Bestand
170/08 - Nachlass-Splitter Anna Martin (Bestand)
Vorwort: Abt.
170/08 Nachlass Anna Martin
Umfang: 4
Archivkartons (= 13 Verzeichnungseinheiten)
Laufzeit: 1935 - 1944
Anna Elisabeth
Martin (1878-1945) war bis 1933 als Lehrerin tätig
und wurde vermutlich aus politischen Gründen
entlassen. Beschäftigung fand sie (zuletzt als
Kriegsaushilfsangestellte) im Stadtarchiv, wo sie
bis zu ihrem Tod beim Bombenangriff vom 21.2.1945
die dabei im Cornelianum vollständig verbrannte sog.
'Bürgerkartei' erarbeitet hat. Es handelte sich
dabei um den Versuch, im Rahmen einer umfangreichen
Verzettelung alle Wormser Bürger aus den Akten des
Reichsstädtischen Archivs zu erfassen und
nachzuweisen. Zudem veröffentlichte sie 1941 eine
Arbeit über die Geschichte der Wormser Fischerzunft.
Das Material beruht auch auf Arbeiten des
Michelstädter Studienrates Karl Niedecken der Zeit
um 1936/40.
Vgl. zur Person und ihrer
Tätigkeit den Artikel 'Anna Martin zum Gedächtnis'
in der Allgemeinen Zeitung vom 22.2.1950 (Abt. 228).
Die Abteilung umfaßt Materialien zur Ortsgeschichte
sowie zur Familiengeschichte von Ingelheim und eine
Materialsammlung zu ihrer Publikation über die
Wormser Fischerzunft.
Die Verzeichnung
und Eingabe in Augias erfolgte im Febr. 2007
Lit.: Maria Storf-Felden, Wer war Anna Martin ?
in: Der Wormsgau 28, 2010/11, S. 195-218
(vgl. Ausarbeitung zu ihrer Biographie in Abt.
204 Nr. 56/14)
Dr. Gerold Bönnen, Febr.
2007
Zitierhinweis:
Abt. 170/8
Erschließungszustand, Umfang: Augias (Febr.
2008)
- Bestandssignatur
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Stadtarchiv Worms, 170/08
- Kontext
-
Stadtarchiv Worms (Archivtektonik) >> Nachlässe/Nachlass-Splitter
- Bestandslaufzeit
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1935-1944
- Weitere Objektseiten
- Letzte Aktualisierung
-
15.12.2023, 14:57 MEZ
Datenpartner
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Objekttyp
- Bestand
Entstanden
- 1935-1944