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Wettbewerbs- und Industriepolitik

Seit vier Jahrzehnten zählt die Brüsseler Wettbewerbspolitik zu den Vorzeigestücken der Europapolitik. Auf keinem anderen Feld hat die Europäische Kommission von Anfang an so weitreichende Befugnisse besessen und davon auch im Interesse des freien Spiels der Marktkräfte Gebrauch gemacht. In den letzten Jahren hat sich jedoch die Kritik an und der Reformstau in der europäischen Wettbewerbspolitik stetig erhöht. Die zunehmende Verflechtung der Märkte in Europa und in der Welt zwingen dazu, die Praxis bei der Prüfung von wettbewerbsbeschränkenden Maßnahmen - seien es Unternehmenszusammenschlüsse oder staatliche Subventionen (Beihilfen) - zu überdenken. Im vergangenen Berichtszeitraum konzentrierte sich die öffentliche und wirtschaftspolitische Diskussion vor allem auf eine Vereinfachung und Lockerung des europäischen Kartellrechts, auf die Gruppenfreistellung vom Kartellverbot im Kraftfahrzeughandel und die zentrale Vermarktung von Fußballveranstaltungen.

Sprache
Deutsch

Erschienen in
Journal: Jahrbuch der europäischen Integration ; ISSN: 0721-5436 ; Year: 1998/99 ; Pages: 215-218 ; Baden-Baden: Nomos

Klassifikation
Wirtschaft
Thema
Wettbewerbspolitik
Industriepolitik
EU-Staaten

Ereignis
Geistige Schöpfung
(wer)
Stehn, Jürgen
Ereignis
Veröffentlichung
(wer)
Nomos
ZBW - Deutsche Zentralbibliothek für Wirtschaftswissenschaften, Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft
(wo)
Baden-Baden
(wann)
1999

Handle
Letzte Aktualisierung
10.03.2025, 11:44 MEZ

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Objekttyp

  • Artikel

Beteiligte

  • Stehn, Jürgen
  • Nomos
  • ZBW - Deutsche Zentralbibliothek für Wirtschaftswissenschaften, Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft

Entstanden

  • 1999

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