Kassette

Kassette (V 2357)

Die kleine Kassette ist auf allen Seiten mit gleichförmigen ganzfigurigen Frauen- und Männerdarstellungen in Kleidung der Renaissancezeit graviert. Die Zwischenräume sind mit Ranken gefüllt. Der Deckel ist an den Kanten mit Eisenbändern verstärkt, wobei unter dem mittleren Band sich das Schlüsselloch verbirgt. Die Kassette erinnert an die sogenannten "Michel Mann-Kästchen". Der Goldschmied Michel Mann ist bis 1616 in Augsburg nachgewiesen und 1630 in Nürnberg gestorben. Möglicherweise entstand die unbezeichnete Karlsruher Kassette in nachahmender Absicht dieser bekannten Kästchen.

Fotograf*in: Thomas Goldschmidt

CC0 1.0 Universell

Standort
Badisches Landesmuseum, Karlsruhe
Sammlung
Metall
Inventarnummer
V 2357
Maße
Höhe: 8.5 cm, Breite: 11.2 cm, Tiefe: 6.4 cm (Gesamt)
Material/Technik
Eisen; geätzt; Gravierung

Ereignis
Herstellung
(wann)
3. Drittel 16. Jh.

Rechteinformation
Badisches Landesmuseum
Letzte Aktualisierung
12.07.2024, 10:56 MESZ

Datenpartner

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Objekttyp

  • Kassette

Entstanden

  • 3. Drittel 16. Jh.

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