Architektur
Kirche-Ansicht von Westen in erhöht liegendem Kirchhof sowie umgebenden Ortsgebäuden
Der Lorscher Codex gibt Kunde von einer Siedlung genannt „Autinesheim“ im Jahre 783, im damaligen Fränkischen Herzogtum gelegen. Das Kloster Maulbronn erlangte im Jahre 1285 das Vogteirecht über den Ort, und ab dem Jahre 1376 auch die Gerichtsbarkeit über die damals noch existierenden Güter der Ritter zu Ötisheim. Um die erhöht gelegene wehrhafte Kirchenanlage, durchaus als Kirchenburg anzusprechen, gruppierte das Kloster Maulbronn die Gebäulichkeiten seines Pfleghofes. Welcher auch ein Kelterhaus mit einschloss. Der insgesamt stark gesicherte Ort, nun im direkten Besitz des Klosters, wurde 1504 im Landshuter- oder „Bayerisch-Pfälzischen Erbfolgekrieg von Württemberg als Vollstrecker der Reichsacht zusammen mit dem Kloster und den übrigen Orten geplündert, und verblieb Fortan in Württembergischen Besitz. Noch heute ist die Struktur des Ortes mit seiner hoch gelegenen, ehemaligen Kirchenburg kennzeichnend, auch wenn die Befestigungen abgängig wurden. Liebevoll restaurierte Fachwerkhäuser , Reste des früheren Maulbronner Pfleghofes mit Schießscharten und Kellereingängen und die im Jahre 1701 neu erbaute Kelter geben, zusammen mit der Kirche, ein eindrucksvolles Propekt. HINWEIS: Der externe Link #3 führt zur Online-Ressource der Oberamtsbeschreibungen mit weiteren Informationen (siehe dort unter Nr. 33 - Oberamt Maulbronn)
- Standort
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Ötisheim
- Sammlung
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Städte und Dörfer
- Verwandtes Objekt und Literatur
- Bezug (was)
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Wehrkirche
- Ereignis
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Herstellung
- (wann)
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16 Jh
- (Beschreibung)
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Spätgotisch-Renaissance (auf Frühgotischer Grundlage)
- Letzte Aktualisierung
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05.03.2025, 16:25 MEZ
Datenpartner
Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg. Universitätsbibliothek. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.
Objekttyp
- Architektur
Entstanden
- 16 Jh