Archivale

Erwerb eines Teils der Sammlung des Domdekans von Hirscher in Freiburg für die Staatssammlung vaterländischer Kunst- und Alterumsdenkmale

(Adolf Friedrich) Haakh (1815-1881), Inspektor der Staatssammlung vaterländischer Kunst- und Altertumsdenkmale, an das Kassenamt wegen Auskunft über die Auszahlung von 1.300 fl; 8. Januar 1870. Das Kassenamt meldet am 18. Januar den Vollzug der Auszahlung. (fol. 1)
Direktion der Kunstsammlungen an Direktion der Staatssammlung wegen Weiterleitung eines Erlasses an das Kassenamt des Kultusministeriums; 15. August 1868. (fol. 2, 5)
Wagner, Direktor der Kunstsammlungen, an das Kassenamt wegen Auszahlung der aus dem Ankauf von drei Gemälden noch ausstehende Summe von 1.300 fl. an die Staatssammlung; 15. August 1868 (Abschrift). (fol. 3-4)
Notiz über die Zahlung der für den Verkauf von Gemälden fälligen Raten an die Staatssammlung bis 29. Oktober 1869. (fol. 6)
Quittung des Galerieinspektors (Heinrich Franz Gaudenz) Rustige (1810-1900) für den Empfang dreier Gemälde aus der Hirscher'schen Sammlung, ausgestellt an den Inspektor der Staatssammlung ; 28. November 1866. (Fol. 7)
Kunstschuldirektion an Verwaltungsrat wegen Nachricht über die Genehmigung des Ankaufvorhabens durch das Ministerium; 27. November 1866. (fol. 8-9)
Erwiderung des Verwaltungsrats auf das Schreiben der Kunstschuldirektion vom 5. November wegen Annahme des Kaufangebots; 15. November 1866. (fol. 10)
Erwiderung der Kunstschuldirektion auf das Schreiben des Verwaltungsrats vom 19. September wegen Bekräftigung seiner Auswahl der zu übernehmenden Bilder und Erhöhung des Angebots um 100 fl. auf 2.300 fl.; 5. November 1866. (fol. 11-14).
Erwiderung der Kunstschuldirektion auf das Schreiben des Verwaltungsrats vom 12. Juni wegen Anzeige der Bereitschaft zur Übernahme von drei Gemälden aus der Hirscher'schen Sammlung zum Preis von 2.200 fl.; 3. Juli 1866. Nachgetragen: Antwort des Verwaltungsrats, der Vorbehalte bezüglich der zu übernehmenden Gemälde sowie des Preises geltend macht; 19. September 1866. (fol. 15-16)
Verwaltungsrat an Kunstschuldirektion wegen Bitte um erneute Prüfung der Möglichkeiten einer Übernahme mehrerer Gemälde aus der Hirscher'schen Sammlung; 12. Juni 1866. (fol. 17)
Kultusministerium an Verwaltungsrat der Staatssammlung wegen dessen Stellungnahme zur Frage nach weiteren Erwerbungen aus der Hirscher'schen Sammlung; 22. Februar 1866. (fol. 18)
Kultusministerium an (Konrad Dietrich) Haßler (1803-1873) wegen der auf Berichte der Kunstschuldirektion und des Verwaltungsrats der Staatssammlung erfolgten Entscheidung, vorerst keine weiteren Objekte aus der Hirscher'schen Sammlung anzukaufen; 25. Januar 1866. (fol. 19-20)
Abschrift von Haßlers Schreiben vom 4. Januar 1866 (s. folgendes Dokument), mit Nachtrag der Abschrift eines daraufhin verfassten Schreibens des Verwaltungsrats der Staatssammlung an das Ministerium; 22. Januar 1866. (fol. 21-22)
Haßler an Kultusministerium wegen Rückgabe der am 27. Oktober 1865 ausgeliehenen Akten sowie Möglichkeit zum Ankauf weiterer Stücke aus Hirschers Sammlung bis Ende Januar 1866; 4. Januar 1866. (fol. 23, 26)
(Martin Joseph) Mack (1805-1885) an (Haßler) wegen seines bevorstehenden Besuchs in Ulm; 31. Dezember 1865. (fol. 24-25)
Wilhelm Dürr (badischer Hofmaler aus Freiburg i. Br., 1815-1890) an ... wegen der Sendung des Verzeichnisses der Hirscher'schen Sammlung, der Bitte um eine Preisliste der verzeichneten Stücke und Dürrs Aufenthalt in Stuttgart; 5. November 1865. (fol. 27-28) Antwort der Kunstschuldirektion auf das Schreiben des Verwaltungsrats der Staatssammlung vom 25. Oktober wegen Übernahme von Gemälden aus der Hirscher'schen Sammlung in die Staatsgalerie: Diese sei zur Zeit mangels Finanzmitteln nicht möglich, jedoch vielleicht in der nächsten Etatperiode; 31. Oktober 1865. (fol. 29)
Kultusministerium an Haßler wegen Ausgabe der auf die Hirscher'sche Sammlung bezüglichen Akten; 27. Oktober 1865. (fol. 30-31)
Kultusministerium an Verwaltungsrat der Staatssammlung wegen Weiterleitung der von Haßler vorgelegent Aktenstücke, nämlich des Kaufvertrags, der Quittung des Testamentsvollstreckers über die Abschlagszahlung von 3.000 fl. und Haßlers Reisekostenabrechnung; 27. Oktober 1865. Mit Nachtrag von Haakh. (fol. 32, 35)
Kaufvertrag zwischen Geheimrat Domdekan (Johann Baptist) von Hirscher (1788-1865) und dem Bevollmächtigten des württembergischen Kultusministeriums Konservator Oberstudienrat Dr. Haßler über den Ankauf von Stücken aus Hirschers Sammlung; 29. August 1865. (fol. 33-34)
Verwaltungsrat der Staatssammlung an Ministerium wegen Eintreffen der Erwerbungen aus der Hirscher'schen Sammlung; 25. Oktober 1865. (fol. 36)
Begleitschreiben zur Vorlage von Akten zu den Erwerbungen aus der Hirscher'schen Sammlung an die Kunstschuldirektion; 25. Oktober 1865. (fol. 37)
Begleitschreiben zur Wiedervorlage des Gutachtens von Professor Rustige zur Sammlung des Domdekans von Hirscher; 21. Oktober 1865. (fol. 38)
Haßler an (Haakh) wegen Mitteilung der Adresse des Domkapitulars Dr. (Johann Baptist) Orbin (1806-1886), Testamentsvollstrecker des verstorbenen Domdekans von Hirscher; 17. September 1868 (Eingang 18. Oktober 1868; 115/1868). Mit Randnotiz Haakhs. (fol. 39-40)
Kultusministerium an Haßler wegen der am 15. erteilten Genehmigung des Königs zu den Erwerbungen aus der Hirscher'schen Sammlung und Auftrag an Haßler, zur Übernahme der Objekte nach Freiburg zu reisen; 18. September 1865. (fol. 41, 49).
Schreiben (Haßlers) wegen Bestätigung des Auftrags zur Reise nach Freiburg, seiner Reiseroute und seiner Begleitung durch Professor Mack ab Friedrichshafen, Überlegungen zur bestmöglichen Verwendung der knappen Etatmittel sowie Kontakten zu Museen in München und Nürnberg; 24. August 1865. Quittung Haßlers über 460 fl.; 18. August 1865 (Abschriften oder Konzepte). (fol. 42, 48).
Mack an (Haßler) wegen ihres Treffens in Friedrichshafen zur Weiterreise über Konstanz nach Freiburg; 22. August 1865. (fol. 43)
Mack an (Haßler) wegen dessen anstehender Reise nach Freiburg; 13. August 1865. (fol. 44-45)
Mack an (Haßler) u.a. wegen dessen anstehender Reise nach Freiburg; 16. August 1865. (fol. 46-47)
Haßler an das Kultusministerium wegen Übernahme der Erwerbungen aus der Hirscher'schen Sammlung und Bitte, mit dem Öffnen der Kisten bis zu seiner Ankunft in Stuttgart nach einer Dienstreise nach Nürnberg zu warten; Freiburg, 25. September 1865. (fol. 50)
Kultusministerium an Verwaltungsrat der Staatssammlung wegen Genehmigung des Ankaufs der Hirscher'schen Sammlung zum Preis von 5.000 fl. durch den König und Beauftragung Haßlers mit der Übernahme der erworbenen Stücke sowie Zahlung der ersten Rate von 1.000 fl.; 18. September 1865. (fol. 51)
Schreiben Haßlers wegen seiner Rückkehr von der Reise nach Freiburg zur Übernahme der aus Hirschers Sammlung angekauften Skulpturen und Gemälde am 26. September und Vorlage seiner Reisekostenabrechnung; 6. Oktober 1865. (fol. 52)
Regierungsrat Silcher an Haßler wegen Vorlage des Berichts des Verwaltungsrats bei König (Karl); 11. September 1865. (fol. 53-54)
Notiz (Haakhs?) über den Bericht an das Ministerium; 4. September 1865. (fol. 55) Haßler an Verwaltungsrat der Staatssammlung wegen Bestätigung seiner Anwesenheit bei der Sitzung am 9. September; Ulm, 7. September 1865. (fol. 56)
Gesuch des Verwaltungsrats an Haßler, sich am 9. September bei der anstehenden Sitzung zur Beratung des Ankaufs der Hirscher'schen Sammlung einzufinden; 6. September 1865. (fol. 57)
Zweite Ausfertigung desselben Schreibens. (fol. 58)
Kultusminister (Ludwig von) Golther (1823-1876) an Haßler wegen Bestätigung des Erhalts seines Berichts vom 2., Bitte um Stellungnahme an den Verwaltungsrat der Staatssammlung und Befehl zur Begutachtung der Paulus'schen Sammlung durch Haßler; 5. September 1865. (fol. 59, 75)
Kultusminister Golther an Haßler; 18. August 1865:
Nachdem im Vorjahr der Geheimrat Domdekan von Hirscher den württembergischen öffentlichen Sammlungen seine Privatsammlung zum Kauf angeboten und Professor Rustige sie begutachtet habe, sei wegen der von Hirscher geforderten überhöhten Preise und der Unsicherheit der Etathöhe der öffentlichen Sammlungen zunächst auf weitere Schritte verzichtet worden. Inzwischen habe jedoch von Hirscher in einem Schreiben vom 8. Juli eine Ermäßigung in Aussicht gestellt und die Ständeversammlung den Etat verabschiedet. Weiter habe der Abgeordnete Professor Dr. (Martin Joseph) Mack Golther eröffnet, dass einerseits Hirscher immer noch auf einen Verkauf der Sammlung an den württembergischen Staat hoffe und zu weiteren Ermäßigungen bereit sei, andererseits Hirschers Gesundheitszustand erfordere, dass man möglichst zügig mit ihm in Verhandlungen trete, um diese überhaupt noch mit ihm selbst führen zu können. Mack wolle sich außerdem, falls Haßler die Sammlung begutachten wolle, der Reise nach Freiburg anschließen. Golther bittet Haßler, diesem Vorschlag bald zu folgen. (fol. 60-61)
Mack an Haßler wegen versuchter Kontaktaufnahme mit Golther; 12. September 1865. (fol. 62)
Mack an (Haßler) wegen Weiterleitung des Briefs des Freiburger Domkapitulars Dr. Orbin an den Minister; 13. September 1865. (fol. 63-64)
Mack an (Haßler) wegen Antwort Dr. Orbins als Testamentsexekutor des verstorbenen Dekans Hirscher auf seine Anfrage bezüglich einer Terminverlängerung; Ziegelbach (heute Gde. Bad Wurzach, Lkr. RV), 11. September 1865. (fol. 65-66)
Entwurf für einen Vertrag zwischen Geheimrat Domdekan von Hirscher und dem Bevollmächtigten des württembergischen Kultusministeriums Konservator Oberstudienrat Dr. Haßler über den Ankauf von Stücken aus Hirschers Sammlung; o. D. (fol. 67, 74).
Oberstudienrat Dr. Haßler, Landeskonservator, an das Kultusministerium wegen Berichts über seine mit Professor Dr. Mack unternommene Reise nach Freiburg zur Besichtigung von Hirschers Sammlung, mit Beschreibungen der für einen Ankauf in Frage kommenden Stücke und Beilage eines mit Hirscher ausgehandelten Kaufvertragsentwurfs; 2. September 1865. (fol. 68, 73; NB: Schlussparagraph auf fol. 67v).
Notizen (überwiegend in Bleistift, in der Hand Haßlers) über die von Hirscher angebotenen Objekte und ihren Wert; o. D. (fol. 69-72)
Mack an (Haßler) u.a. wegen einer von Hirscher einzuholenden Terminverlängerung bis 15. Oktober; Ziegelbach, 4. September 1865. (fol. 76-77) Kultusministerium an Verwaltungsrat der Staatssammlung wegen eingeleiteter Schritte zur Besichtigung der Sammlung durch den Konservator Oberstudienrat Dr. Haßler nach Klärung der zur Verfügung stehenden Mittel infolge der Verabschiedung des Haushalts für 1864/67, Weiterleitung von Haßlers Bericht vom 2. September und Bitte um Stellungnahme des Verwaltungsrats; 5. September 1865 (Eingang 6. September 1865; 279/1865). (fol. 78, 85)
Bericht Haßlers vom 2. September 1865 (Abschrift, Original s.o. fol. 68, 73). (fol. 79-84)
Schreiben von Köstlin? wegen des Erwerbs der Sammlung Hirschers; 4. September 1865. (fol. 86-87)
Kultusminister Golther an Verwaltungsrat der Staatssammlung wegen Weiterleitung eines Schreibens von Hirschers; 6. August 1864 (Eingang 13. August 1864; 208/1864). Mit Vermerken von Köstlin. (fol. 88)
Verwaltungsrat der Staatssammlung an Kultusministerium wegen des Angebots von Hirschers zum Ankauf seiner Sammlung vom 11. Februar 1864, der anschließenden Maßnahmen der Kunstschuldirektion und der Möglichkeiten zur Finanzierung des Erwerbs einzelner Stücke, unterzeichnet durch Oberbaurat Egle; 5. August 1864. Mit Randvermerken von Haakh. (fol. 89, 92 (sic).
Abschrift der durch Professor Rustige mitgeteilten (s.u. fol. 96-97) Aufstellung einzelner im Besitz des Geheimrats von Hirscher befindlicher Skulpturen; o. D., mit Vermerken von Haakh. (fol. 90)
Haakh an Köstlin wegen Weiterleitung der Berichtsentwürfe zur Hirscherschen Sammlung; 7. August 1864. Nachtrag Köstlins an den Oberbaurat Egle. (fol. 91)
Kunstschuldirektion an Verwaltungsrat der Staatssammlung wegen Weiterleitung der Akten zur Sammlung des Domdekans von Hirscher; o. D. (Eingang 11. April 1864; 85/1864). (fol. 92-93)
Professor Rustige an Kunstschuldirektion wegen Weiterleitung der Preisliste für die Gemälde und Skulpturen aus Hirschers Sammlung sowie der Reisekostenabrechnung Rustiges; 2. April 1864. (fol. 94-95)
Aufstellung einzelner im Besitz des Geheimrats von Hirscher befindlicher Skulpturen; o. D., vermutlich Beilage zum Schreiben vom 24. März 1864 (s.u.). (fol. 96-97)
Professor Rustige an Direktion der Kunstschule über seine Reise nach Freiburg und Karlsruhe, insbesondere seine Verhandlungen mit Geheimrat von Hirscher über den Erwerb einzelner, im Brief beschriebener Gemälde und Skulpturen aus seiner Sammlung für Staatsgalerie und Altertümersammlung; 24. März 1864. (fol. 98-99)
Bleistiftnotizen (u.a. Skizze von Steinmetzzeichen im Freiburger Münster); o. D. (fol. 100-101)
Verzeichnis der Sammlung des Geheimen Rats und Domdekans J. B. von Hirscher, aufgestellt durch W(ilhelm) Dürr, großherzoglicher Hofmaler; Freiburg i. Br., 1. Februar 1864. (fol. 102-107, 110)
Verzeichnis der Preise einzelner Skulpturen aus Hirschers Sammlung. (fol. 108)
Verzeichnis der Preise der durch Rustige zum Ankauf notierten Gemälde aus Hirschers Sammlung. (fol. 109)

Digitalisierung: Landesarchiv Baden-Württemberg

Namensnennung 3.0 Deutschland

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Archivaliensignatur
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, A 20 a Bü 171
Umfang
1 Fasz.

Kontext
Kunstkammer (Kunstkabinett) >> 2. Erwerbungen und Abgaben >> 2.1 Erwerbungen und Übernahme (1624 - 1898)
Bestand
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, A 20 a Kunstkammer (Kunstkabinett)

Laufzeit
1864-1870

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Rechteinformation
Letzte Aktualisierung
20.01.2023, 16:52 MEZ

Objekttyp


  • Archivale

Entstanden


  • 1864-1870

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