Bild
Burg Liebenstein am Rhein
1908 in Paris setzte sich Pippel, Schüler von Gotthardt Kuehl in Dresden, intensiv mit dem französischen Impressionismus auseinander. In wuchtigen, pastosen Pinselstrichen und manchmal nahezu grellem Kolorit versuchte er seitdem, luminaristische Effekte, das Spiel von Licht und Farben, auf die Leinwand zu bannen. „Mit der Kenntnis der Grundfarben und ihrer Mischungen allein ist es nicht getan“, erklärte der Maler, „wesentlich ist auch die Kenntnis der Farbzusammensetzung, die rein chemische Analyse der Farbe, und deshalb mache ich meine Farben und Malgründe (soweit es möglich ist) selbst“ (zit. nach Hermann Reiner, Otto Pippel, München 1948, S. 26). Aus leichter Vogelperspektive, links von einer hohen Tanne begrenzt, hat Pippel in vorliegendem Bild das Mittelrheintal mit der im 13. Jahrhundert errichteten Höhenburg Liebenstein bei Bornhofen wiedergegeben. Das verwendete Kompositionsschema ist für seine Landschaftsmalerei charakteristisch und findet sich auch in Darstellungen des Tegernseer Landes oder des Allgäus. | Regina Freyberger
- Material/Technik
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Öl auf Leinwand
- Maße
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Rahmenmaß: 119,5 x 129,5 x 12 cm
Höhe x Breite: 101 x 110 cm
- Standort
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Alte Nationalgalerie, Staatliche Museen zu Berlin
- Inventarnummer
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A III 213
- Rechteinformation
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Alte Nationalgalerie, Staatliche Museen zu Berlin
- Letzte Aktualisierung
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08.08.2023, 11:02 MESZ
Objekttyp
- Bild
Entstanden
- vor 1929