Sachakte

Vollmachtsstreit der reichsgräflich westfälischen Gesandtschaft am Reichstag, Bd. 11

Enthaeltvermerke: 1782: Angeblicher Widerstand des Kaisers gegen eine fünfte reichsgräfliche Stimme. Kein Austritt der katholischen Mitstände aus dem fränkischen Grafenkollegium, dadurch Schwierigkeiten für den Plan eines neuen katholischen Grafenkollegiums. Erneute Gerüchte über eine Auflösung des Reichstags wegen der Grafensache. Neuerliche Befürwortung des Alternationsplanes oder des Ruhens der beiden gräflichen Stimmen am Reichstag. Für die Regierung zu Berlin Interesse des evangelischen Reichsteils wichtiger als das Interesse des westfälischen Direktoriums, Übereinstimmung mit der Regierung zu Hannover über den Alternationsplan. Befürwortung des Planes eines Austausches der evangelischen und katholischen Mitstände im fränkischen und westfälischen Grafenkollegium durch Direktorialrat Rotberg. Anschreiben an die evangelischen Reichsstände über den Verzicht auf eine neue evangelische Stimme im Ausgleich für das neue Stimmrecht der katholischen westfälischen Grafen. Versendung des Druckes "Gedanken und Bemerkungen...". Gesandter Baron v. Schwarzenau weiterhin auf Seiten des Gesandten v. Fischer, aber auch für ein neues evangelisches Gegenvotum (im Gespräch ein sächsisches Stimmrecht: Fürstentum Querfurt). Vorschlag des Gesandten Baron v. Schwarzenau zu Verwendung von Geldern in Wien und Mainz. Widerstand des katholischen Reichsteils gegen eine neue evangelische, fürstliche Stimme. Ausarbeitung: 'Revision der überwiegenden Nachteile, welche die Eingebung irgendeiner Alternation bei dem westfälischen Grafenkollegium unfehlbar nach sich ziehen würde...'

Archivaliensignatur
L 41 a, 148

Kontext
Niederrheinisch-Westfälisches Grafenkollegium >> 1. Verfassung und Verwaltung des Grafenkollegiums >> 1.4. Reichstagsgesandtschaft
Bestand
L 41 a Niederrheinisch-Westfälisches Grafenkollegium

Provenienz
Niederrheinisch-Westfälisches Grafenkollegium
Laufzeit
1782

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Letzte Aktualisierung
30.04.2025, 15:14 MESZ

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Objekttyp

  • Sachakte

Beteiligte

  • Niederrheinisch-Westfälisches Grafenkollegium

Entstanden

  • 1782

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