Umkämpfte Kunstfreiheit - ein Differenzierungsvorschlag

Abstract: „Political Correctness“, „Identitätspolitik“ und „Cancel Culture“ werden heutzutage überwiegend als Waffen von Konservativen eingesetzt, um ihre Privilegien gegen emanzipative Neuregelungen zu verteidigen. Solche Neuregelungen als Einschränkung der Kunst- und Meinungsfreiheit zu kritisieren ist deshalb meist falsch. Tatsächlich tragen „Political Correctness“, „Identitätspolitik“ und „Cancel Culture“ zur inklusiveren Verwirklichung der Demokratie bei. Im Artikel zeige ich, dass es darauf ankommt, auf welcher Ebene politische Regulierungen der Kunst stattfinden: nicht-staatlich im allgemeinen Kunstbetrieb, para-staatlich im öffentlich-rechtlichen Rundfunk, oder staatlich. Nur wenn der Staat mit zentralisierter rechtlicher, ökonomischer und symbolischer Macht in laufende Debatten eingreift, kann man von problematischer Cancel Culture sprechen - das ist fast nie der Fall

Location
Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt am Main
Extent
Online-Ressource
Edition
Accepted manuscript
Language
Deutsch

Classification
Politik
Keyword
Kunstfreiheit
Meinungsfreiheit
Politische Theorie
Kulturpolitik
Demokratie
Deutschland

Event
Veröffentlichung
(where)
Freiburg
(who)
Universität
(when)
2022
Creator

URN
urn:nbn:de:bsz:25-freidok-2256842
Rights
Kein Open Access; Der Zugriff auf das Objekt ist unbeschränkt möglich.
Last update
25.03.2025, 1:44 PM CET

Data provider

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Time of origin

  • 2022

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