AV-Materialien

Angriff auf Länderfinanzausgleich - Baden-Württemberg will weniger zahlen

Diese Woche spitzt sich der Streit um den Länderfinanzausgleich zu. Baden-Württemberg will dagegen klagen, wenn die Nehmerländer nicht spuren. Die sollen erst einmal selbst sparen und nicht das Geld der reichen Bundesländer verprassen, meint Ministerpräsident Stefan Mappus, CDU.
Bisher zahlen vor allem Bayern, Hessen, Baden-Württemberg und Hamburg knapp neun Milliarden Euro in den Länderfinanzausgleich. Alle anderen Bundesländer bedienen sich, am stärksten Berlin mit knapp 3 Milliarden Euro. Aber auch Sachsen-Anhalt (491 Mio. Euro), Bremen (444 Mio.) und selbst Rheinland-Pfalz (263 Mio. Euro), ohne dass die Geberländer einen Einfluss auf die Verwendung der Mittel haben.
Das müsse sich ändern, meint Baden-Württembergs Ministerpräsident Stefan Mappus (CDU), und will notfalls vor Gericht gehen. Der Länderfinanzausgleich funktioniert doch, widerspricht unser Gast, der Verwaltungswissenschaftler Joachim Wieland: Baden-Württemberg habe überhaupt kein Recht, etwas zu ändern, sagt Wieland.
Zu Gast im Studio: Joachim Wieland, Lehrstuhl für Öffentliches Recht, Finanz- und Steuerrecht in der Deutschen Hochschule für Verwaltungswissenschaften in Speyer

Reference number
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, R 4/022 R110019/104
Extent
0'11

Context
Fernsehsendungen von SWR Fernsehen aus dem Jahre 2011 >> Unterlagen
Holding
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, R 4/022 Fernsehsendungen von SWR Fernsehen aus dem Jahre 2011

Indexbegriff subject
Bundesland
Länderfinanzausgleich: Bundesverfassungsgerichtsklage
Indexentry person

Date of creation
27. Januar 2011

Other object pages
Rights
Last update
20.01.2023, 4:49 PM CET

Data provider

This object is provided by:
Landesarchiv Baden-Württemberg. If you have any questions about the object, please contact the data provider.

Object type

  • AV-Materialien

Time of origin

  • 27. Januar 2011

Other Objects (12)