Malerei

Selbstbildnis

Die der Wissenschaft zugewandte Genauigkeit, die Rogges Werk prägt, zeigt sich auch bei dem realistischen Selbstporträt. Beobachtend, nahezu skeptisch hat sich der Künstler der Analyse seiner selbst unterzogen. Außer seiner Signatur vermerkte er das Jahr 1920 sowie „Actatis suae LXVI“, also im Alter von 66 Jahren. Der Überlieferung nach trat Rogge das letzte Mal in seinem Leben ein Jahr später, 1921, öffentlich in Erscheinung, als er in „Westermanns Monatsheften“ unter dem Titel „Bilder aus Portugal“ einen Reisebericht über seine Zeit als Lehrer und Professor in Lissabon veröffentlichte (65. Jg., Band 130, S. 19–32.). Rogge hatte am Polytechnikum in München und an der dortigen Akademie der bildenden Künste studiert, schließlich wurde er Lehrer an der Königlichen Industrieschule Augsburg. In Berlin widmete er sich in den 1890er-Jahren der Malerei und veröffentlichte Aufsätze zu architektonischen Themen, die er mit Zeichnungen versah. Zudem zeichnete er für illustrierte Unterhaltungsblätter, darunter „Über Land und Meer“ sowie die Leipziger „Illustrirte Zeitung“. | Johanna Yeats

Vorderseite | Fotograf*in: Andres Kilger

Public Domain Mark 1.0

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Material/Technik
Öl auf Leinwand
Maße
Höhe x Breite: 41,5 x 32 cm
Standort
Neue Nationalgalerie, Staatliche Museen zu Berlin, Berlin
Inventarnummer
A III 651

Ereignis
Erwerb
(Beschreibung)
1935 Schenkung aus Privatbesitz, Berlin
Ereignis
Herstellung
(wer)
(wo)
Berlin
(wann)
1920

Letzte Aktualisierung
08.05.2023, 07:18 MESZ

Objekttyp

  • Malerei

Beteiligte

Entstanden

  • 1920

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