Arbeitspapier
Die Legitimierung transnationalen Rechts: Am Beispiel der transnationalen Chemikalienregulierung
Die Lösung globaler Probleme, wie sie durch die allgegenwärtige Verwendung von Chemikalien entstehen, liegt außerhalb der Möglichkeiten des einzelnen Staates. Gleichzeit verhindert die Schwerfälligkeit des Völkerrechts, trotz Modernisierungstendenzen, effektive Lösungen, die zudem international verbindlich sind. Dieser Aufsatz skizziert, wie transnational agierende Behördennetzwerke Standards setzen, um bestimmte Probleme der Chemikaliensicherheit anzugehen. Im Sinne der klassischen Völkerrechtsquellenlehre sind diese Standards kein Recht, sie wirken jedoch bis in die nationalen Rechtsordnungen hinein. Aufgrund dieser faktischen rechtlichen Bedeutung lassen sich diese Standards als "transnationales Recht" bezeichnen. Unter Rückgriff auf die Erfahrung mit technischen Standards in Deutschland wird versucht, die Frage nach der Legitimation transnationalen Rechts zu beantworten.
- Sprache
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Deutsch
- Erschienen in
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Series: TranState Working Papers ; No. 11
- Klassifikation
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Recht
- Thema
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Chemikalie
Chemikalienrecht
Umweltrecht
Welt
Internationales Recht
- Ereignis
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Geistige Schöpfung
- (wer)
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Warning, Michael
- Ereignis
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Veröffentlichung
- (wer)
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Universität Bremen, Collaborative Research Center 597 - Transformations of the State
- (wo)
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Bremen
- (wann)
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2005
- Handle
- Letzte Aktualisierung
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10.03.2025, 11:43 MEZ
Datenpartner
ZBW - Deutsche Zentralbibliothek für Wirtschaftswissenschaften - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.
Objekttyp
- Arbeitspapier
Beteiligte
- Warning, Michael
- Universität Bremen, Collaborative Research Center 597 - Transformations of the State
Entstanden
- 2005