Bestand

Oberpräsidium Altona (Bestand)

Verwaltungsgeschichte: Bei der Erhebung Altonas zur Stadt wurde eine Magistratsverfassung in Kraft gesetzt, die keine Stadtvertretung, sondern eine landesherrliche Behörde vorsah. Der Präsident (seit 1713 Oberpräsident) der Stadt leitete den Magistrat. Er war der Deutschen Kanzlei in Kopenhagen direkt unterstellt und nahm die Funktion des landesherrlichen Oberbeamten ein. Der Oberpräsident war zugleich Oberpolizeichef und oberster Richter der Stadt. Sein Gericht erkannte in allen unstreitigen Sachen, in Seehandlungs- und Schiffahrtssachen sowie in Beleidigungssachen.

Archivierungsgeschichte: Der Bestand setzt sich aus den Serien der Oberpräsidial-, Vormünder- Bestellungsprotokolle, Ernennungs- und Bestallungsprotokolle, Oberpräsidial-Depositenprotokolle, Oberpräsidial-Verfügungs-Protokolle und Oberpräsidial-Trauscheinprotokolle zusammen.

Die Retrokonversion der Daten erfolgte im Jahre 2010.
Der Bestand ist wie folgt zu zitieren: Staatsarchiv Hamburg, 424-100 Oberpräsidium Altona, Nr. ...

Bestandssignatur
Staatsarchiv Hamburg, 424-100
Umfang
Laufmeter: 14.5

Kontext
Staatsarchiv Hamburg (Archivtektonik) >> GEBIETSVERWALTUNG >> BIS 1937 SCHLESWIG-HOLSTEINISCHES GEBIET >> ALTONA STADT UND LAND
Verwandte Bestände und Literatur
Literatur: Cochanski, Dagmar: Präsidial- und Oberpräsidialverfassung in Altona 1684-1746. Hamburg 1984.

Indexbegriff Sache
Oberpräsidium Altona
Indexbegriff Ort
Altona

Bestandslaufzeit
02.05.1699-06.07.1874

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Rechteinformation
Rechteinformation beim Datenlieferanten zu klären.
Letzte Aktualisierung
30.03.2022, 12:37 MESZ

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Objekttyp

  • Bestand

Entstanden

  • 02.05.1699-06.07.1874

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