Münze

Brakteat Kaiser Friedrichs II. aus der königlichen Münzstätte Ulm

Der Brakteat, ein dünner, einseitiger Hohlpfennig (lat. bractea: dünnes Blech), war im hohen Mittelalter zahlreich im Umlauf. Da zu dieser Zeit nicht nur der König Münzen prägte, sondern das Münzrecht auch an die Kirche und seine Untertanen, wie Herzöge, Landgrafen und sogar kleinere Grafen verlieh, gibt es diesen Pfennig mit vielen Motiven. Auf unserem Stück ist der gekrönte Kaiser Friedrich II. zwischen zwei Adlerflügeln mit aufgesetzten Rosetten zu sehen. Geprägt wurde die Münze in der königlichen Münzstätte in Ulm, Königspfalz der Staufer im Mittelalter. Pfennige aus dieser Stadt zeigten meist den Herrscher. [Despina Petridou-Müller] Vorderseite: Gekröntes geflügeltes Brustbild mit einem kleinen Kreuz auf der Brust; Flügel enden in Blumen; Wulstring; Kreuz-Viereck-Rand

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Standort
Landesmuseum Württemberg, Stuttgart
Sammlung
Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen; Münzkabinett
Inventarnummer
MK 1171
Maße
Gewicht: 0,44 g, Durchmesser: 20,6 mm
Material/Technik
Silber, geprägt

Verwandtes Objekt und Literatur
Klein, Ulrich ; Ulmer, Rainer, 2001: Concordantiae Constantienses (CC) tabellarischer Katalog der Bodensee-Brakteaten, Stuttgart, Nr. 150

Bezug (was)
Münze
Mittelalter
Bezug (wer)
Bezug (wo)
Heiliges Römisches Reich

Ereignis
Herstellung
(wo)
Ulm
(wann)
1235
Ereignis
Auftrag
(wer)

Rechteinformation
Landesmuseum Württemberg
Letzte Aktualisierung
14.03.2023, 06:23 MEZ

Datenpartner

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Objekttyp

  • Münze

Beteiligte

Entstanden

  • 1235

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