Modell
Schumacher, Kurt: Medaille der Deutschen Gesellschaft für Goldschmiedekunst
Münzstand: Privatausgabe
Das Gussmodell der Medaille stammt aus dem Nachlass des Juweliers Ferdinand Richard Wilm (1880-1971). Wilm war der Begründer und Präsident der Deutschen Gesellschaft für Goldschmiedekunst. Im Jahre 1942 war er selbst Preisträger der Medaille. Der Generaldirektor der Staatlichen Museen, Wilhelm Waetzoldt (1880-1945) gehörte zum Gründungspräsidium der Gesellschaft. Den Wettbewerb für die Medaille hatte der Bildhauer Kurt Schumacher (1905-1942) im Jahre 1933 gewonnen. Schumacher, Meisterschüler von Ludwig Gies, war als kommunistischer Widerstandskämpfer und Mitglied der 'Roten Kapelle' 1942 zum Tode verurteilt und in Berlin-Plötzensee hingerichtet worden. An der Berliner Schleusenbrücke wurden zwei Reliefmedaillons von Schumacher gestaltet.
Akzession: 2017/74
- Material/Technik
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Bronze; gegossen
- Maße
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Durchmesser: 48x50 mm, Gewicht: 44.65 g
- Inschrift/Beschriftung
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Vorderseite: DEUTSCHE GESELLSCHAFT FÜR GOLDSCHMIEDEKUNST (Schwebender Engel, in seiner rechten Hand ein Kelch.)
Rückseite: Glatt.
- Standort
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Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin - Stiftung Preußischer Kulturbesitz
- Inventarnummer
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18258348
- Weitere Nummer(n)
- Verwandtes Objekt und Literatur
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Literatur zum Stück: Vgl. W. Steguweit, Ars Juventuti. Berliner Schülermedaillen von der Unterrichtsanstalt des Kunstgewerbemuseums zur Hochschule für bildende Künste. Das Kabinett 11 (2009) 29. 31 (Abb. der Goldmedaille).
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Berlin (Münzstätte/Ausgabeort)
- Letzte Aktualisierung
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05.04.2024, 13:29 MESZ
Objekttyp
- Modell
Entstanden
- 1933
- 2017