Malerei
Welse
Volkstümlichem Glauben zufolge liegt ein großer Wels unter Japan, der, wenn er geärgert wird, mit dem Schwanz wild um sich schlägt und somit Erdbeben verursacht. In der Zen-buddhistischen Malerei tritt der Wels in einer Parabel auf, welche den beschwerlichen Weg zur Erleuchtung mit dem Fischen eines Welses mit einem Flaschenkürbis vergleicht. Der Maler Hōitsu rekurriert in dieser monochromen Darstellung aber nicht so sehr auf symbolische Bedeutungen, sondern zeigt die Fische in einer dekorativ geschwungenen Formation, die er durchaus an einem Gartenteich beobachtet haben könnte.
- Standort
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Museum für Asiatische Kunst, Staatliche Museen zu Berlin
- Inventarnummer
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2009-136
- Maße
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Bildmaß: 123,3 x 48,8 cm
- Material/Technik
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Hängerolle, Tusche auf Papier
- Ereignis
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Herstellung
- (wer)
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Sakai Hōitsu 酒井抱一 (1761 - 1828), Maler*in
- (wo)
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Japan
- (wann)
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Edo (Tokugawa)-Zeit
- Rechteinformation
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Museum für Asiatische Kunst, Staatliche Museen zu Berlin
- Letzte Aktualisierung
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13.06.2023, 14:07 MESZ
Datenpartner
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Objekttyp
- Malerei
Beteiligte
- Sakai Hōitsu 酒井抱一 (1761 - 1828), Maler*in
Entstanden
- Edo (Tokugawa)-Zeit