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Klassenziel verfehlt - Kultusministerin Warminski-Leitheußer zurückgetreten

Anfang der Woche hat SPD-Kultusministerin Gabriele Warminski-Leitheußer aufgegeben. Nach monatelangen Diskussionen über ihre Arbeit und ihren Arbeitsstil. Am Ende hatte sie keinen Rückhalt mehr bei Lehrern und Lehrerverbänden, bei den Mitarbeitern ihres Ministeriums, sogar bei der SPD-Fraktion im Landtag. Sie hatte Termine kurzfristig abgesagt, dadurch viele vor den Kopf gestoßen.
Und: Inhaltlich hat sie zwar einiges angestoßen, mehr aber nicht. Lehrerstellen kürzen, kleinere Schulen schließen, Gemeinschafts- und Ganztagsschulen im ganzen Land einführen, G8, G9 - die Aufgaben der Ministerin waren umfangreich. Zu umfangreich?
Ihr Nachfolger steht bereits fest: Andreas Stoch, 43, Rechtsanwalt aus Heidenheim an der Brenz. Der SPD-Landtagsabgeordnete gilt als bildungspolitischer Neuling. Er ist zwar Vater von vier schulpflichtigen Kindern, die besuchen aber keine öffentliche Schule, sondern eine eine private Waldorfschule, kritisiert bereits die CDU. Kann Stoch die umstrittene Bildungspolitik der grün-roten Landesregierung auf Erfolgskurs bringen? Und was bedeutet der Rücktritt der Ministerin für die Rolle der SPD?
Im Studio: Georg Weisenberger landespolitische Korrespondent des SWR

Archivaliensignatur
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, R 4/024 R130001/106
Umfang
0'05

Kontext
Fernsehsendungen von SWR Fernsehen aus dem Jahre 2013 >> Unterlagen
Bestand
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, R 4/024 Fernsehsendungen von SWR Fernsehen aus dem Jahre 2013

Indexbegriff Person
Indexbegriff Sache
Kultusminister
Partei: SPD: Bildungspolitik

Laufzeit
10. Januar 2013

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Rechteinformation
Letzte Aktualisierung
20.01.2023, 16:47 MEZ

Objekttyp

  • AV-Materialien

Entstanden

  • 10. Januar 2013

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