Der Bauinspektor Cantian stellt 1827-1828 aus einem auf den Rauenschen Bergen bei Fürstenwalde gefundenen Riesengranitfindling, dem sogenannten Markgrafenstein, eine polierte Schale von 6,90 m Durchmesser und 1500 Zentnern Gewicht her, die vor dem Alten Museum in Berlin aufgestellt wird
Darin: Bildhauer in Stein; Schleifen
- Archivaliensignatur
-
Stiftung Deutsches Technikmuseum Berlin Historisches Archiv, I.4.040, 01003
- Kontext
-
NL Franz Maria Feldhaus
- Bestand
-
I.4.040 NL Franz Maria Feldhaus
Indexbegriff Person
Laufzeit
1827-1828
- Weitere Objektseiten
- Letzte Aktualisierung
-
06.03.2023, 09:18 MEZ
Entstanden
- 1827-1828
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Ein 75 t schwerer Granitfindling bei ... wird 1827/1828 an der Fundstelle bei Fürstenwalde bearbeitet und dann nach Berlin geflößt, wo man ihn zu einer gewaltigen Schale von 9 m schleift, die vor dem Alten Museum steht
Die Holzfäller schleppen ihre etwa 2,8 m langen und 35 kg schweren Schleifen zu Berg, beladen sie oben mit etwa 500 kg Holz und rutschen mit ihnen zu Tal, indem sie sich an den Hörnern vorn festhalten und sich gegen die Schleife stemmen, die durch ihr eigenes Gewicht bergab geht
Leroy-Beaucousin erhält das erste Patent auf eine Maschine, "die das Schleifen der optischen Linsen, das bisher von Hand geschah, mechanisch ausführt"
Der erste Schleifwagen
Schleifen
1481 sieht man in dem "Buch der Weisheit", einem Druck von K. Fyner in Urach (Bl. 9) eine Poliermaschine auf einem Tisch
Am 22. Sept. 1857 erhält der Berliner Patentagent Prillwitz ein preußisches Patent auf das Schleifen optischer Gläser, man kann aus den 2 beigefügten Zeichnungen nicht erkennen, wer der Erfinder ist
Die kleinen Schleif-Kotten an der Wupper beschreibt ein Artikel in der Illustrierten Zeitung, Leipzig 1873, Bd. 60, S. 209, mit 3 Abbildungen
Schleife
Leonardo da Vinci entwirft am 1. Jan. in mehreren Zeichnungen eine Maschine zum Schleifen von Nadeln, die in der Stunde 40000 Stück Nadeln fertig machen soll
Im Canterbury-Psalter des Eadwine, um 1150, sieht man einen rotierenden Schleifstein über einem Wasserbecken
In der "Encylopédie" von Diderot und d'Alembert (Tafelband 4) wird das Nadelmachen auf 3 Tafeln sehr eingehend dargestellt; besonders beachtenswert ist das Gehäuse rings um den Schleifstein, sodass der feine Staub nicht in die Lunge des Schleifers gelangen kann
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