Der König gewinnt die Parlamentswahlen in Marokko

Zusammenfassung: Parlamentswahlen in arabischen Autokratien bieten wenig Überraschungen. Das gilt auch für die marokkanischen Wahlen vom 7. September 2007. Nicht erwartet hatte man jedoch, dass die islamistische Partei für Gerechtigkeit und Entwicklung (Parti de la Justice et du Développement - PJD) nur als zweitstärkste Kraft aus den Wahlen hervorging. Zweifelsohne wurde in einigen europäischen Hauptstädten aufgeatmet: Europäische Politik wird sich in den kommenden fünf Jahren nicht mit einem islamistischen marokkanischen Premierminister auseinandersetzen müssen. Doch ist damit weder das »islamistische Problem« in Marokko gelöst, noch sind die Wahlen ein Fortschritt in Richtung Demokratisierung. Es ist an der Zeit, die europäische Politik gegenüber den Islamisten und dem marokkanischen Regime zu überdenken. (SWP-aktuell / SWP)

Standort
Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt am Main
Umfang
1 Online-Ressource (4 Seiten)
Sprache
Deutsch

Erschienen in
SWP-Aktuell / Stiftung Wissenschaft und Politik ; 2007, 49 (September 2007)
SWP-aktuell ; 2007, 49 (September 2007)

Schlagwort
Abstimmung
Wahl
Parlament
Wahlergebnis
Partei
Politischer Islam
Demokratisierung
Parteiensystem
Marokko

Ereignis
Veröffentlichung
(wo)
Berlin
(wer)
SWP
(wann)
[September 2007]
Urheber
Beteiligte Personen und Organisationen

URN
urn:nbn:de:101:1-2024020616412807958644
Rechteinformation
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Letzte Aktualisierung
25.03.2025, 13:52 MEZ

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Beteiligte

Entstanden

  • [September 2007]

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