Arbeitspapier
Psychologische Ansätze zu Mediationsverfahren im Umweltschutz
Mediationsverfahren stellen eine insbesondere in den USA und Japan auch im Umweltbereich erprobte Form der Konfliktregulierung dar. Sie haben sich als sinnvolle Ergänzung oder Alternative zu gerichtlichen Auseinandersetzungen erwiesen. In der Bundesrepublik Deutschland liegen mit Mediationsverfahren im Umweltbereich bislang kaum Erfahrungen vor. In Mediationsverfahren versuchen die an einem Konflikt beteiligten Akteure mit Hilfestellung eines unabhängigen Dritten (Mediator) zu einer konsensualen Konfliktlösung zu gelangen. Die sozialwissenschaftliche Analyse solcher Verfahren steht in den Anfängen. Eine wissenschaftliche Begleitforschung erfordert ein interdisziplinäres Herangehen. Juristische, politikwissenschaftliche, verwaltungswissenschaftliche und psychologische Forschungsfragen sind hier eng verwoben. Im vorliegenden Beitrag wird der Versuch unternommen, einige psychologische Fragestellungen in diesem Kontext zu formulieren und Ansätze für Antworten zu geben. Die psychologische Reflexion des Mediationsprozesses ist nicht allein aus wissenschaftlichem Erkenntnisinteresse legitimiert, sie bietet auch Anhaltspunkte für die praktische Gestaltung des Verfahrens selbst.
- Sprache
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Deutsch
- Erschienen in
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Series: WZB Discussion Paper ; No. FS II 91-302
- Klassifikation
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Politik
- Ereignis
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Geistige Schöpfung
- (wer)
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Fietkau, Hans-Joachim
- Ereignis
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Veröffentlichung
- (wer)
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Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB)
Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB)
- (wo)
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Berlin
- (wann)
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1991
- Handle
- Letzte Aktualisierung
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10.03.2025, 11:43 MEZ
Datenpartner
ZBW - Deutsche Zentralbibliothek für Wirtschaftswissenschaften - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.
Objekttyp
- Arbeitspapier
Beteiligte
- Fietkau, Hans-Joachim
- Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB)
Entstanden
- 1991