Neoliberale Think-Tanks als (neue) Akteure in österreichischen gesellschaftspolitischen Diskursen: Die Beispiele des Hayek-Instituts und der Agenda Austria

Abstract: Im Zuge der ÖVP/ FPÖ-Regierung Anfang der 2000er-Jahre wurde in Österreich eine Reihe von Reformprogrammen initiiert, die auf einer dichotomen Vorstellung von Staat und Politik vs. Markt und privat beruhen. Während dieser Logik folgend erstere als ineffizient, unwirtschaftlich und statisch diskreditiert werden, werden letztere mit Attributen wie Effizienz, Freiheit oder Dynamik versehen. Nach dieser einschneidenden neoliberalen Wende in Österreich treten in den letzten Jahren vermehrt neoliberale Think-Tanks als Akteure in gesellschaftspolitischen Diskursen in Erscheinung. In diesem Artikel wird einerseits anhand einer sozialen Netzwerkanalyse zu institutionellen, personellen und strukturellen Verbindungen gezeigt, wie eng neoliberale Think-Tanks wie das Hayek-Institut und die Agenda Austria in bestehenden marktradikalen Netzwerken finanzkräftiger, privatwirtschaftlicher AkteurInnen und wirtschaftlicher Interessenvertretungen verankert sind. Andererseits wird auf Basis einer Diskur

Location
Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt am Main
Extent
Online-Ressource
Language
Deutsch
Notes
Veröffentlichungsversion
begutachtet (peer reviewed)
In: SWS-Rundschau ; 56 (2016) 1 ; 75-96

Classification
Wirtschaft

Event
Veröffentlichung
(where)
Mannheim
(when)
2016
Creator
Pühringer, Stephan
Stelzer-Orthofer, Christine

URN
urn:nbn:de:0168-ssoar-59771-5
Rights
Open Access unbekannt; Open Access; Der Zugriff auf das Objekt ist unbeschränkt möglich.
Last update
25.03.2025, 1:55 PM CET

Data provider

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  • Pühringer, Stephan
  • Stelzer-Orthofer, Christine

Time of origin

  • 2016

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