Druckwerk
Karteikarte für Vertreibungsschäden und Ostschäden von Charlotte Behncke
Diese Karteikarte für Vertreibungsschäden und Ostschäden entstand im Rahmen von Charlotte Behnckes Bemühungen um eine finanzielle Entschädigung für die Verluste, die sie durch ihre Flucht aus der DDR erlitten hatte. Die Landwirtin war 1951 aus ihrem Heimatdorf Zernin in Mecklenburg geflüchtet und konnte als anerkannter Flüchtling Ansprüche nach dem Lastenausgleichsgesetz geltend machen. Ab 1954 legte sie wiederholt Nachweise vor, darunter Dokumente, die ihr Stiefvater Albrecht Hennemann bei der gemeinsamen Flucht mitgeführt hatte, sowie Zeugenaussagen von Verwandten und ehemaligen Dorfbewohnern. 1974 wurde ihr Anspruch auf Entschädigung umfassend anerkannt.
- Standort
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Stiftung Berliner Mauer, Sammlungen und Archiv
- Inventarnummer
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E-004840
- Maße
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(HxB): 14,8 x 21 cm
- Material/Technik
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Karton, bedruckt, maschinenschriftlich beschrieben
- Bezug (was)
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Vermögensschaden
Lastenausgleich
- Bezug (wer)
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Behncke, Charlotte
- Ereignis
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Herstellung
- (wo)
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Itzehoe
- (wann)
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1954-1975
- Ereignis
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Provenienz
- (wer)
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Behncke, Charlotte (1912-1987)
- Ereignis
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Eigentumswechsel
- (wer)
- Förderung
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Förderprogramm zur Digitalisierung von Objekten des kulturellen Erbes des Landes Berlin
- Rechteinformation
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Eigentumsrechte: Stiftung Berliner Mauer
- Letzte Aktualisierung
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11.08.2025, 10:40 MESZ
Datenpartner
Stiftung Berliner Mauer. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.
Objekttyp
- Druckwerk
Beteiligte
- Behncke, Charlotte (1912-1987)
- Nieske, Christian (1958-)
Entstanden
- 1954-1975