Bevölkerungsdynamiken in Südasien: die Region riskiert, ihre demografische Chance zu verpassen

Abstract: In Südasien ist der Anteil Jugendlicher und junger Erwachsener an der Bevölkerung überproportional hoch. Eine solche Altersstruktur wird einerseits als günstig angesehen, weil sie eine besondere Chance auf wirtschaftliches Wachstum bietet. Andererseits gilt sie aber auch als sicherheitspolitisch riskant, nämlich in dem Fall, dass das Jugendwachstum nicht in einen konjunkturellen Aufschwung mündet und sehr vielen jungen Menschen dann eine soziale, politische und gesellschaftliche Teilhabe verwehrt wird. Der Zuwachs der Jugendbevölkerung hat sich in der Region in den letzten Jahrzehnten verlangsamt. In Bangladesch, Nepal und Sri Lanka wird die Zahl der Jugendlichen in wenigen Jahren ihren Höchststand erreichen und danach abnehmen. In Indien wird sie annähernd stabil bleiben. Dies wird zwar den Druck auf den Bildungs- und Arbeitsmarkt reduzieren, doch droht diesen Ländern schon bald die Gefahr, dass sie ihre demografische Chance verpassen. Afghanistan und Pakistan sind noch weit davon

Location
Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt am Main
Extent
Online-Ressource, 24 S.
Language
Deutsch
Notes
Veröffentlichungsversion
begutachtet

Bibliographic citation
SWP-Studie ; Bd. 5/2014

Keyword
Bevölkerung
Südasien
Sri Lanka
Afghanistan
Indien
Bangladesch

Event
Veröffentlichung
(where)
Berlin
(when)
2014
Creator
Contributor
Stiftung Wissenschaft und Politik -SWP- Deutsches Institut für Internationale Politik und Sicherheit

URN
urn:nbn:de:0168-ssoar-377580
Rights
Open Access unbekannt; Open Access; Der Zugriff auf das Objekt ist unbeschränkt möglich.
Last update
25.03.2025, 1:52 PM CET

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  • Popp, Silvia
  • Stiftung Wissenschaft und Politik -SWP- Deutsches Institut für Internationale Politik und Sicherheit

Time of origin

  • 2014

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