Skulptur (visuelles Werk)

Paul von Hindenburg

Paul von Hindenburg (1847–1934) war, nachdem er bereits eine längere Laufbahn im preußischen Kriegsministerium hinter sich hatte, 1911 von Kaiser Wilhelm II. in den Ruhestand versetzt worden war. Im Ersten Weltkrieg aber wurde er zum Heerführer berufen. Das rüstungsorientierte Hindenburg-Programm von 1916 sowie entschiedenes Handeln im Krieg machten ihn weiterhin bekannt. Nach dem Friedensschluss 1919 folgte er 1925 als zweiter deutscher Reichspräsident auf Friedrich Ebert. Starcks Bildnis zeigt Hindenburg als entschlossenen, beharrlichen, stiernackigen Mann, die kompakten, konfrontativen Züge ragen über dem steifen Uniformkragen auf. In der künstlerischen Formensprache steht es in der Tradition Adolf von Hildebrands; Volumina und Silhouette sind klar herausgearbeitet. Die älteren Bronzegüsse wurden vernichtet. 1995 entstanden zwei Nachgüsse der Bildgießerei Richard Barth, Rinteln, im Auftrag des Stifters (das andere Exemplar in Privatbesitz). Zudem gelangte die Gussform als Schenkung in die Nationalgalerie. | Bernhard Maaz

Fotograf*in: Andres Kilger

Public Domain Mark 1.0

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Material/Technik
Bronze
Maße
Tiefe: 5 cm
Durchmesser: 60,5 cm
Inschrift/Beschriftung
Bez. und Datierung am Schulteranschnitt: C.STARCK 1919
Gießerstempel auf dem Rand unten: GUSS BARTH RINTELN
Standort
Alte Nationalgalerie, Staatliche Museen zu Berlin
Inventarnummer
NG 1/01

Verwandtes Objekt und Literatur

Ereignis
Erwerb
(Beschreibung)
2001 Geschenk von Prof. Dr. Peter C. Bloth, Berlin
Ereignis
Herstellung
(wer)
(wann)
1919 (Guss 1995)

Letzte Aktualisierung
08.08.2023, 11:02 MESZ

Objekttyp


  • Skulptur (visuelles Werk)

Beteiligte


Entstanden


  • 1919 (Guss 1995)

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