Brief | Korrespondenz <Brief>
Gustav Rose, Brief
Eigenhändiger Brief mit Unterschrift von Gustav Rose (18.03.1798, Berlin – 15.07.1873, Berlin), deutscher Mineraloge, Berlin 18.07.1855. Nach einer aus gesundheitlichen Gründen abgebrochenen Bergmannslehre studierte Rose in Berlin Mineralogie. Er wurde 1820 promoviert. Nach einer Weiterbildung in Stockholm trat er 1822 eine Stelle als Kustos der Mineraliensammlung an der Universität Breslau an. 1826 wurde er zum Professor für Mineralogie an die Universität Berlin berufen. Neben dem Arzt, Zoologen und Botaniker Christian Gottfried Ehrenberg begleitete Gustav Rose Alexander von Humboldt auf seiner vom 12. April bis zum 28. Dezember 1829 dauernden russischen Expedition und verfasste den Reisebericht. Hochgeehrtester Herr Präsident Unter den mir freundlichst übersandten Steinen ist, 2 Stücke [...] von Aden ausgenommen, die nicht übel sind, nichts was irgend der Mühe werth wäre zu behalten. Sachen, die so weit her sind, steht man im[m]er an fortzuwerfen, u[nd] doch ist nichts anderes damit zu machen. Wir bewahren auf dem Königl. Mine- ralienkabinet viel dergleichen auf, was nur Ballast für dasselbe ist. Es ist immer gewagt, Personen die nichts von Mineralogie, oder überhaupt von Naturgeschichte verstehen, Aufträge zu geben Mineralien zu sam[m]eln, man muß viele Transportkosten bezahlen, u[nd] hat nichts dafür. Hochachtungsvoll Ew. Hochwohlgeboren Ergebenster G. Rose Berlin den 18 Juli 1855
- Material/Technik
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Eigenhändiger Brief mit Unterschrift.
- Maße
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Blatt, gefaltet (HxB): 22,3 x 13,9 cm
Blatt, auseinandergefaltet (HxB): 22,3 x 27,7 cm
- Standort
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Stiftung Stadtmuseum Berlin
- Inventarnummer
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HU 99/331 QA
Forschungsreisender
Korrespondenz <Brief>
Adressbuch
- Förderung
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Förderprogramm zur Digitalisierung von Objekten des kulturellen Erbes des Landes Berlin
- Rechteinformation
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Stiftung Stadtmuseum Berlin
- Letzte Aktualisierung
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13.03.2023, 07:10 MEZ
Objekttyp
- Brief
Entstanden
- 18.07.1855