Kleidung

Schürze von Charlotte Behncke

Diese Schürze der Landwirtin Charlotte Behncke wurde Ende der 1940er-Jahre aus Aussteuerleinen ihrer Mutter Erna Hennemann genäht. Als Charlotte Behncke 1951 zusammen mit ihrem Stiefvater Albrecht Hennemann nach West-Berlin geflüchtet war, sie aufgrund des politischen Drucks durch die Kollektivierung der Landwirtschaft, er aufgrund seiner politischen Tätigkeit für die LDP, begann Erna Hennemann heimlich, persönliche Gegenstände in den Westen zu schicken. An ein systematisches Aussortieren war dabei nicht zu denken, da viele Pakete auf dem Postweg verloren gingen. Diese Schürze gehört zu den wenigen praktischen Dingen, die Charlotte Behncke bei ihrem Neuanfang im Westen, zunächst als Landarbeiterin, benutzen konnte.

Rechtewahrnehmung: Stiftung Berliner Mauer, Schenkung von Christian Nieske

Urheberrechtsschutz

Standort
Stiftung Berliner Mauer, Sammlungen und Archiv
Inventarnummer
E-000200
Maße
ohne Träger (HxB): 85 x 64 cm
Material/Technik
Leinen (weiß), manuell hergestellt, gewebt, genäht

Bezug (was)
Landwirtschaft
Kollektivierung
Flucht

Ereignis
Herstellung
(wo)
Zernin
(wann)
1945-1951
Ereignis
Provenienz
(wer)
Behncke, Charlotte (1912-1987) (Vorbesitzer)
Ereignis
Eigentumswechsel
(wer)

Förderung
Förderprogramm zur Digitalisierung von Objekten des kulturellen Erbes des Landes Berlin
Rechteinformation
Eigentumsrechte: Stiftung Berliner Mauer
Letzte Aktualisierung
29.10.2025, 10:40 MEZ

Datenpartner

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Objekttyp

  • Kleidung

Beteiligte

Entstanden

  • 1945-1951

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