Arbeitspapier

Sind Nominallöhne starr? Neuere Evidenz und wirtschaftspolitische Implikationen

Bei Vorliegen nach unten starrer Nominallöhne erschwert niedrige Inflation Reallohnanpassungen und führt so möglicherweise zu erhöhter gleichgewichtiger Arbeitslosigkeit. Dieser Aufsatz analysiert die wachsende Evidenz zu nach unten starren Nominallöhnen. Es werden nicht nur die Einschätzungen der Existenz und des Ausmaßes der Nominallohnrigidität diskutiert, sondern auch die möglichen Erklärungen für derartige Rigidität sowie ihre makroökonomischen Auswirkungen. Wir kommen zu dem Schluss, dass Abwärtsnominallohnstarrheit existiert, von erheblichem Ausmaß ist und dass aller Wahrscheinlichkeit nach ihre realen Auswirkungen bei sehr niedriger Inflation nicht zu vernachlässigen sind. Die Ergebnisse dieser Literatur sollten daher bei der Formulierung von Inflationszielen Berücksichtigung finden.

Sprache
Deutsch

Erschienen in
Series: IZA Discussion Papers ; No. 800

Klassifikation
Wirtschaft
Monetary Policy
Wages, Compensation, and Labor Costs: General
Price Level; Inflation; Deflation
Employment; Unemployment; Wages; Intergenerational Income Distribution; Aggregate Human Capital; Aggregate Labor Productivity
Thema
nominal wage rigidity
equilibrium unemployment
Phillips Curve
inflation
Lohnrigidität
Phillips-Kurve
Optimale Inflationsrate
Theorie
Welt

Ereignis
Geistige Schöpfung
(wer)
Beissinger, Thomas
Knoppik, Christoph
Ereignis
Veröffentlichung
(wer)
Institute for the Study of Labor (IZA)
(wo)
Bonn
(wann)
2003

Handle
Letzte Aktualisierung
10.03.2025, 11:44 MEZ

Datenpartner

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Objekttyp

  • Arbeitspapier

Beteiligte

  • Beissinger, Thomas
  • Knoppik, Christoph
  • Institute for the Study of Labor (IZA)

Entstanden

  • 2003

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