Lernen in Interventionen? Evaluation am Beispiel der deutschen Afghanistan-Mission

Abstract: "Obwohl Interventionen zur Bewältigung von Konflikten oft in unklaren und komplexen Situationen stattfinden, sehen sich externe politische Akteure manchmal zu solchen Interventionen gezwungen. In diesen Fällen folgt ihr Handeln zwar auf den ersten Blick plausiblen Annahmen, die auf den Alltagstheorien des Konfliktmanagements beruhen. Mit ihrem Vorgehen, das sie aus diesen Vermutungen über Kausalzusammenhänge ableiten, konnten sie Konflikte allerdings in den seltensten Fällen dauerhaft einhegen. Gesamtstaatliches Handeln, wie es in ressortübergreifenden Ansätzen propagiert wird, folgt noch immer weithin dem Prinzip 'Versuch und Irrtum'. Nationalstaaten scheinen nahezu blind für die Wirkung ihres gesamtstaatlichen Handelns. Sie wissen nicht, ob sie in ihren Bemühungen erfolgreich sind oder nicht. Außerdem bleibt ihnen unklar, welchen Umständen sie ihre Erfolge und Misserfolge, ihre Fortschritte oder Rückschläge zu verdanken haben. Die Mission in Afghanistan ist ein Beispiel dafür. Se

Location
Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt am Main
Extent
Online-Ressource, 29 S.
Language
Deutsch
Notes
Veröffentlichungsversion
begutachtet

Bibliographic citation
SWP-Studie ; Bd. S 22

Classification
Politik
Keyword
Intervention
Evaluation
Afghanistan

Event
Veröffentlichung
(where)
Berlin
(when)
2011
Creator
Tettweiler, Falk
Contributor
Stiftung Wissenschaft und Politik -SWP- Deutsches Institut für Internationale Politik und Sicherheit

URN
urn:nbn:de:0168-ssoar-268172
Rights
Open Access unbekannt; Open Access; Der Zugriff auf das Objekt ist unbeschränkt möglich.
Last update
25.03.2025, 1:52 PM CET

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  • Tettweiler, Falk
  • Stiftung Wissenschaft und Politik -SWP- Deutsches Institut für Internationale Politik und Sicherheit

Time of origin

  • 2011

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