Figurengruppe | Freiplastik | Tierfigur

Blindes Mädchen mit Führhund

Auf rechteckigem rotem Klinkersockel steht die Bronzegruppe einer blinden jungen Frau und eines von ihr gehaltenen Blindenhundes auf irregulär geformter Plinthe, die in ein Zementbett eingegossen wurde. Runde, glatte Formen bestimmen die Plastik. Die junge Frau trägt ein vorne geknöpftes knielanges Kleid, hat die Haare zu einem Knoten am Hinterkopf zusammengefasst und hält mit ihrer linken Hand den Griff am des Geschirrs des Blindenhundes. Besonders ausgeprägt an der Figur sind die großen Hände, die großen Augenhöhlen und die runden Knöpfe des Kleides, die auf die Wahrnehmungen von blinden Menschen eingehen. Die Bronze ist von einer blinden Künstlerin geschaffen worden und explizit auch dafür gedacht, dass Blinde sie ertasten.

Urheber*in: Reinsch, Hildegard / Fotograf*in: Susanne Kähler / Rechtewahrnehmung: HTW Berlin, FB 5 (Gestaltung und Kultur)

Namensnennung 4.0 International

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Standort
Berlin/Steglitz-Zehlendorf (aktueller Bezirk)/Steglitz (Altbezirk)/Steglitz (Ortsteil)/Rothenburger Straße 24, Vorgarten
Inschrift/Beschriftung
Bezeichnung: GUSS H. NOACK/BERLIN (Plinthenkante hinten rechts)
Signatur: H. REINSCH (hinten auf der Plinthe)

Ereignis
Entwurf
(wer)
Hildegard Reinsch
(wann)
1962/1963

Förderung
Förderprogramm zur Digitalisierung von Objekten des kulturellen Erbes des Landes Berlin
Letzte Aktualisierung
02.06.2025, 10:31 MESZ

Datenpartner

Dieses Objekt wird bereitgestellt von:
Sammlungen des Fachbereichs Gestaltung und Kultur der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.

Objekttyp

  • Freiplastik; Figurengruppe; Tierfigur

Beteiligte

  • Hildegard Reinsch

Entstanden

  • 1962/1963

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