Bestand
Königliches Bezirksgericht Eibenstock (Bestand)
Geschichte: Auf Grundlage des "Gesetzes, die künftige Einrichtung der Behörden erster Instanz für Rechtspflege und Verwaltung betreffend" (vom 11. August 1855) und der "Verordnung, die Bildung der Gerichtsbezirke des Landes betreffend" (vom 2. September 1856) ging die Rechtspflege fast gänzlich auf den Staat über. In diesem Rahmen erfolgte die Einrichtung des Königlichen Bezirksgerichts Eibenstock. Es unterstand der Aufsicht des Appellationsgerichts Zwickau. Das Bezirksgericht Eibenstock war zugleich Gerichtsamt für den Gemeindebezirk der Stadt Eibenstock und territorial zuständig für die Gerichtsämter Eibenstock, Schneeberg, Schwarzenberg, Johanngeorgenstadt, Auerbach und Klingenthal.
Zum 30. April 1873 wurde das Königliche Bezirksgericht Eibenstock mit der "Bekanntmachung, die Aufhebung des Bezirksgerichts Eibenstock"( vom 1. April 1873) aufgelöst und die Gerichtsämter Eibenstock, Schneeberg, Schwarzenberg, Johanngeorgenstadt sowie Auerbach dem Königlichen Bezirksgericht Zwickau, das Gerichtsamt Klingenthal dem Königlichen Bezirksgericht Plauen zugewiesen. Die gerichtsamtlichen Geschäfte für den Gemeindebezirk der Stadt Eibenstock führte nun das Gerichtsamt Eibenstock.
Inhalt: Strafverfahren.
- Bestandssignatur
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Sächsisches Staatsarchiv, 33072
- Umfang
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0,21 (nur lfm)
- Kontext
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Sächsisches Staatsarchiv (Beständegliederung) >> 02. Königreich und Freistaat Sachsen 1831 - 1945 >> 02.03 Fachbehörden und nachgeordnete Einrichtungen >> 02.03.04 Justiz >> 02.03.04.02 Gerichte >> 02.03.04.02.04 Königliche Bezirksgerichte
- Bestandslaufzeit
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1857 - 1879
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- Rechteinformation
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Es gilt die Sächsische Archivbenutzungsverordnung vom 8. September 2022 (SächsGVBl. S. 526).
- Letzte Aktualisierung
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04.04.2025, 00:27 MESZ
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Objekttyp
- Bestand
Entstanden
- 1857 - 1879