Bericht

Kann die Zustimmung zum Bau neuer Stromtrassen erkauft werden?

Eine aktuelle RWI-Studie zeigt: finanzielle Anreize erhöhen die Zustimmung zu Stromtrassen nicht unbedingt, sie können sogar kontraproduktiv wirken. - Um die Energiewende zu schaffen, muss Windstrom vom Norden in den Rest des Landes transportiert werden. Die Mehrheit der Deutschen hat zwar prinzipiell nichts gegen den dafür notwendigen Netzausbau. Sobald die Stromtrasse aber vor der eigenen Haustür verlegt werden soll, regt sich vielerorts Protest. RWI-Forscher haben jetzt herausgefunden: Geldzahlungen an die angrenzenden Kommunen ändern nichts an den Zustimmungsraten zu Stromtrassen. Bekämen die Bürger selbst 100 bis 250 Euro pro Jahr vom Staat angeboten, kann das sogar negative Auswirkungen auf ihre Zustimmung zu Stromtrassen vor der eigenen Haustür haben.

Sprache
Deutsch

Erschienen in
Series: RWI Impact Notes

Klassifikation
Wirtschaft

Ereignis
Geistige Schöpfung
(wer)
Frondel, Manuel
Ereignis
Veröffentlichung
(wer)
RWI - Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung
(wo)
Essen
(wann)
2018

Handle
Letzte Aktualisierung
10.03.2025, 11:44 MEZ

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Objekttyp

  • Bericht

Beteiligte

  • Frondel, Manuel
  • RWI - Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung

Entstanden

  • 2018

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