Korea 2001 - Neue Konfliktlinien

Abstract: Der Besuch des südkoreanischen Präsidenten Kim Dae-chung in Washington hat Anfang März 2001 erste Anzeichen für eine härtere Nordkoreapolitik der Bush-Administration erbracht. Eine Woche zuvor hatte die Bundesrepublik Deutschland als elftes EU-Mitglied diplomatische Beziehungen zu Pyöngyang aufgenommen. Beide Entwicklungen lieferten weitere Indizien für die allmähliche Auflösung jener Interessengemeinschaft aus Amerikanern, Südkoreanern, Japanern und Europäern, die bis Ende der 90er Jahre die Grundlage für westliche Koreapolitik war. Nordkorea ist es durch sein partielles und an Kompensationen geknüpftes Eingehen auf die Entspannungspolitik Seouls im Ansatz gelungen, das westliche Lager auseinanderzudividieren und die eigene Rolle in Nordostasien aufzuwerten, ohne substantielle Konzessionen zu machen. Während es weiterhin keine Garantie für eine friedliche Evolution auf der koreanischen Halbinsel gibt, wächst die Gefahr neuer Spannungen unter den nordpazifischen Mächten. Die EU und

Location
Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt am Main
Extent
Online-Ressource, 8 S.
Language
Deutsch
Notes
Veröffentlichungsversion
begutachtet

Bibliographic citation
SWP-Aktuell ; Bd. 09/2001

Classification
Politik
Keyword
Konfliktlinie
Nordkorea
Korea
Japan
Washington
Peking

Event
Veröffentlichung
(where)
Berlin
(when)
2001
Creator
Möller, Kay
Contributor
Stiftung Wissenschaft und Politik -SWP- Deutsches Institut für Internationale Politik und Sicherheit

URN
urn:nbn:de:0168-ssoar-362058
Rights
Open Access unbekannt; Open Access; Der Zugriff auf das Objekt ist unbeschränkt möglich.
Last update
25.03.2025, 1:51 PM CET

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  • Stiftung Wissenschaft und Politik -SWP- Deutsches Institut für Internationale Politik und Sicherheit

Time of origin

  • 2001

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