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Hauptsache reden - Landesregierung und ein neues Bürgerrecht

Der Filderdialog gilt als Vorbildveranstaltung für die "Politik des Gehörtwerdens", die sich Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) auf die Fahnen geschrieben hat, und könnte Rechtsgeschichte schreiben.
Denn er war durchaus gut gelaufen, findet die Landesregierung. Die Bürger, rund 74 per Zufall ausgewählte, durften sich beteiligen und auf Augenhöhe bzw. Tischhöhe mit den Politikern diskutieren. "Ein Grundstein für ein neues Denken" sei gelegt, freute sich die Staatsrätin für Zivilgesellschaft und Bürgerbeteiligung, Gisela Erler (Grüne). Weil alles so klasse, so urdemokratisch und basisnah verlief, will die grün-rote Landesregierung den Dialog mit dem "Zufallsbürger" zum obersten Politikprinzip erheben, quasi zum Grundrecht. Woher die Redaktion "zur Sache Baden-Württemberg!" das weiß? Uns ist ein bislang unter Verschluss gehaltener Werbefilm zugespielt worden. Der neue Slogan für Baden-Württemberg heißt: Hauptsache, g´schwätzt isch!

Reference number
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, R 4/023 R120091/105
Extent
0'01

Context
Fernsehsendungen von SWR Fernsehen aus dem Jahre 2012 >> Unterlagen
Holding
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, R 4/023 Fernsehsendungen von SWR Fernsehen aus dem Jahre 2012

Indexbegriff subject
Bürger: Bürgerbeteiligung
Projekt: Stuttgart 21

Date of creation
12. Juli 2012

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Rights
Last update
20.01.2023, 4:52 PM CET

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Object type

  • AV-Materialien

Time of origin

  • 12. Juli 2012

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