Buch

Anna Pappritz : 1861-1939. Die Rittergutstochter und die Prostitution

Eine der wichtigsten Vertreterinnen der Prostitutionsdebatte zwischen 1890 und 1933 war Anna Pappritz. Sie lernte in England die Bewegung des Abolitionismus kennen, die eine Freigabe der Prostitution forderte. Die Begründung für diesen Weg war die angestrebte Gleichberechtigung der Geschlechter. Da die Reglementierung der Prostitution eine extreme Ungleichheit zwischen Mann und Frau, zwischen Prostituierter und Freier herstellte, versuchten die frühen Frauenrechtlerinnen diese Ungleichheit aufzuheben, indem sie den völligen Rückzug des Staates aus dem Geschäft forderten. 1899 wurde unter dem Motto "Es gibt nur eine Moral, sie ist die gleiche für beide Geschlechter" der erste abolitionistische Ortsverein in Berlin gegründet.

Identifier
FB-460/1
ISBN
978-3-89741-399-3
Umfang
401

Erschienen in
Wolff, Kerstin. 2017. Anna Pappritz : 1861-1939. Die Rittergutstochter und die Prostitution. Sulzbach/Taunus : Ulrike Helmer Verlag. S. 401. 978-3-89741-399-3

Thema
Frühe Frauenrechtlerin
Prostitution
Erste deutsche Frauenbewegung
Kaiserreich
Weimarer Republik
Armut
Frauenverband

Ereignis
Geistige Schöpfung
(wer)
Wolff, Kerstin
Ereignis
Veröffentlichung
(wer)
Ulrike Helmer Verlag
(wann)
2017

Geliefert über
Letzte Aktualisierung
11.08.2025, 13:36 MESZ

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Objekttyp

  • Buch

Beteiligte

  • Wolff, Kerstin
  • Ulrike Helmer Verlag

Entstanden

  • 2017

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