Populistischer Protest: Mobilisierung gegen Asylunterkünfte in oberösterreichischen Gemeinden

Abstract: Im Zuge des rasant steigenden Bedarfs an Flüchtlingsunterkünften häuften sich lokale Proteste gegen die Eröffnung von (neuen) Asylquartieren. Wer initiiert und nimmt an Protestaktivitäten gegen Bundes- und Landesentscheidungen teil? Welche Mittel werden eingesetzt und welche Argumente vorgebracht? Der Artikel basiert auf einer Untersuchung von medial berichteten Protestaktivitäten gegen neue Unterkünfte in oberösterreichischen Gemeinden. Mit der Perspektive der sozialen Bewegungsforschung werden diese Proteste als kleinräumig, institutionell und populistisch ausgerichtet charakterisiert. BürgermeisterInnen initiieren und kanalisieren, BürgerInnen nehmen teil und die FPÖ dominiert die Debatte. Argumente differieren zwischen den HauptakteurInnen – BürgermeisterInnen protestieren gegen »Die-da-oben«, identitätspolitische Positionen und Deutungen werden hingegen primär von BürgerInnen und der FPÖ vorgebracht. Durch diese Proteste wird ein öffentliches Klima der Ablehnung von Flüchtling

Weitere Titel
Populist Protest: Mobilization Against Reception Centres in Upper Austrian Communities
Standort
Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt am Main
Umfang
Online-Ressource
Sprache
Deutsch
Anmerkungen
Veröffentlichungsversion
begutachtet (peer reviewed)
In: SWS-Rundschau ; 56 (2016) 3 ; 399-421

Klassifikation
Politik

Ereignis
Veröffentlichung
(wo)
Mannheim
(wann)
2016
Urheber
Rosenberger, Sieglinde
Haselbacher, Miriam

URN
urn:nbn:de:0168-ssoar-62020-4
Rechteinformation
Open Access unbekannt; Open Access; Der Zugriff auf das Objekt ist unbeschränkt möglich.
Letzte Aktualisierung
14.08.2025, 10:57 MESZ

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Beteiligte

  • Rosenberger, Sieglinde
  • Haselbacher, Miriam

Entstanden

  • 2016

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