Vertieftes EU-Handelsabkommen mit Tunesien : gut gemeint ist nicht genug : schlecht gerüstetes Tunesien und ratlose EU

Zusammenfassung: Die EU verhandelt seit 2016 mit Tunesien über ein neues Freihandelsabkommen (DCFTA). Es soll nicht nur beidseitigen Marktzugang für alle Güter ermöglichen, sondern auch für Dienstleistungen und Investitionen. Doch die Hürden für das Abkommen sind hoch. Der EU fällt es schwer, Konzessionen im Agrarsektor zu machen, die für Tunis attraktiv sein könnten. Zudem gibt es Widerstände in Tunesiens Zivilgesellschaft, Wirtschaft und Politik. Ein klug ausgehandeltes Abkommen könnte indes die wirtschaftliche Moderni­sierung und das Wachstum in Tunesien fördern. Dadurch würde die junge Demokratie gestärkt und das Land stabilisiert, was auch im Interesse der EU liegt. 2019 finden Parlaments- und Präsidentschaftswahlen in Tunesien und Wahlen zum Europäischen Parlament statt. Bis dahin sind keine Fortschritte zu erwarten. Die verbleibende Zeit sollte genutzt werden, um in Tunesien einen breiteren Konsens für Verhandlungen herbeizuführen und Tunis zu befähigen, eine eigene Verhandlungsstrategie zu konzipieren

Standort
Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt am Main
Umfang
1 Online-Ressource (8 Seiten)
Sprache
Deutsch

Erschienen in
SWP-Aktuell / Stiftung Wissenschaft und Politik ; Nr. 62
SWP-aktuell ; Nr. 62

Schlagwort
Europäische Union
Europäische Union
Mitgliedsstaaten
Wirtschaftsbeziehungen
Außenhandel
Interesse
Grundlage
Handelsvertrag
Freihandelsabkommen
Entwicklung
Unterentwicklung
Ursache
Marktzugang
Internationale Kooperation
Internationale Politik
Diplomatie
Verhandlung
Konvergenz
Tendenz
Tunesien
Tunesien

Ereignis
Veröffentlichung
(wo)
Berlin
(wer)
SWP
(wann)
November 2018
Urheber
Beteiligte Personen und Organisationen

URN
urn:nbn:de:101:1-2024020910371793817670
Rechteinformation
Der Zugriff auf das Objekt ist unbeschränkt möglich.
Letzte Aktualisierung
25.03.2025, 13:51 MEZ

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Beteiligte

Entstanden

  • November 2018

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