Familie im Wohlfahrtsstaat - zwischen Verdrängung und gemischter Verantwortung

Abstract: 'Dieser Beitrag diskutiert aus einer international vergleichenden Perspektive die Ausgestaltung informeller und formeller Hilfe- und Unterstützungsleistungen für ältere Menschen. Dabei bezieht er sich insbesondere auf das Spannungsverhältnis zwischen inter- und intragenerationaler familialer Hilfe und wohlfahrtsstaatlich organisierten Unterstützungen. Während die 'Substitutionshypothese' in einer großzügigen wohlfahrtsstaatlichen Versorgung älterer Menschen ein Potential zur Verdrängung der Familie als Unterstützungssystem sieht ('crowding out'), geht die 'Hypothese der Verstärkung' von einer Stimulation familialer Hilfen durch wohlfahrtsstaatliche Interventionen aus ('crowding in'). Die 'Hypothese der gemischten Verantwortung' prognostiziert derweil, dass eine verbesserte Serviceinfrastruktur vor allem die intensivierte Mischung informeller und formellen Hilfe- und Unterstützungsleistungen nach sich zieht. Die 'Hypothese der funktionalen Differenzierung' schließlich nimmt darüber

Weitere Titel
Families in modern welfare states - between crowding out and mixed responsibility
Standort
Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt am Main
Umfang
Online-Ressource
Sprache
Deutsch
Anmerkungen
Veröffentlichungsversion
begutachtet (peer reviewed)
In: Zeitschrift für Familienforschung ; 18 (2006) 3 ; 290-314

Klassifikation
Soziale Probleme, Sozialdienste, Versicherungen

Ereignis
Veröffentlichung
(wo)
Mannheim
(wann)
2006
Urheber
Motel-Klingebiel, Andreas
Tesch-Römer, Clemens

URN
urn:nbn:de:0168-ssoar-58000
Rechteinformation
Open Access; Open Access; Der Zugriff auf das Objekt ist unbeschränkt möglich.
Letzte Aktualisierung
25.03.2025, 13:49 MEZ

Datenpartner

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Beteiligte

  • Motel-Klingebiel, Andreas
  • Tesch-Römer, Clemens

Entstanden

  • 2006

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