Paul Roschmann von Gögglingen ("Gogklingen") [Stadt Ulm] bekennt, dass ihm die Ratsherren und Pfleger des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch Nr. 261/2, 254] Johann Krafft und Johann Meßlin sowie der Hofmeister des Spitals Stefan Löschenbrand den Hof des Spitals in Gögglingen auf Lebenszeit verliehen haben. Den Hof hat zuvor sein verstorbener Vater Peter Roschmann bewirtschaftet. Er verpflichtet sich, ihn in gutem Kulturzustand zu halten und davon dem Spital jedes Jahr 19 Imi und 2 Muth Roggen, 19 Imi und 2 Muth Hafer, alles Ulmer Maß, 3 Pfund und 12 Schilling Heller Heugeld, 4 Herbsthühner, 2 Fastnachtshühner und 100 Eier nach Ulm zu liefern. Es wurde außerdem vereinbart, dass er sein Pferd zwischen Aschermittwoch und dem 29. September ("sant Michels des hailigen ertzenngels tag") ausschließlich für Arbeiten auf dem Hof verwenden soll. Fuhrdienste sind ihm in dieser Zeit nur mit Zustimmung der Spitalverwalter erlaubt. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung sowie nach seinem Tod fällt der Hof wieder an das Spital zurück.
- Archivaliensignatur
-
Haus der Stadtgeschichte - Stadtarchiv Ulm, A Urk., 2993
- Alt-/Vorsignatur
-
1702 b
- Sonstige Erschließungsangaben
-
Sprache: Deutsch
Aussteller: Paul Roschmann von Gögglingen
Siegler: Die Ulmer Richter und Bürger Wilhelm Rot (1) und Wilhelm Ott (2) auf Bitte des Beliehenen
Kanzleivermerke: Lad L 2 XIIII (17. Jh.)
(StadtA Ulm, A [7131], fol. 492rv)
Überlieferung: Orig.
Beschreibstoff: Perg.
Siegelbefund: Zwei an Pergamentstreifen anhängende Siegel; beide unbeschädigt
Datum: Der geben ist auff dornstag nach dem sontag Letare Halbfasten, 1506.
- Kontext
-
A Urkunden
- Bestand
-
A Urk. A Urkunden
- Weitere Objektseiten
- Letzte Aktualisierung
-
31.01.2023, 11:26 MEZ
Entstanden
- 1506 März 26.
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![Die Ratsherren Johann Krafft und Johann Meßlin, derzeit Pfleger des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch Nr. 261/2, 254], sowie der Hofmeister des Spitals Stefan Löschenbrand verleihen Paul Roschmann von Gögglingen ("Gogklingen") [Stadt Ulm] auf Lebenszeit den Hof des Spitals in Gögglingen. Der Beliehene muss den Hof in gutem Kulturzustand halten und davon dem Spital jedes Jahr 19 Imi und 2 Muth Roggen, 19 Imi und 2 Muth Hafer, alles Ulmer Maß, 3 Pfund und 12 Schilling Heller Heugeld, 4 Herbsthühner, 2 Fastnachtshühner und 100 Eier nach Ulm liefern. Zwischen Aschermittwoch und dem 29. September ("sant Michelß des hailigen ertzenngels tag") darf er sein Gespann nur für Arbeiten auf dem Hof verwenden. Fuhrdienste sind ihm in dieser Zeit nur mit Zustimmung der Spitalverwalter erlaubt. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben oder unsachgemäßer Bewirtschaftung verliert er seine Rechte an dem Hof.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/08d20b67-efe2-4250-9125-6a144243dceb/full/!306,450/0/default.jpg)
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![Jakob Martin von Gögglingen [Stadt Ulm] bekennt, dass ihm die Pfleger Berthold Rehm und Ludwig Widenmann sowie der Hofmeister Leonhard Frey des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch Nr. 261/2, 254] den Hof des Spitals in Gögglingen, den vormals Martin Roschmann bewirtschaftet hat, auf Lebenszeit verliehen haben. Er verpflichtet sich, den Hof in gutem Kulturzustand zu halten und aus dem zu dem Hof gehörenden Wald kein Holz zu verkaufen. Lediglich Holz für die Reparatur der Zäune und der zum Hof gehörenden Gebäude darf er dort entnehmen. Trifft er in dem Wald auf Personen, die dort Schäden verursachen, dann soll er diesen ein Pfand abnehmen und es den Pflegern oder dem Hofmeister zusammen mit den Namen der Gepfändeten übergeben. Von dem Hof wird er dem Spital jedes Jahr 17 Imi Roggen und 16 Imi Hafer Ulmer Maß, 3 Pfund und 12 Schilling Heller, 4 Herbsthühner, 2 Fastnachtshühner und 100 Eier nach Ulm liefern. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung und nach seinem Tod fällt der Hof an das Spital zurück. Ebenso stehen dem Spital bei seinem Abzug oder nach seinem Tod 3 Pfund und 12 Schilling Heller als Weglöse zu.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/43372798-c821-48ab-9d27-139186502738/full/!306,450/0/default.jpg)
Jakob Martin von Gögglingen [Stadt Ulm] bekennt, dass ihm die Pfleger Berthold Rehm und Ludwig Widenmann sowie der Hofmeister Leonhard Frey des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch Nr. 261/2, 254] den Hof des Spitals in Gögglingen, den vormals Martin Roschmann bewirtschaftet hat, auf Lebenszeit verliehen haben. Er verpflichtet sich, den Hof in gutem Kulturzustand zu halten und aus dem zu dem Hof gehörenden Wald kein Holz zu verkaufen. Lediglich Holz für die Reparatur der Zäune und der zum Hof gehörenden Gebäude darf er dort entnehmen. Trifft er in dem Wald auf Personen, die dort Schäden verursachen, dann soll er diesen ein Pfand abnehmen und es den Pflegern oder dem Hofmeister zusammen mit den Namen der Gepfändeten übergeben. Von dem Hof wird er dem Spital jedes Jahr 17 Imi Roggen und 16 Imi Hafer Ulmer Maß, 3 Pfund und 12 Schilling Heller, 4 Herbsthühner, 2 Fastnachtshühner und 100 Eier nach Ulm liefern. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung und nach seinem Tod fällt der Hof an das Spital zurück. Ebenso stehen dem Spital bei seinem Abzug oder nach seinem Tod 3 Pfund und 12 Schilling Heller als Weglöse zu.
![Anna Kislinger von Gögglingen [Stadt Ulm], Witwe des Konrad Segmel, bekennt, dass ihr die Pfleger Ulrich Löw und Veit Fingerlin sowie der Hofmeister Martin Karrenmann des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch Nr. 261/2, 254] ein Lehen des Spitals in Gögglingen, das vormals Matthäus Schuhmacher bewirtschaftet hat, auf Lebenszeit verliehen haben. Sie verpflichtet sich, das Lehen in gutem Kulturzustand zu halten und nichts davon zu verpfänden oder zu verkaufen. Auch ihr Leibrecht an dem Lehen darf sie nicht weiterveräußern. Dem Spital wird sie davon jährlich 2 Imi Ulmer Maß des angebauten Getreides, 2 Pfund, 2 Metzen Öl, 4 Herbsthühner, 1 Fastnachtshuhn und 50 Eier nach Ulm liefern. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung sowie nach ihrem Tod fällt das Lehen an das Spital zurück. Nach ihrem Tod stehen dem Spital außerdem 2 Pfund Heller als Weglöse zu.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/18ab575e-1bba-4408-acbe-79a05e8a1605/full/!306,450/0/default.jpg)
Anna Kislinger von Gögglingen [Stadt Ulm], Witwe des Konrad Segmel, bekennt, dass ihr die Pfleger Ulrich Löw und Veit Fingerlin sowie der Hofmeister Martin Karrenmann des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch Nr. 261/2, 254] ein Lehen des Spitals in Gögglingen, das vormals Matthäus Schuhmacher bewirtschaftet hat, auf Lebenszeit verliehen haben. Sie verpflichtet sich, das Lehen in gutem Kulturzustand zu halten und nichts davon zu verpfänden oder zu verkaufen. Auch ihr Leibrecht an dem Lehen darf sie nicht weiterveräußern. Dem Spital wird sie davon jährlich 2 Imi Ulmer Maß des angebauten Getreides, 2 Pfund, 2 Metzen Öl, 4 Herbsthühner, 1 Fastnachtshuhn und 50 Eier nach Ulm liefern. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung sowie nach ihrem Tod fällt das Lehen an das Spital zurück. Nach ihrem Tod stehen dem Spital außerdem 2 Pfund Heller als Weglöse zu.
![Johann Widenmann der Jüngere von Gögglingen ("Göckhlingen") [Stadt Ulm] bekennt, dass ihm die Pfleger Sigmund Baldinger und Wilhelm Friedrich Heintzel sowie der Hofmeister Philipp Zallinger des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch Nr. 261/2, 254] einen Hof des Spitals in Gögglingen, den zuvor seine verstorbene Mutter Christina Braun ("Breinen") bewirtschaftet hat, auf Lebenszeit verliehen haben. Er verpflichtet sich, den Hof in gutem Kulturzustand zu halten, nichts von seinen Zugehörungen zu verpfänden oder zu verkaufen und dem Spital davon jährlich 19 Imi und 2 Muth Roggen und 19 Imi und 2 Muth Hafer Ulmer Maß, 5 Pfund Heller Heugeld, 4 Herbsthühner, 1 Fastnachtshuhn und 200 Eier nach Ulm zu liefern. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung sowie nach seinem Tod fällt der Hof wieder an das Spital zurück.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/528c4b38-973d-42a6-a083-b1e23e58417b/full/!306,450/0/default.jpg)
Johann Widenmann der Jüngere von Gögglingen ("Göckhlingen") [Stadt Ulm] bekennt, dass ihm die Pfleger Sigmund Baldinger und Wilhelm Friedrich Heintzel sowie der Hofmeister Philipp Zallinger des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch Nr. 261/2, 254] einen Hof des Spitals in Gögglingen, den zuvor seine verstorbene Mutter Christina Braun ("Breinen") bewirtschaftet hat, auf Lebenszeit verliehen haben. Er verpflichtet sich, den Hof in gutem Kulturzustand zu halten, nichts von seinen Zugehörungen zu verpfänden oder zu verkaufen und dem Spital davon jährlich 19 Imi und 2 Muth Roggen und 19 Imi und 2 Muth Hafer Ulmer Maß, 5 Pfund Heller Heugeld, 4 Herbsthühner, 1 Fastnachtshuhn und 200 Eier nach Ulm zu liefern. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung sowie nach seinem Tod fällt der Hof wieder an das Spital zurück.
![Katharina Braun ("Breinin"), die Witwe Jakob Widenmanns des Jungen von Gögglingen ("Göckhlingen") [Stadt Ulm], bekennt, dass ihr die Pfleger Sebastian Lieber und Matthäus Hofherr sowie der Hofmeister Reinhard Sattler des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch Nr. 261/2, 254] einen Hof des Spitals in Gögglingen, den zuvor ihr verstorbener Ehemann bewirtschaftet hat, auf Lebenszeit verliehen haben. Die Verleihung erfolgte mit Wissen und Zustimmung ihrer Pfleger Ulrich Molfenter von Gögglingen und Georg Ammann von Weiler [Unterweiler Stadt Ulm]. Sie verpflichtet sich, den Hof in gutem Kulturzustand zu halten, nichts von seinen Zugehörungen zu verpfänden oder zu verkaufen und davon dem Spital jährlich 19 Imi und 2 Muth Roggen und 19 Imi und 2 Muth Hafer Ulmer Maß, 5 Pfund Heller Heugeld, 4 Herbsthühner, 1 Fastnachtshuhn und 200 Eier nach Ulm zu liefern. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung sowie nach ihrem Tod fällt der Hof wieder an das Spital zurück.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/5a992c9a-391b-46dc-b8e7-c989a22e62cb/full/!306,450/0/default.jpg)
Katharina Braun ("Breinin"), die Witwe Jakob Widenmanns des Jungen von Gögglingen ("Göckhlingen") [Stadt Ulm], bekennt, dass ihr die Pfleger Sebastian Lieber und Matthäus Hofherr sowie der Hofmeister Reinhard Sattler des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch Nr. 261/2, 254] einen Hof des Spitals in Gögglingen, den zuvor ihr verstorbener Ehemann bewirtschaftet hat, auf Lebenszeit verliehen haben. Die Verleihung erfolgte mit Wissen und Zustimmung ihrer Pfleger Ulrich Molfenter von Gögglingen und Georg Ammann von Weiler [Unterweiler Stadt Ulm]. Sie verpflichtet sich, den Hof in gutem Kulturzustand zu halten, nichts von seinen Zugehörungen zu verpfänden oder zu verkaufen und davon dem Spital jährlich 19 Imi und 2 Muth Roggen und 19 Imi und 2 Muth Hafer Ulmer Maß, 5 Pfund Heller Heugeld, 4 Herbsthühner, 1 Fastnachtshuhn und 200 Eier nach Ulm zu liefern. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung sowie nach ihrem Tod fällt der Hof wieder an das Spital zurück.
![Jakob Widenmann von Gögglingen [Stadt Ulm] bekennt, dass ihm die Pfleger Leo Rot und Wilhelm Friedrich Heintzel sowie der Hofmeister Johann Höpp des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch 261/2, 254] auf Lebenszeit ein Gütlein des Spitals in Mähringen ("Meringen") [Stadt Ulm], das zuvor der verstorbene Georg Roschmann bewirtschaftet hat [vgl. A Urk. lfd. Nr. 4128 von 1591 März 8], verliehen haben. Er verpflichtet sich, das Gütlein in gutem Kulturzustand zu halten, nichts von seinen Zugehörungen zu verpfänden oder zu verkaufen und dem Spital davon jährlich 3 Imi Fesen und 3 Imi Hafer Ulmer Maß, 1 Pfund Heller Heugeld, 12 Käse, 6 Hühner, 2 Fastnachtshühner und 100 Eier nach Ulm zu liefern. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung sowie nach seinem Tod fällt das Gütlein an das Spital zurück.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/6b1e2422-8553-4d76-ada4-5624cf0e9284/full/!306,450/0/default.jpg)
Jakob Widenmann von Gögglingen [Stadt Ulm] bekennt, dass ihm die Pfleger Leo Rot und Wilhelm Friedrich Heintzel sowie der Hofmeister Johann Höpp des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch 261/2, 254] auf Lebenszeit ein Gütlein des Spitals in Mähringen ("Meringen") [Stadt Ulm], das zuvor der verstorbene Georg Roschmann bewirtschaftet hat [vgl. A Urk. lfd. Nr. 4128 von 1591 März 8], verliehen haben. Er verpflichtet sich, das Gütlein in gutem Kulturzustand zu halten, nichts von seinen Zugehörungen zu verpfänden oder zu verkaufen und dem Spital davon jährlich 3 Imi Fesen und 3 Imi Hafer Ulmer Maß, 1 Pfund Heller Heugeld, 12 Käse, 6 Hühner, 2 Fastnachtshühner und 100 Eier nach Ulm zu liefern. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung sowie nach seinem Tod fällt das Gütlein an das Spital zurück.
![Martin Segmel von Gögglingen ("Gögklingen") [Stadt Ulm] bekennt, dass ihm die Pfleger Ulrich Löw ("Lay") und Felix Gregg sowie der Hofmeister Thomas Leipheimer des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch Nr. 261/2, 254] ein Lehen des Spitals in Gögglingen, das zuvor sein Vater Kaspar Segmel bewirtschaftet hat, sowie 1,5 Jauchert Acker dort auf Lebenszeit verliehen haben. Er verpflichtet sich, die Güter in gutem Kulturzustand zu halten, nichts davon zu verpfänden und zu verkaufen und auch sein Leibrecht daran nicht zu veräußern. Dem Spital wird er davon jährlich 2 Imi 3 Muth und 3 Metzen Ulmer Maß von dem auf den Gütern angebauten Getreide, 2 Pfund [Heller], 2 Metzen Öl, 4 Herbsthühner, 1 Fastnachtshuhn und 50 Eier nach Ulm liefern. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung sowie nach seinem Tod fallen die Güter wieder an das Spital zurück. Bei vorzeitigem Abzug sowie nach seinem Tod stehen dem Spital 2 Pfund Heller als Weglöse zu.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/63b18ec1-1a61-4374-ab6a-6021896949a9/full/!306,450/0/default.jpg)
Martin Segmel von Gögglingen ("Gögklingen") [Stadt Ulm] bekennt, dass ihm die Pfleger Ulrich Löw ("Lay") und Felix Gregg sowie der Hofmeister Thomas Leipheimer des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch Nr. 261/2, 254] ein Lehen des Spitals in Gögglingen, das zuvor sein Vater Kaspar Segmel bewirtschaftet hat, sowie 1,5 Jauchert Acker dort auf Lebenszeit verliehen haben. Er verpflichtet sich, die Güter in gutem Kulturzustand zu halten, nichts davon zu verpfänden und zu verkaufen und auch sein Leibrecht daran nicht zu veräußern. Dem Spital wird er davon jährlich 2 Imi 3 Muth und 3 Metzen Ulmer Maß von dem auf den Gütern angebauten Getreide, 2 Pfund [Heller], 2 Metzen Öl, 4 Herbsthühner, 1 Fastnachtshuhn und 50 Eier nach Ulm liefern. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung sowie nach seinem Tod fallen die Güter wieder an das Spital zurück. Bei vorzeitigem Abzug sowie nach seinem Tod stehen dem Spital 2 Pfund Heller als Weglöse zu.
![Johann Molfenter von Gögglingen [Stadt Ulm] bekennt, dass ihm die Pfleger Johann Schad und Sigmund Schleicher sowie der Hofmeister Philipp Zallinger des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch 261/2, 254] auf Lebenszeit eine Selde des Spitals in Gögglingen, die zuvor sein Vater Martin Molfenter bewirtschaftet und ihm mit Zustimmung der Pfleger zu Lebzeiten übergeben hat, verliehen haben. Er verpflichtet sich, die Selde in gutem Kulturzustand zu halten, nichts von ihren Zugehörungen zu verpfänden oder zu verkaufen und dem Spital davon jährlich 6 Muth Roggen und 6 Muth Hafer Ulmer Maß, 2 Pfund Heller Heugeld, 1 Muth Öl oder dafür 10 Schilling, 4 Herbsthühner, 2 Fastnachtshühner und 120 Eier nach Ulm zu liefern. Bei unsachgemäßer Bewirtschaftung, Säumnissen in der Lieferung der Abgaben und nach seinem Tod fällt die Selde wieder an das Spital zurück.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/c0c1aab7-2163-4907-8891-db59ff6d2af1/full/!306,450/0/default.jpg)
Johann Molfenter von Gögglingen [Stadt Ulm] bekennt, dass ihm die Pfleger Johann Schad und Sigmund Schleicher sowie der Hofmeister Philipp Zallinger des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch 261/2, 254] auf Lebenszeit eine Selde des Spitals in Gögglingen, die zuvor sein Vater Martin Molfenter bewirtschaftet und ihm mit Zustimmung der Pfleger zu Lebzeiten übergeben hat, verliehen haben. Er verpflichtet sich, die Selde in gutem Kulturzustand zu halten, nichts von ihren Zugehörungen zu verpfänden oder zu verkaufen und dem Spital davon jährlich 6 Muth Roggen und 6 Muth Hafer Ulmer Maß, 2 Pfund Heller Heugeld, 1 Muth Öl oder dafür 10 Schilling, 4 Herbsthühner, 2 Fastnachtshühner und 120 Eier nach Ulm zu liefern. Bei unsachgemäßer Bewirtschaftung, Säumnissen in der Lieferung der Abgaben und nach seinem Tod fällt die Selde wieder an das Spital zurück.
![Johann Stehlin von Gögglingen ("Gögklingen") [Stadt Ulm] bekennt, dass ihm die Pfleger Ulrich Löw ("Lay") und Daniel Schleicher sowie der Hofmeister Thomas Leipheimer des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch Nr. 261/2, 254] ein Lehen des Spitals in Gögglingen, das zuvor Johann Fischer bewirtschaftet hat, auf Lebenszeit verliehen haben. Er verpflichtet sich, das Lehen in gutem Kulturzustand zu halten und dem Spital davon jährlich 4 Imi und 2 Muth Roggen, 4 Imi und 2 Muth Hafer, 1 Pfund, 3 Metzen Öl, 2,5 Hühner, 1 Henne und 60 Eier nach Ulm zu liefern. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung sowie nach seinem Tod fällt das Lehen wieder an das Spital zurück. Für die Verleihung hat er einen Handlohn in Höhe von 8 Gulden entrichtet.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/303a22eb-df66-45eb-bf35-96f4b3a65e68/full/!306,450/0/default.jpg)