Bericht

Belarus: Bedrohte Souveränität. Auswirkungen des russischen Krieges gegen die Ukraine

Die russische Vollinvasion der Ukraine stellte im Februar 2022 auch die Souveränität von Belarus in Frage. Das Land diente als Aufmarschgebiet für den Angriff und wurde damit zum Ko-Aggressor. Doch veränderte sich das Verhältnis zwischen Minsk und Moskau, je länger der Krieg dauerte. Der belarussische Machthaber Lukaschenka trat gegenüber Kremlchef Putin zunehmend als selbstbewusster Kriegsdienstleister auf. Er konnte zugleich eine direkte militärische Beteiligung vermeiden und suchte die Chance auf eine Vermittlerrolle zu wahren. Dennoch nahm die strukturelle Abhängigkeit des Landes von Russland in vielen Bereichen weiter zu. Gegenwärtig ist dieser schleichende Souveränitätsverlust noch umkehrbar. Damit dies so bleibt, dürfen die EU und Deutschland das Land nicht abschreiben.

Sprache
Deutsch

Erschienen in
Series: SWP-Aktuell ; No. 66/2023

Klassifikation
Politik
Thema
Belarus
Russland
russischer Angriffskrieg gegen die Ukraine
Alexander Lukaschenka
Wladimir Putin
Jewgenij Prigoschin
russisch-belarussischer Unionsstaat

Ereignis
Geistige Schöpfung
(wer)
Huterer, Manfred
Sahm, Astrid
Ereignis
Veröffentlichung
(wer)
Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP)
(wo)
Berlin
(wann)
2023

DOI
doi:10.18449/2023A66
Handle
Letzte Aktualisierung
10.03.2025, 11:44 MEZ

Datenpartner

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Objekttyp

  • Bericht

Beteiligte

  • Huterer, Manfred
  • Sahm, Astrid
  • Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP)

Entstanden

  • 2023

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