Medaille

Monogrammist FF: Schlacht bei Fehrbellin

Vorderseite: A DOMINO HOC FACTUM ET MIRABILE EST IN OCULIS NOSTRIS. Dies ist durch den Herrn geschehen und wunderbar in unseren Augen. Psalm 118, 23 - Auf einem Hügel der nach links zu seinem tödlich getroffenen Stallmeister Froeben reitende Kurfürst, im Mittelgrund Darstellung der Schlachtformation, im Hintergrund Fluss mit dem Ort Fehrbellin in der Mark Brandenburg. Unten Signatur FF.
Rückseite: siehe Kommentar - 14-zeilige Aufschrift. Unten in großen Initialen S D G (Soli Deo Gloria = Gott allein die Ehre).
Erläuterung: Vom Medailleur FF in der Art des Johann Höhn. Auf die Schlacht bei Fehrbellin existieren mehrere Medaillen, darunter auch solche von Johann Höhn, an dessen Bildkomposition sich der bislang unbekannte Stempelschneider FF angelehnt hat. - Aufschrift der Rs.: FRIDERICUS / WILHELMUS / ELECTOR BRANDENB / IUSTUM SVECORUM EXERCITUM / QUI MARCHIAM POMERANIAMQUE / DUM IPSE OPPRESSIS IN IMPERIO / ALIBI ADEST INVASERAT TANDEM / AD FEHR-BELLINUM DIE XVIII IUNII / ANNO MDCLXXV NACTUS SOLO / CUM EQVITATU SUO EUM AGGRESSUS / SOLA OPE DEI FRETUS CAEDIT FUNDIT / QVIQVE SEPTEM MENSES / PROVINCIAS SUAS VASTARANT / SEPTEM DIEBUS IISDEM EIICIT (Kurfürst Friedrich Wilhelm von Brandenburg hat die schwedische Armee, die in die Mark und in Pommern eingefallen war, während er den Bedrängten im Reiche zu Hilfe eilte, bei Fehrbellin am 18. Juni 1675 mit seiner Reiterei gestellt und nur auf Gottes Hilfe vertrauend, sie in sieben Tagen vertrieben, die sieben Monate lang sein Land verwüstet hatten).

Fotograf*in: Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann)

Public Domain Mark 1.0 Universell

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Standort
Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin - Stiftung Preußischer Kulturbesitz
Sammlung
Medaillen
Unterabteilung: Brandenburg-Preußen
Inventarnummer
18214225
Weitere Nummer(n)
Maße
Durchmesser: 70 mm, Gewicht: 90.30 g
Material/Technik
Silber; geprägt

Verwandtes Objekt und Literatur
Literatur zum Stück: J. C. C. Oelrichs, Erläutertes Chur-Brandenburgisches Medaillencabinet aus richtig in Kupfer, von lauter Originalien, abgebildeten, beschriebenen und in chronologischer Ordnung, größesten Theils aus archivischen Nachrichten historisch erklärten Gedächtnißmünzen (1778) Nr. 42; J. Menadier, Schaumünzen des Hauses Hohenzollern (1901) Nr. 153 (dieses Stück); W. Steguweit - B. Kluge, Suum cuique. Medaillenkunst und Münzprägung in Brandenburg-Preußen (2008) Nr. 34 (dieses Stück). Vgl. G. Brockmann, Die Medaillen Joachim I. - Friedrich Wilhelm I. 1499-1740 (1994) Nr. 220 (Johann Höhn).

Bezug (was)
17. Jh.
Brandenburg-Preussen (-1918)
Deutschland
Ereignisse
Herrscherrepräsentation
Krieg
Medaillen
Medailleure
Neuzeit
Silber
Weltliche Fürsten

Ereignis
Auftrag
(wer)
Friedrich Wilhelm (1640-1688), Kurfürst von Brandenburg (16.02.1620 - 09.05.1688) (Autorität)
Ereignis
Herstellung
(wer)
Friedrich Wilhelm (1640-1688), Kurfürst von Brandenburg (16.02.1620 - 09.05.1688) (Autorität)
(wo)
Deutschland
Brandenburg
(wann)
1675

Letzte Aktualisierung
29.04.2025, 12:12 MESZ

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Objekttyp

  • Medaille

Beteiligte

  • Friedrich Wilhelm (1640-1688), Kurfürst von Brandenburg (16.02.1620 - 09.05.1688) (Autorität)

Entstanden

  • 1675

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