Leonhard Linsi von Mähringen ("Mo/e/ringen") [Stadt Ulm] bekennt dass ihm die Ulmer Bürger Georg Lieber und Christoph ("Stoffel") Kramer, derzeit Pfleger des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch Nr. 261/2 und 254], das Gut des Spitals in Mähringen ohne den großen Stadel und den Zehnten, die vormals der verstorbene Johann Löw als Leibgeding besessen hat, auf Lebenszeit verliehen haben. Er verpflichtet sich, das Gut in gutem Kulturzustand zu halten und dem Spital davon jährlich 12 Imi Rauhkorn, nämlich Fesen und Hafer, 5 Pfund Heller Heugeld, 2 Herbsthühner, 1 Fastnachtshuhn und 50 Eier nach Ulm zu liefern. Bei unsachgemäßer Bewirtschaftung oder Säumnis in der Lieferung der Abgaben können ihm die Spitalpfleger das Gut wieder entziehen. Für die Verleihung hat er 8 rheinische Gulden als Handlohn bezahlt.

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Digitalisierung: Haus der Stadtgeschichte - Stadtarchiv Ulm

Namensnennung - Nicht kommerziell - Keine Bearbeitungen 4.0 International

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Archivaliensignatur
Haus der Stadtgeschichte - Stadtarchiv Ulm, A Urk., 2490
Alt-/Vorsignatur
1380
Sonstige Erschließungsangaben
Sprache: Deutsch

Aussteller: Leonhard Linsi von Mähringen

Siegler: Die Ulmer Richter und Bürger Klaus Ungelter (1) und Jodok ("Jos") Wirttemberg (2) auf Bitte des Beliehenen

Kanzleivermerke: Lad V No. 78 (17. Jh.)
(StadtA Ulm, A [7131], fol. 851r)

Überlieferung: Orig.

Beschreibstoff: Perg.

Siegelbefund: Zwei an Pergamentstreifen anhängende Siegel; beide unbeschädigt

Bemerkungen: Regest: Pressel, Heiliggeistspital, S. 90, Nr. 389

Datum: Der geben ist vff samsztag nach sant Jacobs tag, 1481.

Kontext
A Urkunden
Bestand
A Urk. A Urkunden

Laufzeit
1481 Juli 28.

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Letzte Aktualisierung
31.01.2023, 11:26 MEZ

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Entstanden

  • 1481 Juli 28.

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Barbara Hüsler ("Hyslerin") von Mähringen ("Mo/e/ringen") [Stadt Ulm], Witwe des Leonhard Lins ("Leinsins"), bekennt, dass ihr die Ulmer Ratsherren und Bürger Veit Rudolf und Martin Schlögel, derzeit Pfleger des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch Nr. 261/2, 254], sowie der Hofmeister des Spitals Andreas Ützel den Widumhof des Spitals in Mähringen auf Lebenszeit verliehen haben. Den Hof hat zuvor ihr verstorbener Ehemann bewirtschaftet. Sie verpflichtet sich, den Hof in gutem Kulturzustand zu halten und davon dem Spital jährlich 12 Imi Hafer Ulmer Maß, 5 Pfund Heller Heugeld, 2 Hühner, 60 Eier und 1 Fastnachtshuhn nach Ulm zu liefern. Nach ihrem Tod, bei unsachgemäßer Bewirtschaftung oder bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben fällt der Hof an das Spital zurück.

Barbara Hüsler ("Hyslerin") von Mähringen ("Mo/e/ringen") [Stadt Ulm], Witwe des Leonhard Lins ("Leinsins"), bekennt, dass ihr die Ulmer Ratsherren und Bürger Veit Rudolf und Martin Schlögel, derzeit Pfleger des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch Nr. 261/2, 254], sowie der Hofmeister des Spitals Andreas Ützel den Widumhof des Spitals in Mähringen auf Lebenszeit verliehen haben. Den Hof hat zuvor ihr verstorbener Ehemann bewirtschaftet. Sie verpflichtet sich, den Hof in gutem Kulturzustand zu halten und davon dem Spital jährlich 12 Imi Hafer Ulmer Maß, 5 Pfund Heller Heugeld, 2 Hühner, 60 Eier und 1 Fastnachtshuhn nach Ulm zu liefern. Nach ihrem Tod, bei unsachgemäßer Bewirtschaftung oder bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben fällt der Hof an das Spital zurück.

Die Ulmer Bürger Johann Neithardt und Thomas Wirttemberg, von Bürgermeister und Rat der Stadt Ulm bestellte Pfleger des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch Nr. 261/2, 254], verleihen Konrad Linse, gesessen zu Asch [Stadt Blaubeuren/Alb-Donau-Kreis], auf Lebenszeit das Gut des Spitals in Mähringen ("Mo/e/ringen") [Stadt Ulm] ohne den größeren Stadel und ohne Groß- und Kleinzehnt. Das Gut hat vor ihm Johann Löw als Leibgeding innegehabt. Der Beliehene verpflichtet sich, das Gut in gutem Kulturzustand zu halten und dem Spital davon jährlich 12 Imi Rauhkorn, halb Einkorn und halb Hafer, Ulmer Stadtmaß, 5 Pfund Heller Heugeld, 2 Herbsthühner, 1 Fastnachtshuhn und 50 Eier nach Ulm zu liefern. Außerdem hat er ihnen bei Übernahme des Gutes 15 rheinische Gulden als Handlohn entrichtet.

Die Ulmer Bürger Johann Neithardt und Thomas Wirttemberg, von Bürgermeister und Rat der Stadt Ulm bestellte Pfleger des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch Nr. 261/2, 254], verleihen Konrad Linse, gesessen zu Asch [Stadt Blaubeuren/Alb-Donau-Kreis], auf Lebenszeit das Gut des Spitals in Mähringen ("Mo/e/ringen") [Stadt Ulm] ohne den größeren Stadel und ohne Groß- und Kleinzehnt. Das Gut hat vor ihm Johann Löw als Leibgeding innegehabt. Der Beliehene verpflichtet sich, das Gut in gutem Kulturzustand zu halten und dem Spital davon jährlich 12 Imi Rauhkorn, halb Einkorn und halb Hafer, Ulmer Stadtmaß, 5 Pfund Heller Heugeld, 2 Herbsthühner, 1 Fastnachtshuhn und 50 Eier nach Ulm zu liefern. Außerdem hat er ihnen bei Übernahme des Gutes 15 rheinische Gulden als Handlohn entrichtet.

Agathe Mayer von Mähringen ("Meringen") [Stadt Ulm] bekennt, dass ihr mit Zustimmung ihres Trägers Johann Schäffer von Mähringen die Pfleger des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch 261/2, 254] Heinrich Krafft und Georg Fingerlin sowie der Hofmeister des Spitals Leonhard Frey ein Gut des Spitals in Mähringen zu Erbrecht verliehen haben. Sie verpflichtet sich, davon dem Spital jedes Jahr 14 Imi Hafer Ulmer Maß, 1 Pfund Heller Heugeld, 100 Eier, 10 Käse und 1 Fastnachtshuhn nach Ulm zu liefern. Ihr und ihren Erben steht das Recht zu, ihr Erbrecht an dem Gut zu verpfänden oder zu verkaufen. Bei einem Besitzerwechsel steht dem Spital von dem Abziehenden 1 Gulden als Weglöse und von dem neuen Besitzer dieselbe Summe als Handlohn zu.

Agathe Mayer von Mähringen ("Meringen") [Stadt Ulm] bekennt, dass ihr mit Zustimmung ihres Trägers Johann Schäffer von Mähringen die Pfleger des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch 261/2, 254] Heinrich Krafft und Georg Fingerlin sowie der Hofmeister des Spitals Leonhard Frey ein Gut des Spitals in Mähringen zu Erbrecht verliehen haben. Sie verpflichtet sich, davon dem Spital jedes Jahr 14 Imi Hafer Ulmer Maß, 1 Pfund Heller Heugeld, 100 Eier, 10 Käse und 1 Fastnachtshuhn nach Ulm zu liefern. Ihr und ihren Erben steht das Recht zu, ihr Erbrecht an dem Gut zu verpfänden oder zu verkaufen. Bei einem Besitzerwechsel steht dem Spital von dem Abziehenden 1 Gulden als Weglöse und von dem neuen Besitzer dieselbe Summe als Handlohn zu.

Matthäus Knoll von Mähringen ("Möringenn") [Stadt Ulm] bekennt, dass ihm die Pfleger Ulrich Löw ("Lay") und Klaus Gregg sowie der Hofmeister Martin Karrenmann des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch Nr. 261/2, 254] ein Lehen des Spitals in Mähringen, das vormals Johann Frischhaupt bewirtschaftet hat, auf Lebenszeit verliehen haben. Er verpflichtet sich, das Lehen in gutem Kulturzustand zu halten, sein Leibrecht daran nicht zu veräußern und dem Spital davon jährlich 6 Imi Hafer, 1 Pfund und 2 Schilling Heller Heugeld, 2 Hühner und 1 Henne nach Ulm zu liefern. Bei Säumnis in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung sowie nach seinem Tod fällt das Lehen wieder an das Spital zurück.

Matthäus Knoll von Mähringen ("Möringenn") [Stadt Ulm] bekennt, dass ihm die Pfleger Ulrich Löw ("Lay") und Klaus Gregg sowie der Hofmeister Martin Karrenmann des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch Nr. 261/2, 254] ein Lehen des Spitals in Mähringen, das vormals Johann Frischhaupt bewirtschaftet hat, auf Lebenszeit verliehen haben. Er verpflichtet sich, das Lehen in gutem Kulturzustand zu halten, sein Leibrecht daran nicht zu veräußern und dem Spital davon jährlich 6 Imi Hafer, 1 Pfund und 2 Schilling Heller Heugeld, 2 Hühner und 1 Henne nach Ulm zu liefern. Bei Säumnis in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung sowie nach seinem Tod fällt das Lehen wieder an das Spital zurück.

Die Ulmer Bürger Klaus Ungelter und Leonhard Bitterlin, derzeit Pfleger des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch 261/2, 254], verleihen Konrad Hörmann von Beimerstetten ("Baymerstetten") [Alb-Donau-Kreis] das Gut des Spitals in Klein Eiselau ("Klainen Ysenloch") [abgegangen bei Eiselau Gde. Beimerstetten/Alb-Donau-Kreis], das vormals Andreas Moser von Beimerstetten bewirtschaftet hat, auf Lebenszeit. Der Beliehene muss das Gut in gutem Kulturzustand halten. Er hat dem Spital davon jährlich 3 Imi und 4 Viertel Roggen sowie 3 Imi und 4 Viertel Hafer Blaubeurer Maß, 2 Pfund Heller Heugeld, 1 Fastnachtshuhn und 50 Eier zu liefern. Bei unsachgemäßer Bewirtschaftung oder Säumnis können die Pfleger das Gut einziehen.

Die Ulmer Bürger Klaus Ungelter und Leonhard Bitterlin, derzeit Pfleger des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch 261/2, 254], verleihen Konrad Hörmann von Beimerstetten ("Baymerstetten") [Alb-Donau-Kreis] das Gut des Spitals in Klein Eiselau ("Klainen Ysenloch") [abgegangen bei Eiselau Gde. Beimerstetten/Alb-Donau-Kreis], das vormals Andreas Moser von Beimerstetten bewirtschaftet hat, auf Lebenszeit. Der Beliehene muss das Gut in gutem Kulturzustand halten. Er hat dem Spital davon jährlich 3 Imi und 4 Viertel Roggen sowie 3 Imi und 4 Viertel Hafer Blaubeurer Maß, 2 Pfund Heller Heugeld, 1 Fastnachtshuhn und 50 Eier zu liefern. Bei unsachgemäßer Bewirtschaftung oder Säumnis können die Pfleger das Gut einziehen.

Martin Schech von Mähringen ("Meringen") [Stadt Ulm] bekennt, dass ihm die Pfleger Wilhelm Krafft und Johann Gregg sowie der Hofmeister Georg Segenschmid des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch Nr. 261/2, 254] den Widumhof des Spitals in Mähringen, den zuvor sein Vorfahre Johann Mayer bewirtschaftet hat, auf Lebenszeit verliehen haben. Er verpflichtet sich, den Hof in gutem Kulturzustand zu halten, nichts von seinen Zugehörungen zu verkaufen und dem Spital davon jährlich 6 Imi Fesen und 6 Imi Hafer Ulmer Maß, 5 Pfund Heller Heugeld, 2 Hühner, 2 Fastnachtshühner und 60 Eier nach Ulm zu liefern. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung sowie nach seinem Tod fällt der Hof wieder an das Spital zurück.

Martin Schech von Mähringen ("Meringen") [Stadt Ulm] bekennt, dass ihm die Pfleger Wilhelm Krafft und Johann Gregg sowie der Hofmeister Georg Segenschmid des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch Nr. 261/2, 254] den Widumhof des Spitals in Mähringen, den zuvor sein Vorfahre Johann Mayer bewirtschaftet hat, auf Lebenszeit verliehen haben. Er verpflichtet sich, den Hof in gutem Kulturzustand zu halten, nichts von seinen Zugehörungen zu verkaufen und dem Spital davon jährlich 6 Imi Fesen und 6 Imi Hafer Ulmer Maß, 5 Pfund Heller Heugeld, 2 Hühner, 2 Fastnachtshühner und 60 Eier nach Ulm zu liefern. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung sowie nach seinem Tod fällt der Hof wieder an das Spital zurück.

Appollonia Botzenhart von Mähringen ("Meringen") [Stadt Ulm], die Witwe des Adam Wieland, bekennt, dass sie mit Wissen ihrer Pfleger Johann Schech und Elias ("Eylay") Geiger, beide ebenfalls in Mähringen ansässig, von den Pflegern Ulrich Löw ("Lay") und Daniel Schleicher sowie dem Hofmeister Thomas Leibheimer des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch Nr. 261/2, 254] den Widumhof des Spitals in Mähringen mit allen Zugehörungen, der zuvor von ihrem verstorbenen Ehemann bewirtschaftet wurde, auf Lebenszeit bestanden hat. Sie verpflichtet sich, den Hof in gutem Kulturzustand zu halten und dem Spital davon jährlich 6 Imi Einkorn und 6 Imi Hafer Ulmer Maß, 5 Pfund Heller, 2 Hühner, 60 Eier und 2 Hennen nach Ulm zu liefern. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung sowie nach ihrem Tod fällt der Hof wieder an das Spital zurück.

Appollonia Botzenhart von Mähringen ("Meringen") [Stadt Ulm], die Witwe des Adam Wieland, bekennt, dass sie mit Wissen ihrer Pfleger Johann Schech und Elias ("Eylay") Geiger, beide ebenfalls in Mähringen ansässig, von den Pflegern Ulrich Löw ("Lay") und Daniel Schleicher sowie dem Hofmeister Thomas Leibheimer des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch Nr. 261/2, 254] den Widumhof des Spitals in Mähringen mit allen Zugehörungen, der zuvor von ihrem verstorbenen Ehemann bewirtschaftet wurde, auf Lebenszeit bestanden hat. Sie verpflichtet sich, den Hof in gutem Kulturzustand zu halten und dem Spital davon jährlich 6 Imi Einkorn und 6 Imi Hafer Ulmer Maß, 5 Pfund Heller, 2 Hühner, 60 Eier und 2 Hennen nach Ulm zu liefern. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung sowie nach ihrem Tod fällt der Hof wieder an das Spital zurück.

Johann Schaffner von Mähringen ("Meringen") [Stadt Ulm] bekennt, dass ihm die Pfleger Weiprecht Ehinger und Erasmus Rauchschnabel sowie der der Hofmeister Martin Karrenmann des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch Nr. 261/2, 254] ein Gut in Mähringen, das dem Spital der Sondersiechen bei St. Leonhard in Ulm gehört [abgegangenes Spital der Armen Siechen mit Kapelle St. Leonhard, Bereich Friedenstraße 40], auf Lebenszeit verliehen haben. Er verpflichtet sich, das Gut in gutem Kulturzustand zu halten, nichts von seinen Zugehörungen ohne Erlaubnis der Pfleger zu verpfänden oder zu verkaufen und auch sein Leibrecht an dem Gut nicht zu veräußern. Von dem Gut wird er jedes Jahr 3 Imi Fesen und 3 Imi Hafer Ulmer Maß, 1 Pfund Heller Heugeld, 12 Käse, 6 Hühner, 2 Fastnachtshühner und 100 Eier nach Ulm liefern. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung sowie nach seinem Tod fällt das Gut an das Spital zurück.

Johann Schaffner von Mähringen ("Meringen") [Stadt Ulm] bekennt, dass ihm die Pfleger Weiprecht Ehinger und Erasmus Rauchschnabel sowie der der Hofmeister Martin Karrenmann des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch Nr. 261/2, 254] ein Gut in Mähringen, das dem Spital der Sondersiechen bei St. Leonhard in Ulm gehört [abgegangenes Spital der Armen Siechen mit Kapelle St. Leonhard, Bereich Friedenstraße 40], auf Lebenszeit verliehen haben. Er verpflichtet sich, das Gut in gutem Kulturzustand zu halten, nichts von seinen Zugehörungen ohne Erlaubnis der Pfleger zu verpfänden oder zu verkaufen und auch sein Leibrecht an dem Gut nicht zu veräußern. Von dem Gut wird er jedes Jahr 3 Imi Fesen und 3 Imi Hafer Ulmer Maß, 1 Pfund Heller Heugeld, 12 Käse, 6 Hühner, 2 Fastnachtshühner und 100 Eier nach Ulm liefern. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung sowie nach seinem Tod fällt das Gut an das Spital zurück.

Magnus ("Mang") Weng von Mähringen ("Meringen") [Stadt Ulm] bekennt, dass ihm die Pfleger Weiprecht Ehinger und Christian Harder sowie der Hofmeister Wilhelm Wernitzer des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch Nr. 261/2, 254] ein Gut des Spitals in Mähringen, das zuvor sein Bruder Ambrosius Weng bewirtschaftet hat, auf Lebenszeit verliehen haben. Er verpflichtet sich, das Gut in gutem Kulturzustand zu halten, nichts davon zu versetzen oder zu verkaufen und dem Spital jährlich 14 Imi Einkorn und 14 Imi Hafer Ulmer Maß, 1 Pfund und 16 Schilling Heller, 300 Eier, 6 Hühner und 3 Hennen nach Ulm zu liefern.

Magnus ("Mang") Weng von Mähringen ("Meringen") [Stadt Ulm] bekennt, dass ihm die Pfleger Weiprecht Ehinger und Christian Harder sowie der Hofmeister Wilhelm Wernitzer des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch Nr. 261/2, 254] ein Gut des Spitals in Mähringen, das zuvor sein Bruder Ambrosius Weng bewirtschaftet hat, auf Lebenszeit verliehen haben. Er verpflichtet sich, das Gut in gutem Kulturzustand zu halten, nichts davon zu versetzen oder zu verkaufen und dem Spital jährlich 14 Imi Einkorn und 14 Imi Hafer Ulmer Maß, 1 Pfund und 16 Schilling Heller, 300 Eier, 6 Hühner und 3 Hennen nach Ulm zu liefern.

Johann Röschmann von Steinheim ("Stainhain") [Stadt Neu-Ulm] bekennt, dass ihm die Ulmer Ratsherren Walter Ehinger genannt Österreicher und Konrad Lins, derzeit Pfleger des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch Nr. 261/2, 254], sowie der Hofmeister des Spitals Andreas Ützel ein dem Spital gehörendes Gütlein in Steinheim, das zuvor Bartholomäus Rüchlin bewirtschaftet hat, auf Lebenszeit verliehen haben. Er verpflichtet sich, das Gütlein in gutem Kulturzustand zu halten und davon dem Spital jährlich 4 Imi Roggen und 4 Imi Hafer, 1 Pfund Heller Heugeld, 1 Fastnachtshuhn und 2 Herbsthühner zu liefern. Bei unsachgemäßer Bewirtschaftung oder Säumnis in der Lieferung der Abgaben können ihm Pfleger und Hofmeister das Gütlein wieder entziehen.

Johann Röschmann von Steinheim ("Stainhain") [Stadt Neu-Ulm] bekennt, dass ihm die Ulmer Ratsherren Walter Ehinger genannt Österreicher und Konrad Lins, derzeit Pfleger des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch Nr. 261/2, 254], sowie der Hofmeister des Spitals Andreas Ützel ein dem Spital gehörendes Gütlein in Steinheim, das zuvor Bartholomäus Rüchlin bewirtschaftet hat, auf Lebenszeit verliehen haben. Er verpflichtet sich, das Gütlein in gutem Kulturzustand zu halten und davon dem Spital jährlich 4 Imi Roggen und 4 Imi Hafer, 1 Pfund Heller Heugeld, 1 Fastnachtshuhn und 2 Herbsthühner zu liefern. Bei unsachgemäßer Bewirtschaftung oder Säumnis in der Lieferung der Abgaben können ihm Pfleger und Hofmeister das Gütlein wieder entziehen.

Georg Roschmann von Mähringen ("Meringen") [Stadt Ulm] bekennt, dass ihm die Pfleger Hermann Rot und Johann Heinrich Gienger sowie der Hofmeister Reinhard Sattler des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch Nr. 261/2, 254] ein Gütlein des Spitals in Mähringen, das zuvor Peter Gailhart bewirtschaftet hat, auf Lebenszeit verliehen haben. Er verpflichtet sich, das Gütlein in gutem Kulturzustand zu halten, nichts von seinen Zugehörungen zu verpfänden oder zu verkaufen und dem Spital davon jährlich 3 Imi Fesen und 3 Imi Hafer Ulmer Maß, 1 Pfund Heller Heugeld, 12 Käse, 6 Hühner, 2 Fastnachtshühner und 100 Eier nach Ulm zu liefern. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung sowie nach seinem Tod fällt das Gütlein wieder an das Spital zurück.

Georg Roschmann von Mähringen ("Meringen") [Stadt Ulm] bekennt, dass ihm die Pfleger Hermann Rot und Johann Heinrich Gienger sowie der Hofmeister Reinhard Sattler des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch Nr. 261/2, 254] ein Gütlein des Spitals in Mähringen, das zuvor Peter Gailhart bewirtschaftet hat, auf Lebenszeit verliehen haben. Er verpflichtet sich, das Gütlein in gutem Kulturzustand zu halten, nichts von seinen Zugehörungen zu verpfänden oder zu verkaufen und dem Spital davon jährlich 3 Imi Fesen und 3 Imi Hafer Ulmer Maß, 1 Pfund Heller Heugeld, 12 Käse, 6 Hühner, 2 Fastnachtshühner und 100 Eier nach Ulm zu liefern. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung sowie nach seinem Tod fällt das Gütlein wieder an das Spital zurück.

Johann Schech von Mähringen ("Meringen") [Stadt Ulm] bekennt, dass ihm die Pfleger Ulrich Löw ("Lay") und Daniel Schleicher sowie der Hofmeister Thomas Leipheimer des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch Nr. 261/2, 254] auf Lebenszeit ein Lehen des Spitals in Mähringen, das vormals Johann Frischhaupt bewirtschaftet hat, verliehen haben. Er verpflichtet sich, das Lehen in gutem Kulturzustand zu halten und weder etwas von seinen Zugehörungen noch sein Leibrecht daran zu veräußern. Dem Spital wird er davon jährlich 6 Imi Hafer, 1 Pfund und 2 Schilling Heugeld, 2 Hühner und 1 Henne nach Ulm liefern. Bei unsachgemäßer Bewirtschaftung, Verstößen gegen diese Bestimmungen sowie nach seinem Tod fällt das Lehen wieder an das Spital zurück.

Johann Schech von Mähringen ("Meringen") [Stadt Ulm] bekennt, dass ihm die Pfleger Ulrich Löw ("Lay") und Daniel Schleicher sowie der Hofmeister Thomas Leipheimer des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch Nr. 261/2, 254] auf Lebenszeit ein Lehen des Spitals in Mähringen, das vormals Johann Frischhaupt bewirtschaftet hat, verliehen haben. Er verpflichtet sich, das Lehen in gutem Kulturzustand zu halten und weder etwas von seinen Zugehörungen noch sein Leibrecht daran zu veräußern. Dem Spital wird er davon jährlich 6 Imi Hafer, 1 Pfund und 2 Schilling Heugeld, 2 Hühner und 1 Henne nach Ulm liefern. Bei unsachgemäßer Bewirtschaftung, Verstößen gegen diese Bestimmungen sowie nach seinem Tod fällt das Lehen wieder an das Spital zurück.

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