Bestand

Regierung der Grafschaft Bentheim (Bestand)

Enthält: Die sogenannten neuen Domänen (Frensweger, Wietmarscher, Overijsselsche u. a. Güter), ab 1780/1814. - Grenzsachen, ab 1659/1767. - Zoll. - Post. - Wege- und Wasserbau, Wegegeld. - Markensachen, 1792814-1823/29. - Kirchen und Schulen, ab 1810. - Kollekten- und Armensachen. - Feuerpolizei und Brandassekuration. - Medicinalia, bis 1824. - Kommunalsachen. - Gesetze, Verordnungen. - Torf- und Fehnsachen. - Handel. - Mühlen. - Zunft- und Gildewesen. - Forst und Jagd. - Geschäftstagebühcer, Organisation und Auflösung der Regierung, ab 1759/1813. - Polizeisachen. - Untertanenrezeptionen. - Münzwesen. - Pfandschaftsverhältnis Bentheims, ab 1766. - Herrlichkeit Lage. - Statistische Nachrichten. - Privilegien (Patentierungen, Volljährigkeitserklärungen, Standeserhöhungen). - Steuersachen, das Eine Beste, ab 1811. - Staatsoberhaupt und Regentenhaus. - Judizial- und Jurisdiktionssachen. - Lehnssachen. - Gogericht Emsbüren, 1560-1791/1814. - Criminalia. - Archivalia, ab (1752) 1804. - Militaria, Krieg mit Frankreich. - Obersteuer- und Schatzkommission. - Rechnungs- und Kassenwesen. - Bestallungssachen. - Vermächtnisse (Ahleringsche Sachen). - Viehschlachtungssachen. - Varia ab 1684/1805. Darin Jahresrechnungen der General-Kontributionskasse des Arrondissements Steinfurt 1806-08. - Bentheimische Landessachen (Landesschulden, Stände u.a.), ab 1745/1811.

Geschichte des Bestandsbildners: Nach dem Abzug der Franzosen im November 1813 wurden in der Grafschaft Bentheim die alten landesherrlichen Verwaltungsbehörden wiederhergestellt. Während die Kammeradministration wieder die Verwaltung der Domänen übernahm, wurde und blieb die Regierung bis zur Einrichtung der Landdrostei Osnabrück am 15. Mai 1823 unmittelbar dem Ministerium in Hannover unterstellte Mittelinstanz der regiminalen Verwaltung. Sie hat darüber hinaus, nachdem 1823 (16. März) der alte Domanialbesitz und der größere Teil der 1806 säkularisierten Klostergüter in das Eigentum des Fürsten von Bentheim-Steinfurt übergegangen waren, bis zu ihrer Auflösung im Juni 1824 auch die Aufsicht über den Hannover zugefallenen Teil des ehemaligen Klosterbesitzes geführt.

Bestandsgeschichte: Der Bestand ist über den hannoverschen Hoheitskommissar und das Amt Neuenhaus in das Niedersächsische Landesarchiv in Osnabrück gelangt.

Bestandssignatur
NLA OS, Rep 325
Umfang
10 lfd m (1049 Einheiten)

Kontext
Nds. Landesarchiv, Abt. Osnabrück (Archivtektonik) >> Gliederung >> 1 Behörden des Staates und der kommunalen Verwaltung >> 1.1 Regionale Verwaltung >> 1.1.3 Hannoversche und preußische Zeit bis 1885 >> 1.1.3.1 Allgemeine Verwaltung, Vertretungskörperschaften >> 1.1.3.1.2 Mittlere Verwaltungsebene

Bestandslaufzeit
1813-1829 (1568)

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Letzte Aktualisierung
16.06.2025, 10:42 MESZ

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Objekttyp

  • Bestand

Entstanden

  • 1813-1829 (1568)

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