Inszenierung

Scham

Inhalt:
Drei Frauen. Drei Generationen. Ein Kaffeekränzchen. Mutter hat sich bemüht, einen Kuchen zu backen, weil die Tochter sich samt Frau zu einem Besuch angekündigt hat, um dringend etwas loszuwerden. Doch die Frau kommt nicht mit und Großmutters Hunger bestimmt das Beisammensein. Immer wieder erleben die Frauen diese scheinbar gleiche Esstischszene und erzählen ihre Situation aus ihren je eigenen Perspektiven. In jeder Wiederholung ändern sich Gesagtes und Nicht-Gesagtes der Figuren - und führen unweigerlich zum Konflikt.
Wahrheit und Lüge, Scham und Schamlosigkeit, Vergessen und Erinnern sind die thematischen Eckpfeiler, um die sich das Stück dreht. Es geht um das Aussprechen von Unaussprechlichem und die Überwindung weiblicher Scham in einem patriarchalen System. In einer fragmentarischen Erzählweise werden (Macht-)Mechanismen des Sprechens und der Sprachlosigkeit verhandelt, die am Beispiel einer familiären Situation wie in einem Versuchslabor durchgespielt werden.

Quelle: http://www.theater-oberhausen.de/ [Stand: Dzember 2018]

Programmheft (Titelblatt) zu "Scham" von Claudia Tondi. Premiere am 30.11.2018 im Saal 2 (Malersaal), Theater Oberhausen (Uraufführung). Herausgeber: Theater Oberhausen; Herausgeber: Theater Oberhausen

Rechte vorbehalten - Freier Zugang

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Alternativer Titel
Gewinnerstück des d.ramadan 2018 (Untertitel)
Standort
Theatermuseum der Landeshauptstadt Düsseldorf
Inventarnummer
TMIN_2018-2019 Oberhausen3

Verwandtes Objekt und Literatur
Inszenierungsbezogenes Objekt: Scham

Klassifikation
Inszenierung (Sachgruppe)
Sprechtheater (Schlagwort)

Ereignis
Geistige Schöpfung
(wer)
Autor*in: Claudia Tondi
Regie: Ulrike Günther (geboren 1989)
Ereignis
Aufführung
(wo)
Saal 2
(wann)
30.11.2018 (2018/2019)
Ereignis
Veröffentlichung
(wer)

Geliefert über
Letzte Aktualisierung
18.04.2024, 10:36 MESZ

Objekttyp


  • Inszenierung

Beteiligte


Entstanden


  • 30.11.2018 (2018/2019)

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