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Wissenskonversion und Behandlungsfehler im Krankenhaus

Rund jeder tausendste Krankenhauspatient stirbt aufgrund vermeidbarer unerwünschter Ereignisse. Empirische Studien zeigen Zusammenhänge zwischen der Sicherheitskultur in Krankenhäusern und der Fehlerhäufigkeit. Die bisherige Forschung weist allerdings Theoriedefizite auf. Unter Heranziehung des Konzeptes der Wissenskonversion nach Nonaka und Takeuchi (1995) wird versucht, einen theoretischen Bezugsrahmen für das Lernen aus Fehlern zu erarbeiten. Auf empirischer Basis wird eine Skala entwickelt, die unterschiedliche Profile der Wissenskonversion im Umgang mit Fehlern misst. Anhand einer 420 Probanden umfassenden Stichprobe aus 11 Abteilungen von sieben Krankenhäusern gelingt der Nachweis, dass eine lernende Sicherheitskultur die Fehlerhäufigkeit zu reduzieren imstande ist. Zudem zeigt sich, dass dem Prozess der Internalisierung der höchste Stellenwert zukommt.

Sprache
Deutsch

Erschienen in
Journal: Zeitschrift für Personalforschung (ZfP) ; ISSN: 1862-0000 ; Volume: 24 ; Year: 2010 ; Issue: 3 ; Pages: 266-289 ; Mering: Rainer Hampp Verlag

Klassifikation
Wirtschaft
Thema
adverse events
hospital
organisational learning
patient safety
Krankenhaus
Qualitätsmanagement
Lernende Organisation
Verhalten in Organisationen
Unternehmenskultur

Ereignis
Geistige Schöpfung
(wer)
Steyrer, Johannes
Strunk, Guido
Latzke, Markus
Vetter, Elisabeth
Ereignis
Veröffentlichung
(wer)
Rainer Hampp Verlag
(wo)
Mering
(wann)
2010

DOI
doi:10.1688/1862-0000_ZfP_2010_03_Steyrer
Handle
Letzte Aktualisierung
10.03.2025, 11:43 MEZ

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Objekttyp

  • Artikel

Beteiligte

  • Steyrer, Johannes
  • Strunk, Guido
  • Latzke, Markus
  • Vetter, Elisabeth
  • Rainer Hampp Verlag

Entstanden

  • 2010

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