Bestand

Kirchengemeinde Dortmund-Berghofen (Bestand)

Bestandsbeschreibung: Empfehlung zur Beständeübergreifenden Recherche: https://archiv-ekvw.de/fileadmin/mcs/archiv_ekvw/infomaterial/Anleitung_Recherche_DO.pdf Gemeindegeschichte Am 26.11.1871 beschloss die Gemeindevertretung der Kirchengemeinde Aplerbeck, für ihr Gebiet, das die Kommunalgemeinde Berghofen umfasste, eine 3. Pfarrstelle einzurichten. Zur seelsorgerlichen Betreuung dieses Bezirks wurden 1872 Heinrich Kipper und in seiner Nachfolge 1883 Georg Baake als Pfarrer berufen. Erst mit der Einweihung der neu erbauten Berghofener Kapelle am 3.10.1890 wurde ein Gottesdienstraum in diesem Pfarrbezirk geschaffen und die sonntäglichen Gottesdienste in den Dienstplan der 3. Pfarrstelle aufgenommen. Durch die zunehmende Industrialisierung war in den Jahren 1883 bis 1890 die Zahl der Einwohner Berghofens, die hauptsächlich Berg- und Hüttenarbeiter waren, von 2800 auf über 4000 angestiegen. Deshalb war man von diesem Zeitpunkt an bemüht, den Pfarrbezirk Berghofen als eigenständige Gemeinde auszupfarren. Nach mehreren ergebnislosen Verhandlungen, die auf schwer zu erzielende Übereinkünfte im finanziellen Bereich zurückzuführen sind, beschloss die große Gemeindevertretung Aplerbeck am 7.3.1894 die Auspfarrung der "Ev. Kirchengemeinde Berghofen". Noch offen stehende Darlehen wurden durch Aplerbeck übernommen, eine Abfindungssumme von 25.000 Mark bezahlt und die Besoldung des Pfarrers Baake bis 1898 garantiert. Die Auspfarrungsurkunde, durch die auch die 3. Pfarrstelle der Kirchengemeinde Aplerbeck auf die neue Gemeinde übergeht, datiert auf den 1.12.1895. Zur Unterstützung Pfarrer Baakes wurde am 1.7.1901 eine Hilfspredigerstelle eingerichtet, um deren Umwandlung in eine 2. Pfarrstelle das Presbyterium ab 1907 bemüht war. Da Neubauplanungen eine eigenständige Finanzierung der Stelle unmöglich machten, zogen sich die Verhandlungen über Jahre hinaus, bis das Konsistorium und das Finanzministerium ein Donationskapital von 72000 Mark zu gleichen Teilen bereitstellten. Somit konnte die Pfarrstelle zum 1.6.1912 eingerichtet werden ; sie wurde durch den bisherigen Hilfsprediger Karl Lemcke besetzt, der 1913 auf die 1. Pfarrstelle wechselte. 1934 wurde Pfarrer Bernhard Klitzing auf die 1. Pfarrstelle berufen; als er 1941 in einem Feldlazarett starb, tat Pastor Ernstwilhelm Boland seinen Dienst, der die Stelle auf Drängen des Presbyteriums ohne förmliche Pfarrwahl vom Konsistorium zugewiesen bekommen hatte. Vor allem durch den Neubau der 1930 eingeweihten Kreuzkirche, der im Gemeindearchiv sehr umfassend dokumentiert ist, befand sich die Kirchengemeinde 1932 in einer derart prekären finanziellen Lage, dass die vakante 2. Pfarrstelle nicht mehr besetzt werden durfte. Obwohl sich die Finanzlage bis 1937 wieder entspannte, stimmte das Konsistorium lediglich der Entsendung eines Hilfspredigers zu. Erst nach dem 2. Weltkrieg (1948) gelang es dem Presbyterium, die 2. Pfarrstelle durch den bereits seit einem Jahr tätigen Ostpfarrer Siegried Loppe wiederzubesetzen. Zum 1. April 1939 fand eine Grenzregulierung zwischen der Kirchengemeinde Berghofen, der größeren evangelischen (lutherischen) Kirchengemeinde Wellinghofen und der kleineren evangelischen (reformierten) Kirchengemeinde Wellinghofen im Bereich des Busenberges und Lohbaches statt. Zum 1.1.1981 wurde die Kirchengemeinde umbenannt in "Evangelische Kirchengemeinde Dortmund-Berghofen". Angesichts des demographischen Wandels und schwindender Finanzmittel gingen die in etwa gleich großen Kirchengemeinden Berghofen und Syburg-Auf dem Höchsten eine Kooperation ein; seit dem 1.1.2006 besaßen sie zusammen noch drei Pfarrstellen (pfarramtliche Verbindung Syburg 1 und Dortmund-Berghofen 2). Der 1. Pfarrer der Kirchengemeinde Syburg-Auf dem Höchsten übernahm zusätzlich einen Bezirk in Berghofen (Berghofer Mark und das sog. "Edelsteinviertel"); den gesamten Bezirk des bisherigen 2. Pfarrers in Berghofen übernahm hingegen die 1. Pfarrerin. Liste der Pfarrstelleninhaber 1. Pfarrstelle (errichtet 1872 als 3. Pfarrstelle der Kg. Aplerbeck) 1872-1883 Georg Kipper 1883-1912 Georg Baake 1913-1933 Karl Lemcke 1933 Hilfsprediger Dr. Gottfried Niemeier 1934-1941 Bernhard Klinzing (seit 1933 Hilfsprediger) 1942-1974 Ernstwilhelm Boland (1942-1945 Kriegsdienst) 1942-1945 Volksmissionar Hermann Kralemann 1975-1978 Willi Winterberg 1978-2001 Peter Graebsch seit 2002 Meike Friedrich 2. Pfarrstelle (errichtet: 1912) 1901-1904 Hilfsprediger Friedrich Birkenkämper 1904-1906 Hilfsprediger Gustav Lammert 1906-1908 Hilfsprediger Hermann Vahle 1909-1910 Hilfsprediger Wilhelm Heider 1910-1912 Hilfsprediger Fritz Plate 1912-1913 Karl Lemcke 1913-1915 Friedrich Ruwwe 1915-1931 Wilhelm Behrmann 1931-1948 vakant 1945-1948 Ostpfarrer Böttger, Wörner und Siegfried Loppe 1948-1953 Siegfried Loppe 1953-1969 Dr. phil. Hans Walther Röhrig 1970-1976 Karl Uffmann 1977-1999 Jürgen Peters 2000-2005 Martin Heider seit 2006 Frank Thomaschewski (zudem 1. Pfarrer Syburg-Auf dem Höchsten) Bearbeitung und Nutzung des Archivs Das Archiv der Ev. Kirchengemeinde Dortmund-Berghofen wurde in den Jahren 1998, 2009 und 2012 im Landeskirchlichen Archiv von den studentischen Mitarbeitern Nicolas Tsapos, Marcel Jakobsmeier und Tanja Scholz verzeichnet. Zu dem 1998 verzeichneten Bestand von 145 Akten und 131 Karten und Plänen kamen 2009 weitere 64 und 2012 106 Verzeichnungseinheiten hinzu, so dass das Archiv nun insgesamt 315 Akteneinheiten und 131 Karten und Pläne aus dem Zeitraum von 1875 bis 2006 umfasst. Die ältesten Akten betreffen die Errichtung der neuen Friedhofsanlage zu Berghofen im Jahre 1875 und die Einstellung von Friedhofspersonal (ab 1889). Damit stammen sie noch aus der Zeit, in der Berghofen 3. Pfarrbezirk der Kirchengemeinde Aplerbeck war; die Akten wurden also mit der Auspfarrung der neugegründeten Kirchengemeinde Berghofen zur Weiterführung überstellt. Der Schwerpunkt der Überlieferung liegt im Baubereich, insbesondere der Bau der Kreuzkirche ist gut dokumentiert. Weitere Akten zur Verwaltung der Kirchengemeinde Berghofen finden sich im Archiv der Kirchengemeinde Aplerbeck, das im Landeskirchlichen Archiv unter der Bestandsnummer 4.35 verwahrt wird. Dort sind Akten für die Zeit vor der Auspfarrung Berghofens überliefert sowie Unterlagen des Gemeindeamtes Dortmund-Aplerbeck zur Verwaltung der Kirchengemeinde Berghofen. Die Gliederung des Findbuchs orientiert sich an dem Registraturplan für Kirchengemeinden... der Evangelischen Kirche von Westfalen, 1966, nach dem die Akten in der Kirchengemeinde geführt wurden. Die Registraturzeichen wurden bei der Verzeichnung mit aufgenommen und sind ggf. im Findbuch im Anschluss an Titel und Enthält- und Darin-Vermerke aufgeführt. Bei der Verzeichnung haben die Akten eine fortlaufende Nummer (Signatur) erhalten, die im Findbuch immer ganz links aufgeführt ist. Der Titel der Akte, der den Inhalt beschreibt, wird je nach Bedarf durch Enthält- und Darin-Vermerke erweitert oder näher erläutert. Ganz rechts im Findbuch ist jeweils die Laufzeit der Akte angegeben. Runde Klammern (...) verweisen bei Abschriften auf das Datum des Originals, eckige Klammern [...] kennzeichnen erschlossene Jahresangaben undatierter Schriftstücke. Karten, Pläne und Fotos die in den Akten vorgefunden wurden, wurden dort belassen und sind im Darin-Vermerk aufgeführt. Separate Karten und Pläne wurden einzeln verzeichnet und finden sich im Findbuch ab Seite 46. Die Signaturen, die sich aus dem Buchstaben "K" und einer laufenden Nummerierung zusammensetzen, finden sich auf der Vorderseite der Karten in der linken unteren Ecke. Sofern die Benutzung des Archivguts nicht zu Verwaltungszwecken erfolgt, unterliegen gemäß Kirchengesetz zur Sicherung und Nutzung von kirchlichem Archivgut in der Evangelischen Kirche der Union (Archivgesetz - ArchG) vom 6.5.2000 sämtliche Archivalien einer 30-jährigen Sperrfrist (gerechnet nach dem Ende ihrer Laufzeit). Personenbezogene Archivalien unterliegen zusätzlichen Sperrfristen gemäß § 7 ArchG. Diese Archivalien dürfen auch nach Ablauf der allgemeinen Sperrfrist erst 10 Jahre nach dem Tod der betreffenden Person eingesehen werden. Ist das Todesdatum nicht feststellbar, bemisst sich diese Frist auf 90 Jahre nach der Geburt. Kassiert wurde nicht archivwürdiges Schriftgut im Rahmen der jeweils gültigen Aufbewahrungs- und Kassationsordnung der Evangelischen Kirche von Westfalen. Bei der Zitierung des Archivbestandes ist anzugeben: Archiv der Ev. Kirchengemeinde Dortmund-Berghofen Nr. ... (hier folgt die Archivsignatur der entsprechenden Archivalie). Bielefeld, September 2012

Form und Inhalt: Empfehlung zur Beständeübergreifenden Recherche: https://archiv-ekvw.de/fileadmin/mcs/archiv_ekvw/infomaterial/Anleitung_Recherche_DO.pdf
Gemeindegeschichte
Am 26.11.1871 beschloss die Gemeindevertretung der Kirchengemeinde Aplerbeck, für ihr Gebiet, das die Kommunalgemeinde Berghofen umfasste, eine 3. Pfarrstelle einzurichten. Zur seelsorgerlichen Betreuung dieses Bezirks wurden 1872 Heinrich Kipper und in seiner Nachfolge 1883 Georg Baake als Pfarrer berufen. Erst mit der Einweihung der neu erbauten Berghofener Kapelle am 3.10.1890 wurde ein Gottesdienstraum in diesem Pfarrbezirk geschaffen und die sonntäglichen Gottesdienste in den Dienstplan der 3. Pfarrstelle aufgenommen.
Durch die zunehmende Industrialisierung war in den Jahren 1883 bis 1890 die Zahl der Einwohner Berghofens, die hauptsächlich Berg- und Hüttenarbeiter waren, von 2800 auf über 4000 angestiegen. Deshalb war man von diesem Zeitpunkt an bemüht, den Pfarrbezirk Berghofen als eigenständige Gemeinde auszupfarren. Nach mehreren ergebnislosen Verhandlungen, die auf schwer zu erzielende Übereinkünfte im finanziellen Bereich zurückzuführen sind, beschloss die große Gemeindevertretung Aplerbeck am 7.3.1894 die Auspfarrung der "Ev. Kirchengemeinde Berghofen". Noch offen stehende Darlehen wurden durch Aplerbeck übernommen, eine Abfindungssumme von 25.000 Mark bezahlt und die Besoldung des Pfarrers Baake bis 1898 garantiert. Die Auspfarrungsurkunde, durch die auch die 3. Pfarrstelle der Kirchengemeinde Aplerbeck auf die neue Gemeinde übergeht, datiert auf den 1.12.1895. Zur Unterstützung Pfarrer Baakes wurde am 1.7.1901 eine Hilfspredigerstelle eingerichtet, um deren Umwandlung in eine 2. Pfarrstelle das Presbyterium ab 1907 bemüht war. Da Neubauplanungen eine eigenständige Finanzierung der Stelle unmöglich machten, zogen sich die Verhandlungen über Jahre hinaus, bis das Konsistorium und das Finanzministerium ein Donationskapital von 72000 Mark zu gleichen Teilen bereitstellten. Somit konnte die Pfarrstelle zum 1.6.1912 eingerichtet werden ; sie wurde durch den bisherigen Hilfsprediger Karl Lemcke besetzt, der 1913 auf die 1. Pfarrstelle wechselte. 1934 wurde Pfarrer Bernhard Klitzing auf die 1. Pfarrstelle berufen; als er 1941 in einem Feldlazarett starb, tat Pastor Ernstwilhelm Boland seinen Dienst, der die Stelle auf Drängen des Presbyteriums ohne förmliche Pfarrwahl vom Konsistorium zugewiesen bekommen hatte.
Vor allem durch den Neubau der 1930 eingeweihten Kreuzkirche, der im Gemeindearchiv sehr umfassend dokumentiert ist, befand sich die Kirchengemeinde 1932 in einer derart prekären finanziellen Lage, dass die vakante 2. Pfarrstelle nicht mehr besetzt werden durfte. Obwohl sich die Finanzlage bis 1937 wieder entspannte, stimmte das Konsistorium lediglich der Entsendung eines Hilfspredigers zu. Erst nach dem 2. Weltkrieg (1948) gelang es dem Presbyterium, die 2. Pfarrstelle durch den bereits seit einem Jahr tätigen Ostpfarrer Siegried Loppe wiederzubesetzen.
Zum 1. April 1939 fand eine Grenzregulierung zwischen der Kirchengemeinde Berghofen, der größeren evangelischen (lutherischen) Kirchengemeinde Wellinghofen und der kleineren evangelischen (reformierten) Kirchengemeinde Wellinghofen im Bereich des Busenberges und Lohbaches statt.
Zum 1.1.1981 wurde die Kirchengemeinde umbenannt in "Evangelische Kirchengemeinde Dortmund-Berghofen".
Angesichts des demographischen Wandels und schwindender Finanzmittel gingen die in etwa gleich großen Kirchengemeinden Berghofen und Syburg-Auf dem Höchsten eine Kooperation ein; seit dem 1.1.2006 besaßen sie zusammen noch drei Pfarrstellen (pfarramtliche Verbindung Syburg 1 und Dortmund-Berghofen 2). Der 1. Pfarrer der Kirchengemeinde Syburg-Auf dem Höchsten übernahm zusätzlich einen Bezirk in Berghofen (Berghofer Mark und das sog. "Edelsteinviertel"); den gesamten Bezirk des bisherigen 2. Pfarrers in Berghofen übernahm hingegen die 1. Pfarrerin.
Liste der Pfarrstelleninhaber
1. Pfarrstelle (errichtet 1872 als 3. Pfarrstelle der Kg. Aplerbeck)
1872-1883 Georg Kipper
1883-1912 Georg Baake
1913-1933 Karl Lemcke
1933 Hilfsprediger Dr. Gottfried Niemeier
1934-1941 Bernhard Klinzing (seit 1933 Hilfsprediger)
1942-1974 Ernstwilhelm Boland (1942-1945 Kriegsdienst)
1942-1945 Volksmissionar Hermann Kralemann
1975-1978 Willi Winterberg
1978-2001 Peter Graebsch
seit 2002 Meike Friedrich
2. Pfarrstelle (errichtet: 1912)
1901-1904 Hilfsprediger Friedrich Birkenkämper
1904-1906 Hilfsprediger Gustav Lammert
1906-1908 Hilfsprediger Hermann Vahle
1909-1910 Hilfsprediger Wilhelm Heider
1910-1912 Hilfsprediger Fritz Plate
1912-1913 Karl Lemcke
1913-1915 Friedrich Ruwwe
1915-1931 Wilhelm Behrmann
1931-1948 vakant
1945-1948 Ostpfarrer Böttger, Wörner und Siegfried Loppe
1948-1953 Siegfried Loppe
1953-1969 Dr. phil. Hans Walther Röhrig
1970-1976 Karl Uffmann
1977-1999 Jürgen Peters
2000-2005 Martin Heider
seit 2006 Frank Thomaschewski (zudem 1. Pfarrer Syburg-Auf dem Höchsten)
Bearbeitung und Nutzung des Archivs
Das Archiv der Ev. Kirchengemeinde Dortmund-Berghofen wurde in den Jahren 1998, 2009 und 2012 im Landeskirchlichen Archiv von den studentischen Mitarbeitern Nicolas Tsapos, Marcel Jakobsmeier und Tanja Scholz verzeichnet. Zu dem 1998 verzeichneten Bestand von 145 Akten und 131 Karten und Plänen kamen 2009 weitere 64 und 2012 106 Verzeichnungseinheiten hinzu, so dass das Archiv nun insgesamt 315 Akteneinheiten und 131 Karten und Pläne aus dem Zeitraum von 1875 bis 2006 umfasst.
Die ältesten Akten betreffen die Errichtung der neuen Friedhofsanlage zu Berghofen im Jahre 1875 und die Einstellung von Friedhofspersonal (ab 1889). Damit stammen sie noch aus der Zeit, in der Berghofen 3. Pfarrbezirk der Kirchengemeinde Aplerbeck war; die Akten wurden also mit der Auspfarrung der neugegründeten Kirchengemeinde Berghofen zur Weiterführung überstellt. Der Schwerpunkt der Überlieferung liegt im Baubereich, insbesondere der Bau der Kreuzkirche ist gut dokumentiert. Weitere Akten zur Verwaltung der Kirchengemeinde Berghofen finden sich im Archiv der Kirchengemeinde Aplerbeck, das im Landeskirchlichen Archiv unter der Bestandsnummer 4.35 verwahrt wird. Dort sind Akten für die Zeit vor der Auspfarrung Berghofens überliefert sowie Unterlagen des Gemeindeamtes Dortmund-Aplerbeck zur Verwaltung der Kirchengemeinde Berghofen.
Die Gliederung des Findbuchs orientiert sich an dem Registraturplan für Kirchengemeinden... der Evangelischen Kirche von Westfalen, 1966, nach dem die Akten in der Kirchengemeinde geführt wurden. Die Registraturzeichen wurden bei der Verzeichnung mit aufgenommen und sind ggf. im Findbuch im Anschluss an Titel und Enthält- und Darin-Vermerke aufgeführt.
Bei der Verzeichnung haben die Akten eine fortlaufende Nummer (Signatur) erhalten, die im Findbuch immer ganz links aufgeführt ist. Der Titel der Akte, der den Inhalt beschreibt, wird je nach Bedarf durch Enthält- und Darin-Vermerke erweitert oder näher erläutert. Ganz rechts im Findbuch ist jeweils die Laufzeit der Akte angegeben. Runde Klammern (...) verweisen bei Abschriften auf das Datum des Originals, eckige Klammern [...] kennzeichnen erschlossene Jahresangaben undatierter Schriftstücke. Karten, Pläne und Fotos die in den Akten vorgefunden wurden, wurden dort belassen und sind im Darin-Vermerk aufgeführt. Separate Karten und Pläne wurden einzeln verzeichnet und finden sich im Findbuch ab Seite 46. Die Signaturen, die sich aus dem Buchstaben "K" und einer laufenden Nummerierung zusammensetzen, finden sich auf der Vorderseite der Karten in der linken unteren Ecke.
Sofern die Benutzung des Archivguts nicht zu Verwaltungszwecken erfolgt, unterliegen gemäß Kirchengesetz zur Sicherung und Nutzung von kirchlichem Archivgut in der Evangelischen Kirche der Union (Archivgesetz - ArchG) vom 6.5.2000 sämtliche Archivalien einer 30-jährigen Sperrfrist (gerechnet nach dem Ende ihrer Laufzeit). Personenbezogene Archivalien unterliegen zusätzlichen Sperrfristen gemäß § 7 ArchG. Diese Archivalien dürfen auch nach Ablauf der allgemeinen Sperrfrist erst 10 Jahre nach dem Tod der betreffenden Person eingesehen werden. Ist das Todesdatum nicht feststellbar, bemisst sich diese Frist auf 90 Jahre nach der Geburt.
Kassiert wurde nicht archivwürdiges Schriftgut im Rahmen der jeweils gültigen Aufbewahrungs- und Kassationsordnung der Evangelischen Kirche von Westfalen.
Bei der Zitierung des Archivbestandes ist anzugeben: Archiv der Ev. Kirchengemeinde Dortmund-Berghofen Nr. ... (hier folgt die Archivsignatur der entsprechenden Archivalie).
Bielefeld, September 2012

Reference number of holding
4.338

Context
Landeskirchliches Archiv der Evangelischen Kirche von Westfalen (Archivtektonik) >> 04. Deposita von Kirchenkreisen und Kirchengemeinden >> 04.2. KG Kirchengemeinden >> 04.2.03. Kirchenkreis Dortmund

Date of creation of holding
1875 - 2006

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06.03.2025, 6:28 PM CET

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Object type

  • Bestand

Time of origin

  • 1875 - 2006

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