Heidelberg-Handschuhsheim Dossenheimer Landstraße 34

Gebäude

Das Gebäude steht im Osten an der Dossenheimer Landstraße. Der Architekt hat ein Wohn- und Geschäftshaus in der Formensprache des um 1900 auch in Handschuhsheim Einzug haltenden Jugendstils aufgezogen, das auch von seinem Kontrast zwischen den Farben des steinsichtig belassenen Werksteins ein Meisterwerk darstellt. Das Erdgeschoß ist mit blassrotem Sandstein verkleidet und der Hauseingang im Osten ist mit einem Oberlicht und besonderer Ornamentik versehen. Die oberen Geschosse werden durch gemauerte Pilaster in geschoßübergreifender Weise flankiert. Da sie nicht durchgehend in einheitlicher Farbe sind, stellen sie somit eine Hommage an die Kolossalordnung vor. Die Bauornamentik entspricht dem Jugendstil mit klassizistischer Vorlage und zeigt, dass auch in Handschuhsheim bedeutende Architekten sich dieses Themas annahmen. (Baujahr: 1905-06); Bauplanung/Ausführung: Georg Schröder. Quelle für Baujahr und Bauplanung/Ausführung: Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland; Landesdenkmalpflege Baden-Württemberg, Kulturdenkmale in Baden-Württemberg; Band II.5.2; Stadtkreis Heidelberg; Teilband 2 von Melanie Mertens; ISBN 978-3-7995-0426-3; 2013 Landesamt für Denkmalpflege, Esslingen am Neckar.) .
Erhaltungszustand: Gut

Angaben zum Objekt

• Standort: Heidelberg-Handschuhsheim
• Sammlung: Städte und Dörfer
• Material/Technik: Werkstein; Mauern; Steinmetz

Verweise und Beziehungen

• Verwandtes Objekt und Literatur: Teil von: Heidelberg-Handschuhsheim Dossenheimer Landstraße

Klassifikation und Themen

• Klassifikation: Geschäftshaus (Gattung) ; Jugendstil (Stilistische Einordnung)
• Bezug (was): Architektur

Beteiligte, Orts- und Zeitangaben

• Ereignis: Herstellung
• (wer): Schröder, Georg
• (wann): 1905 - 1906

Weitere Informationen

• Förderung: Pietschmann, Dieter-Robert
• Letzte Aktualisierung: 05.03.2025, 16:25 MEZ