Demokratisierung durch „Cancel Culture“: zum Verhältnis von Kunstfreiheit und Emanzipation

Abstract: Cancel Culture ist der Austragungsort gesellschaftspolitischer Auseinandersetzungen um Sexismus, Rassismus und Transphobie. Dabei sind Kunstfreiheit und Meinungsfreiheit zentrale Argumente - oder besser: Waffen - des konservativen politischen Projekts geworden, mit dem emanzipative Änderungen abgewehrt werden. Dieser machtpolitische Missbrauch muss klar von der grundrechtlichen Dimension unterschieden werden. Dafür ist zwischen drei Ebenen Kunstfreiheit zu differenzieren: im nichtstaatlichen, parastaatlichen und staatlichen Bereich. Die Neuregelungen von Diskurs, Kultur und Kunst durch "Politische Korrektheit", "Cancel Culture" oder "Identitätspolitik" bedeuten nicht den Zerfall der Demokratie, sondern sind ein Schritt in Richtung ihrer vollständigeren Realisierung

Standort
Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt am Main
Umfang
Online-Ressource
Sprache
Deutsch
Anmerkungen
VerfBlog, 2020/12/03, URL: https://verfassungsblog.de/demokratisierung-durch-cancel-culture

Klassifikation
Politik
Schlagwort
Kunstfreiheit
Meinungsfreiheit
Demokratisierung
Demokratie
Emanzipation
Political Correctness
Verfassungsrecht
Kritische Theorie
Identitätspolitik
Freie Rede
Emanzipation
Demokratie
Konstitutionalismus
Redefreiheit
Meinungsfreiheit
Political Correctness

Ereignis
Veröffentlichung
(wo)
Freiburg
(wer)
Universität
(wann)
2021
Urheber

DOI
10.17176/20201203-220333-0
URN
urn:nbn:de:bsz:25-freidok-1745599
Rechteinformation
Der Zugriff auf das Objekt ist unbeschränkt möglich.
Letzte Aktualisierung
25.03.2025, 13:56 MEZ

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Beteiligte

Entstanden

  • 2021

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