Verzeichnung
Gemeinde Dauelsen
Enthält: Beitritt der Gemeinde Halsmühlen durch Beschluss vom 23.11.1928, wirksam 01.01.1929
Enthält: Angaben des Bürgermeisters Hermann Müller zur Person u. zu seiner Mit-gliedschaft in der NSDAP, 18.-19.05.1945 Berufung neuer Beigeordneter u. Gemeinderäte, 31.08.1945 Einsetzung gewählter Räte, 27.10.1945 Nachweisung über Ersatzmänner für die Gemeindevertretung, ohne Datum Auswahl von Personen, um Dauelsen im Gemeinderat zu vertreten, 26.11.1945 Übersicht über die vorgeschlagenen, bestellten u. bisher nicht bestellten Ge-meindevertreter, 22.12.1945 Bürgermeister Müller ist inhaftiert. Ersuchen des Beigeordneten u. stellvertre-tenden Standesbeamten Fricke um Entlassung aufgrund des mangelhaften Gesundheitszustandes u. des Alters, 30.09.1945, akute Erkrankung des Fri-cke, Beauftragung des Gemeinderates Hinrich Lange mit den Geschäften des Bürgermeisters, 03.-08.10.1945 Billigung der Bestellung des Lange als Bürgermeister durch die Alliierte MilitärRegierung, 30.10.1945 Jedoch kann die Einsetzung als Bürgermeister auf die Arbeit einer Dolmet-scherin zurückzuführen sein. Nunmehr wird Lange als stellvertretender Bürger-meister beschäftigt, 03.-07.11.1945 Niederschrift zur Gemeinderatssitzung (vom 21.01.), der in Haft befindliche Bürgermeister beabsichtigt, sein Amt nach Freilassung weiterzuführen. Wahl des Dietrich Beermann als bezahlter Angestellter, 22.-23.01.1946 Rückkehr des Bürgermeisters Müller aus der Haft, er übernimmt die Amtsge-schäfte, die Beauftragung des Lange mit der vertretungsweisen Führung der Dienstgeschäfte wird als beendigt angesehen, jedoch bleibt Lange bis zur Ein-setzung eines anderen Beigeordneten im Amte, 04.03.1946 Kurz darauf wird Lange lt. Niederschrift der Gemeinderatssitzung zum Beige-ordneten erwählt, es einer besonderen Billigung durch die Militärregierung nicht, 06.-14.03.1946 Im Gegensatz zum oben erwähnten Billigung des Lange als Beirat durch die Militärregierung, auch Gestattung der Beschäftigung des Heinrich Hoops als Beirat, 25.02.-01.03.1946 Verzug des Mitgliedes des Gemeinderates Werner Rosenthal, Erwägung der Anstellung des Kurt Schindowski als Ersatzmann, 27.03.-13.04.1946, Geneh-migung der Arbeit des Schindowski als Gemeinderat durch die Alliierte Militär-Regierung, 18.-24.04.1946 Verzeichnis der Gemeinderäte usw., Gemeindedirektor ist Hermann Müller, [Eingang] 11.10.1946 Abfassung der Gemeinderatssitzung, u.a. Wahl des Heinrich Lange als Bür-germeister, 28.09.1946, Unklarheit, ob überhaupt jemand mit dem Posten des Beigeordneten betraut worden ist, 07.10.1946 Protokoll der Gemeinderatssitzung, Auswahl des Johann Haake als Beigeord-neter, 10.10.1946 Erwähnung des Kassenführers Johann Drewes, 17.-20.03.1947 Wiederwahl des bisherigen Bürgermeisters Lange u. des bisherigen Beigeord-neten Haake, 10.-15.10.1947 Angaben für den Strafregisterauszug für den Gemeindedirektor Hermann Mül-ler, [Eingang] 15.11.1947 Mitglieder der Gemeindevertretung, Lange ist Bürgermeister, Haake stellver-tretender Bürgermeister, im Jan. 1949, [Eingang 17.01.] Abermals Einsetzung des Lange als Bürgermeister u. des Haake als Beigeord-neter, (06.01.-) 08.01.1950 Silberne Hochzeit des Bürgermeisters Lange (am 05.06.), 03.06.1950 Wiederum Entscheidung für Lange als Bürgermeister u. Haake als Stellvertre-ter, (03.12.1951-) 15.01.1952 Erwählung des Hermann Müller zum Bürgermeister u. des Diedrich Grefe zum Beigeordneten, (04.12-) 05.12.1953 Deren Wiederwahl, 06.01.1955 Mitglieder der Gemeindevertretung, Ratsvorsitzender ist Hermann Müller, 1. Beigeordneter Werner Fricke, 07.12.1956, Az.: 0/00/010-02 Liste mit Daten zum Bürgermeister u. Gemeindedirektor Dietrich Grefe, zum Kassenverwalter Hinrich Früchtnicht, zum 1. Beigeordneten Wilhelm Vogt u. zu weiteren Beigeordneten, undatiert Wahl von Personen in den Gemeinderat, 27.09.1964, 29.09.1968 Die alte Geschäftsordnung (hier: „Gemeindeordnung“) von 1946 soll beibehal-ten werden, dies ist jedoch nicht möglich, da sie nicht mehr dem gemeindli-chen Verfassungsrecht entspricht, 25.01.-13.02.1953, neue Geschäftsord-nung, 12.-14.03.1953, Az.: 0/00/010[-02] Geschäftsordnung für den Verwaltungsausschuss [hier: -ß] der Gemeinde, 19.04.1956 Geschäftsordnung für den Rat der Gemeinde, 27.01.-09.04.1953, Az.: 0/00/010[.02] Neue Geschäftsordnung für den Rat der Gemeinde, 01.-07.06.1965, Az.: 00/082 50. Geburtstag des Bürgermeisters Grefe (am 23.02.); 16.-22.02.1966 Brief von Gemeinderäten bzgl. der Entlassung des Gemeindedirektors Müller, 07.06.1949, Az.: 010-61/1 Fiktive zukünftige Dienstjubiläen des Bürgermeisters Müller, 29.08.1960 Bindung des Bürgermeisters Dietrich Grefe auf sorgsame Erfüllung seiner Pflichten u. zur Diskretion, 14.02.1962 Auswahl des Grefe als Bürgermeister u. des Wilhelm Vogt als 1. Beigeordne-ter sowie Erwählung eines weiteren Beigeordneten, 16.10.1964, 21.10.1968 Bestellung des Hinrich Früchtenicht zum Kassenverwalter u. des Bürgermeis-ters Dietrich Grefe zum Gemeindedirektor jeweils unter Berufung in das Beam-tenverhältnis als Ehrenbeamter, 23.10.1964-04.02.1966 Geplante Umgemeindung von Parzellen von Dauelsen nach Eissel sowie von Eissel nach Dauelsen, Handzeichnung nach den Katasterkarten, Niederschrift zur Sitzung des Gemeinderates (vom 17.09.1936), kein Widerspruch gegen ei-ne Umgemeindung, es sei ein Ausbau des Abzugsgraben notwendig, eine Ab-änderung des Jagdpachtvertrages jedoch nicht. Am 31.10. ist der Graben „fast fertig“. Erfolgte Umgemeindung u. Begradigung der Gemeindegrenze, 20.08..-19.11.1936 Kolk in Dauelsen, Rechtsstreit der Gemeinde Dauelsen gegen Sündermann u. Cordes. Im Bewusstsein der Gemeinde sei der Kolk öffentliches Gewässer u. habe immer im Eigentum der Gemeinde gestanden, 12.-13.02.1943, Az.: 006-140/1 Dienstaufsichtsbeschwerde des Rechtsanwalts u. Notars Dr. jur. Heinz Schefe wegen Nichterteilung einer Auskunft von Seiten des Bürgermeisters Dauel-sens in Bezug auf einen Hrn. Herbert Sündermann, 14.-15.09.1948, Az.: 0.06.140 Der Amtsgericht Verden/Aller ersucht Auskunft in der Grundbuchsache der ehemaligen politischen Gemeinde Halsmühlen. Die Kreisverwaltung teilt mit, dass die Gemeinde Halsmühlen durch Beschluss vom 23.11.1928 mit Wirkung des 01.01.1929 der Gemeinde Dauelsen beitrat, 30.11.-07.12.1955, Az.: 00/010-60/19 Beschwerde des Heinrich Schütt (Halsmühlen) wegen Nichtabhaltung einer or-dentlichen wie auch einer beantragten außerordentlichen Gemeinderatssit-zung, 10.-30.05.1946 Gelegentlich seiner Anwesenheit in der Gemeinderatssitzung (vom 13.05.) gibt der Oberkreisdirektor Anregungen, die beachtet werden sollen, 27.05.1949 Beschwerde des Orts-Flüchtlingsbetreuers Johann[es] Meyer, Stellungnahme der Gemeindeverwaltung, auch Brief an die Haushaltungen der Gemeinde Dauelsen, die zum Torfstich in die Gemeinde Hintzendorf-Stellenfelde einge-wiesen werden, 24.04.-13.06.1948 Umfang des Raumes, der für Gemeinderatssitzungen zur Verfügung steht, Si-cherstellung der Teilnahme aller interessierten u. berechtigten Gemeindeein-wohner, 30.06.1949 Eingabe des Hermann Moritz (Dauelsen) wegen Um- bzw. Anmeldung seiner neuen Hausgehilfin Hanna Liere, 02.05.-11.08.1949 Beschwerde des Otto Riefers gegen Gemeindedirektor Hermann Müller auf-grund der geplanten Unterbringung eines Kranken u. ungebührlichen Verhal-tens des Müller, Antwort des Müller. Der Kreis sieht keine Veranlassung zum Einschreiten, 29.11.-12.12.1946 Beschwerde von Gemeinderatsmitgliedern gegen den Gemeindedirektor Müller. Wirtschaftlich Schwächere, gleich, ob Einheimische oder Flüchtlinge, würden benachteiligt. Ersuchen um sofortige Entlassung des Müller. Auch die Interessengemeinschaft der Heimatvertriebenen, Ortsleitung Dauelsen-Hals-mühlen, fordert die Absetzung des Müller. Erklärung der Gemeinderatsmitglie-der der F.D.P., Antrag auf Kündigung des Müller. Auflistung von Beschwerde-fällen über Wohnungs(-streit-)sachen u. Flüchtlinge. Schreiben an die AOK Verden/Aller mit Vorwürfen gegen Müller, Antwort der AOK. Strafanzeige der F.D.P. gegen unbekannte Verfasser eines Plakates. Müller erschien auf Ladung u. gab Erklärungen ab (auch in Bezug auf die inzwischen gekündigte Gemeindeschreiberin Lucie Maentel, die Pachtangelegenheit Reitenbach u. anonyme Plakate sowie auf Zuzugs- u. Wohnungsangelegenheiten). Stellung-nahme des Gemeinderates zu den Anschuldigungen. Gesetzestext über das etwaige Aufsichtsrecht des Oberkreisdirektors gegenüber den Gemeindedirektoren. Die F.D.P.-Fraktion spricht sich gegen die Entlassung der Gemeinde-schreiberin u. Flüchtlingsfrau aus. Auch beklagt die F.D.P., nicht zu einem Lehrgang eingeladen worden zu sein. Der Oberkreisdirektor antwortet auf die Eingabe, dass er nicht zu einer Kündigung des Müller berechtigt ist. Klagen über Müller müssen beim Gemeinderat vorgebracht werden. Der Gemeinderat hat die Beschuldigungen zurückgewiesen, der OKD sieht keine Handhabe, diesen Beschluss zu beanstanden, 18.12.1948-27.05.1949 (2 Dubletten kas-siert) Entnazifizierungsverfahren gegen Heinrich Peters, Entnazifizierungs-Entschei-dung, 13.06.-04.08.1949 Aufhebung des Abspruches der Wählbarkeit des Heinrich Peters, 15.02.-03.03.1951, Az.: 0/00/081 Der Antrag des Hermann Rübke auf Bewilligung eines Darlehens aus Mitteln der Wohnraumsteuer kann aufgrund der restlosen Ausschöpfung des Wohn-raumsteueraufkommens der Gemeinde nicht mehr angenommen werden. Rübke protestiert gegen die Ablehnung u. verweist auf eine angebliche Zusa-ge des Kreisangestellten Kaiser. Der Landkreis hält es für ausgeschlossen, dass eine derartige Zusicherung getätigt worden sei. Es liege kein Verschul-den der Kreisverwaltung vor, so dass ein Schadenersatzanspruch zurückge-wiesen wird. Rübkes Ersuchen kann nicht berücksichtigt werden. Auch Vermerk nach Überprüfung der Sache. Ebenso Notiz, dass die Vorgänge des Bauamtes entnommen seien u. dem Bauamt zurückgegeben worden seien, 05.03.-21.06.1951, Az.: 010-60 Beschwerde des Johann Rinio in Verden gegen Bürgermeister Müller (Dauel-sen) wegen Erhebung von Verwaltungsgebühren für die Beglaubigung zweier eidesstattlicher Erklärungen des Bilitza in Dauelsen, 07.09.1954, Az.: 0/00/010-60/19 Verwaltungsrechtssache Gütersloh ./. Gemeinde Dauelsen wegen Erschlie-ßungsbeitrages nach BBauG. Auch Eintrag mit Anmerkungen zur erwähnten Sache, 05.05.-08.07.1965 (hier eine Dublette kassiert) Grundstück Heinrich Rohde u. Frau in Dauelsen „Auf den Brandkämpen“. Frau Rohde fragt an, ob die Gemeinde einen bestimmten Betrag zur Wiederaufnah-me in den Bebauungsplan zu Recht erhoben hat. Angeblich seien andere Grundstückseigentümer zu einer derartigen Zahlung niemals aufgefordert wor-den, (22.03.1964-) 30.04.-02.06.1965, Az.: 00/60/610 Erinnerung an Beitragsschuld der Gemeinde, 27.12.1965, Az.: 00/082 Verfügung des Landkreises, er setzt die davon Gemeinde in Kenntnis, dass ein entsprechendes Gesetz über eine zwingende Notwendigkeit der Beflag-gung öffentlicher Gebäude im Bereich der Kommunal- u. Gemeindeverwaltung nicht besteht. Es bleibt jeder Gemeinde überlassen, ob sie flaggt oder nicht. Des Weiteren Eintragung über die Anfrage der Gemeinde über die Anschaf-fung einer Flagge. Kopie aus dem Niedersächs. Gesetz= u. Verordnungsblatt (13.-17.10.1952), Ausschnitt aus der Niederschrift über die Konferenz der Hauptverwaltungsbeamten des Regierungsbezirks Stade. Aufhebung der o.g. Verfügung u. Nennung des Erfordernisses der Beflaggung. Notiz zur Beflag-gung. Vorwürfe des Helmut Hermann (Dauelsen), dass die Gemeinde mehr-fach an Tagen des Erfordernisses der Hissung von Flaggen nicht beflaggt habe, 09.08.1963-25.07.1968, Az.: 00/010-30 u. 00/082 Erteilung von Auskünften über Hundehalter, 08.07.1969, Az.: 00/082-022/90 Pflege der Gräber der Eltern der Gerda Zilz [falsch: Zik] (z.Zt. Frankfurt/M.) auf dem Friedhof in Dauelsen, Schriftverkehr mit dem Landratsamt, an dem sich auch der Ehemann Waldemar Zitz beteiligt, 25.05.-17.08.1970, Az.: 00/082-022/90
- Archivaliensignatur
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175
- Kontext
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Rechtsamt / Kommunalamt >> Kommunalaufsicht >> Stadt Verden
- Bestand
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42 Rechtsamt / Kommunalamt
- Laufzeit
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1928, 1936-1970
- Weitere Objektseiten
- Letzte Aktualisierung
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15.05.2025, 08:29 MESZ
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Objekttyp
- Verzeichnung
Entstanden
- 1928, 1936-1970