Urkunden
Kaiser Leopold I. nimmt an Stelle des verstorbenen Burckhard Löffelholtz von Kohlberg den Gabriel Nuezel von und zum Sinderspiel als Lehentrager der Stadt Nürnberg für das von der Krone Böheimb lehenrührige Schloss und Markt Hilpoltstein an.
- Archivaliensignatur
-
Reichsstadt Nürnberg, Kaiserliche Privilegien, Urkunden 846
- Alt-/Vorsignatur
-
FF/L Nr. 42
- Sprache der Unterlagen
-
ger
- Bemerkungen
-
Kopiert im N. Schwb. III f. 3445{r}-3450{a}.
- Sonstige Erschließungsangaben
-
Ausstellungsort: Ebersdorf
Originaldatierung: Geben zu Eberssdorf den 23. monatstag Septembris. 1676.
Medium: A = Analoges Archivalie
Jahr: 1676
Monat: 9
Tag: 23
Äußere Beschreibung: Ausf. Perg. mit anhangenden kaiserlichen Siegel an Holzkapsel an schwarz-gelber Seidenschnur.
- Kontext
-
Reichsstadt Nürnberg, Kaiserliche Privilegien, Urkunden >> Losungamt, 39 Laden >> Kaiserliche und Königliche Privilegien >> Leopold I. als Römischer Kaiser (Lade FF/L)
- Bestand
-
Reichsstadt Nürnberg, Kaiserliche Privilegien, Urkunden
- Indexbegriff Person
-
Joseph I., Kaiser
Leopold I., Kaiser
Löffelholz, Burkart
Nützel, Gabriel
- Indexbegriff Ort
-
Böhmen, Lehen, böhmische
Ebersdorf (Österreich), Ausstellungsort
Hiltpoltstein, Ofr., Lehenbriefe über -
- Laufzeit
-
1676 September 23
- Weitere Objektseiten
- Letzte Aktualisierung
-
23.05.2025, 11:50 MESZ
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Objekttyp
- Urkunden
Entstanden
- 1676 September 23
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Kaiser Leopold I. bestätigt und erneuert alle der Stadt Nürnberg von seinen Vorgängern im Reich, den römischen Kaisern und Königen, auch von anderen Fürsten, Herren und Ständen erteilten Privilegien, Rechtbriefe und Handfesten.
Kaiser Leopold I. bestätigt und erneuert alle der Stadt Nürnberg von seinen Vorfahren, den Königen von Böheimb, erteilten Privilegien und Handfesten.
Kaiser Leopold I. verleiht in Bestätigung früherer kaiserlicher und königlicher Privilegien den Bürgermeistern und dem Rat der Stadt Nürnberg die Bergwerksgerechtigkeit innerhalb des ihnen untergebenen Gebietes zu rechtem Reichslehen.
Kaiser Leopold I. bestätigt und erneuert die Stiftung und Ordnung des Spitals zu dem Heiligen Geist an der Pegnitz zu Nürnberg samt allen nachfolgenden Stiftungen, Freiheiten und Gnaden.
Kaiser Leopold I., setzt in Bestätigung früherer kaiserlicher Privilegien fest, dass jeder Bürger von Nürnberg der einen Blutbann, ein Halsgericht oder sonst ein Gut innerhalb des Gebietes der Stadt oder in einem Umkreis von sechs Meilen ringsum vom Reiche zu Lehen trägt, solches niemals an einem Auswärtigen, sondern entweder an den Rat oder einem seiner Mitbürger veräußern solle.
Kaiser Leopold I. wiederholt die Bestätigung und Erneuerung des Privilegs Karls V. über fremde Mauten und Zölle (KA/E Nr. 17), wie sie bereits in (FF/L Nr. 22) gegeben worden.
Kaiser Leopold I. verleiht den Bürgermeistern und dem Rat der Stadt Nürnberg 20 Haller und 1 Faßnachthennen ewigen Zinses aus einem Fischwasser, Wahl und einer Wiese bei dem Lohenhof und außerdem noch das Fischwasser der Rednitz zwischen der Brücke zu Steinhelsdorff (!) [recte Reichelsdorf] und dem Eibacher Weydach zu rechtem Reichslehen.
Kaiser Leopold I. bestätigt und erneuert das der Stadt Nürnberg durch Kaiser Karl V. am 22. Mai 1545 erteilte Privileg (KA/E Nr. 17), die Befreiung ihrer Bürger und Untertanen von allen unrechten und ungewohnten Zöllen, Mauten, Geleiten, Steuern und Ungelten betreffend.
Kaiser Leopold I. belehnt Bürgermeister und Rat von Nürnberg mit dem Bann über das Blut in ihrer Stadt zu richten und ermächtigt sie zugleich, solchen Bann einem ehrbaren Mitbürger zu der dritten Hand weiter zu empfehlen.
Kaiser Leopold I. erklärt, dass der jeweilige Prokanzler der Universität Altdorf die Rechte und Freiheiten eines comes palatinus (Hofpfalzgrafen) haben solle.
Kaiser Leopold I. bestätigt und erneuert das der Stadt Nürnberg von Kaiser Karl V. am 6. Juli 1540 erteilte Privileg (KA/E Nr. 10 (11)), den Gerichtsstand von Bürgern und Gemeinde vor des Reichs Richter in ihrer Stadt sowie vor den Räten von Windsheim und Weißenburg in erster Instanz betreffend.
Kaiser Leopold I. bestätigt und erneuert das der Stadt Nürnberg vom 18. Juni 1464 von Kaiser Friedrich III. erteilte Privileg (HO/E Nr. 88), die Bezahlung ihrer Geldzinsen und Leibgedingen, die Besteuerung ihrer Untertanen und die Auflegung von unterschiedlichen Abgaben betreffend.
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