Inszenierung
Scham
Inhalt:
Drei Frauen. Drei Generationen. Ein Kaffeekränzchen. Mutter hat sich bemüht, einen Kuchen zu backen, weil die Tochter sich samt Frau zu einem Besuch angekündigt hat, um dringend etwas loszuwerden. Doch die Frau kommt nicht mit und Großmutters Hunger bestimmt das Beisammensein. Immer wieder erleben die Frauen diese scheinbar gleiche Esstischszene und erzählen ihre Situation aus ihren je eigenen Perspektiven. In jeder Wiederholung ändern sich Gesagtes und Nicht-Gesagtes der Figuren - und führen unweigerlich zum Konflikt.
Wahrheit und Lüge, Scham und Schamlosigkeit, Vergessen und Erinnern sind die thematischen Eckpfeiler, um die sich das Stück dreht. Es geht um das Aussprechen von Unaussprechlichem und die Überwindung weiblicher Scham in einem patriarchalen System. In einer fragmentarischen Erzählweise werden (Macht-)Mechanismen des Sprechens und der Sprachlosigkeit verhandelt, die am Beispiel einer familiären Situation wie in einem Versuchslabor durchgespielt werden.
Quelle: http://www.theater-oberhausen.de/ [Stand: Dzember 2018]
- Alternativer Titel
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Gewinnerstück des d.ramadan 2018 (Untertitel)
- Standort
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Theatermuseum der Landeshauptstadt Düsseldorf
- Inventarnummer
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TMIN_2018-2019 Oberhausen3
- Verwandtes Objekt und Literatur
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Inszenierungsbezogenes Objekt: Scham
Sprechtheater (Schlagwort)
Regie: Ulrike Günther (geboren 1989)
- Geliefert über
- Letzte Aktualisierung
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18.04.2024, 10:36 MESZ
Objekttyp
- Inszenierung
Beteiligte
- Autor*in: Claudia Tondi
- Regie: Ulrike Günther (geboren 1989)
- Theater: Theater Oberhausen (seit 1970)
- Ausstattung: Andreas A. Strasser (geboren 1986)
- Verlag: Felix Bloch Erben (Berlin) (Aufführungsrechte)
Entstanden
- 30.11.2018 (2018/2019)