Medaille

Medaille der Reichsstadt Heilbronn auf die Zweihundertjahrfeier der Reformation, 1717

Im Jahr 1717, zum 200. Reformationsjubiläum, gab die Reichsstadt Heilbronn eine Gedenkmedaille aus, die von Philipp Heinrich Müller geschaffen wurde. Auf ihrer Vorderseite ist die Personifikation der evangelischen Religion dargestellt; sie hält eine Kerze und ein Kreuz in ihren Händen. Dieser Figur wird von einer aus den Wolken kommenden Hand eine Krone auf das Haupt gesetzt – als Zeichen dafür, dass Gott an ihr, der protestantischen Lehre, Gefallen gefunden hat Die Rückseite zeigt Christus, der auf einem Felsen steht, mit einem Strahlenkranz um sein Haupt. Aus seinen Wundmalen fließt Blut in einen Brunnen. Es handelt sich um den Siebenröhrenbrunnen in Heilbronn, der die Quelle fasste, die der Stadt ihren Namen (heiliger Brunnen) gab. [Matthias Ohm]

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Standort
Landesmuseum Württemberg, Stuttgart
Sammlung
Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen; Münzkabinett
Inventarnummer
MK 3855
Maße
Gewicht: 29,75 g, Durchmesser: 44 mm
Material/Technik
Zinn
Inschrift/Beschriftung
Vorderseite: HIC QVOQVESARTA DEO BENE CONSERVANTE MANEBIT V D M I Æ Rückseite: MANAT ADHVC SALIENS FONTE SALVIS AQVA HAC SALVATORIS PORRO LAETABIMVR VNDA

Verwandtes Objekt und Literatur
Lipp, Peter, Heilbronn geprägt und gegossen Stadtgeschichte auf Münzen und Medaillen vom Mittelalter bis heute : Werkverzeichnis der bedeutenden Heilbronner Medailleure: Peter Bruckmann - Walther Eberbach - Josef Michael Lock - Eberhard Breitschwerdt, S. 54 Nr. 77

Bezug (was)
Münze
Medaille
Bezug (wo)
Heilbronn
Heilbronn

Ereignis
Herstellung
(wer)
(wo)
Heilbronn
(wann)
1717

Rechteinformation
Landesmuseum Württemberg
Letzte Aktualisierung
14.03.2023, 06:23 MEZ

Datenpartner

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Objekttyp

  • Medaille

Beteiligte

Entstanden

  • 1717

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