Bestand
Luftwaffenkommando Nord (Bestand)
Geschichte des
Bestandsbildners: Angesichts des Kalten Krieges und der
unmittelbaren Lage am „Eisernen Vorhang" wurde dem Aufbau
einer deutschen Luftwaffe große Bedeutung beigemessen, wäre
Westdeutschland doch im Falle eines Konfliktes
Operationsgebiet gewesen. Demnach kam es im Rahmen der
NATO-Strategie vornehmlich darauf an, eine wirksame
Luftverteidigung zu etablieren; gleichzeitig sollten aber
auch die offensiven NATO-Kräfte mittels taktischer Verbände
unterstützt werden.
Nachdem die
Bundesrepublik sich im Zuge ihres NATO-Beitritts am 9. Mai
1955 offiziell verpflichtet hatte, Luftstreitkräfte
aufzustellen, markiert die „Geburtsstunde" der Luftwaffe die
Einrichtung der Luftwaffenlehrkompanie in Nörvenich, in die
die ersten Freiwilligen am 2. Januar 1956 einrückten. Zuvor
waren bereits im Sommer 1955 deutsche Piloten zu
Ausbildungszwecken in den USA eingesetzt gewesen. Damit
vollzog sich der Aufbau der Luftwaffe parallel auf der Ebene
des Ministeriums wie auch einzelner Verbände und
Einheiten.
Das Luftwaffenkommando
Nord, das mit seinen Vorläuferorganisationen insgesamt von
1956 bis 2001 bestand, gehörte zeitweise zu den höheren
Kommandobehörden der Luftwaffe innerhalb der Bundeswehr.
Seinen Ausgangspunkt nahm es in dem im Mai 1956 errichteten
Kommando der Fliegerhorste Nord. In der folgenden Zeit seines
45-jährigen Bestehens war es mehreren Umstrukturierungen im
Rahmen der Einnahmen unterschiedlicher Luftwaffenstrukturen
unterworfen, die zum Teil auch mit gravierenden Änderungen
der Zuständigkeiten und Kompetenzen einhergingen und anhand
der wechselnden Organisationsbezeichnungen augenfällig
werden.
Kommando der Fliegerhorste
Nord (1956 - 1957)
Mit dem
Luftwaffenaufstellungsbefehl Nr. 7 vom 24. Mai 1956 wurde das
Kommando der Fliegerhorste Nord mit Sitz in Münster am 25.
Mai auf dem Fliegerhorst Köln-Wahn in Dienst gestellt. Aus
der Anfang 1956 gebildeten Vorbereitungsstelle für
bodenständige Aufgaben der Luftwaffe hervorgegangen, war es
dem Bundesministerium der Verteidigung zunächst unmittelbar
nachgeordnet. Schon im Oktober desselben Jahres erfolgte die
Umbenennung in Kommando der Luftwaffenbodenorganisation
Nord.
Zeitgleich wurden erste Verbände
und Einheiten aufgestellt oder dem Kommando der Fliegerhorste
Nord unterstellt: So die Fernmeldelehr- und Versuchskompanie
der Luftwaffe, das Luftwaffenausbildungsregiment 2 in Stade
und das Fernmelderegiment 11 in Münster. Zudem wurden bald
die Fliegerhorste Uetersen, Diepholz und Faßberg und Anfang
1957 die Fliegerhorstgruppe Nörvenich in Betrieb
genommen.
Luftwaffengruppe Nord (1957
- 1970)
Nur wenige Monate später wurde
zum 1. Februar 1957 durch Luftwaffenaufstellungsbefehl Nr. 34
vom 30. Januar 1957 das Luftwaffenkommando Nord etabliert,
dessen Zuständigkeitsbereich den gesamten nördlichen Teil des
Bundesgebietes umfasste. Der Stab erhielt die Aufträge:
a) „Aufstellung und Führung aller
unterstellten Einheiten und Verbände der taktischen
Luftwaffe, der bodengebundenen Luftverteidigung und der
Luftwaffenbodenorganisation bis zur Herstellung der
personellen und materiellen Einsatzbereitschaft",
b) „Erhaltung und ggf. Wiederherstellung der
Einsatzbereitschaft",
c) „Waffen- und
Verbandsausbildung nach Weisung, unter Berücksichtigung von
NATO-Weisungen für die Assigned Forces".
Noch im selben Jahr erfolgte eine weitere Änderung,
indem zum 1. Oktober 1957 mit Luftwaffenaufstellungsbefehl
Nr. 71 vom 7. Oktober der Übergang der Aufgaben des
Luftwaffenkommandos Nord auf das neu aufgestellte
Luftwaffengruppenkommando Nord in Münster erfolgte. Dem
Führungsstab der Luftwaffe unmittelbar nachgeordnet,
unterstanden ihm das Kommando der Luftwaffenbodenorganisation
Nord, die 3. Luftverteidigungsdivision und die in seinem
Zuständigkeitsbereich stationierten Luftwaffenregimenter und
-geschwader. Daneben wurde die Luftwaffengruppe Nord dem 2.
ATAF (Allied Tactical Air Force) in Mönchengladbach
zugeordnet. Im Bereich Nord war das Luftwaffengruppenkommando
„die einzige Höhere Kommandobehörde der Luftwaffe [...] auf
Korpsebene". Am 1. April 1958 wurde das Kommando der
Luftwaffenbodenorganisation Nord auf den Stab der
Luftwaffengruppe Nord übertragen.
Mit
dem Ziel, die Kommandostruktur der Luftwaffe zu straffen und
stärker an diejenige der NATO anzupassen sowie eine
identische Gliederung für Friedenszeiten als auch den
Verteidigungsfall zu schaffen, wurde ab 1963 die
Luftwaffenstruktur 2 eingenommen. Die
Luftwaffengruppenkommandos Nord und Süd wurden in diesem
Kontext mit dem Umgliederungsbefehl vom 22. Januar 1963
ausdrücklich zu den für den Nord- bzw. Südbereich der
Bundesrepublik Deutschland zuständigen
Luftwaffenkommandobehörden ernannt. Dem
Luftwaffengruppenkommando Nord unterstanden nunmehr die
Kommandos der 3., 4., 6. und 7. Luftwaffendivision mit ihren
jeweiligen zugeordneten Einsatzverbänden.
Luftwaffenunterstützungsgruppe Nord (1970 - 1994)
Die weiterhin angespannte politische
Situation bedeutete für die Luftwaffe angesichts ihrer
Bedeutung für den Konfliktfall das Erfordernis, die stetige
personelle und materielle Einsatzbereitschaft zu
gewährleisten. Sich am amerikanischen „Command"-Vorbild
orientierend, wurde daher mit der Einnahme der
Luftwaffenstruktur 3 ab 1970 eine dreigliedrige
Kommandostruktur etabliert: Das neu eingerichtete
Luftflottenkommando sollte als Nachfolgeorganisation der
Luftwaffengruppenkommandos die operative Führung der
Luftwaffendivisionen und damit die Einsatzbereitschaft
verantworten. Währenddessen übernahm das gleichfalls neue
Luftwaffenunterstützungskommando die Logistikunterstützung
und die Wahrnehmung regionaler Aufgaben. Die übrigen
zentralen Zuständigkeiten wie Ausbildung gingen in den
Verantwortungsbereich des Luftwaffenamtes über.
Demgemäß wurden aufgrund des
Aufstellungsbefehls Nr. 337 (Lw) vom 21. September 1970 das
Luftwaffengruppenkommando Nord und das Kommando der 6.
Luftwaffendivision aufgelöst und zum 1. Oktober des Jahres
zur neuen Luftwaffenunterstützungsgruppe Nord umgegliedert.
Kurzfristig wurde diese truppendienstlich und für den Einsatz
dem Luftwaffenamt und ab 31. März 1971 dem neuen
Luftwaffenunterstützungskommando unterstellt. Im Rahmen
dieser Strukturveränderung erfolgte nun auch eine
weitreichende Modifikation der Zuständigkeiten sowie des
Aufgabenspektrums: Die beiden Luftwaffenunterstützungsgruppen
Nord und Süd verloren ihren Charakter höherer
Kommandobehörden auf Korpsebene und wurden „auf nationale und
regionale logistische Einsatzunterstützungsaufgaben
beschränkt". Abgezeichnet hatte sich diese Veränderung schon
mit einem Befehl vom 10. Juli 1970, als die Luftwaffengruppen
ihre „Befehlsbefugnis für Einsatzverbände" verloren und den
„Status von territorialen Versorgungskommandos"
erhielten.
Die
Luftwaffenunterstützungsgruppe Nord hatte somit in erster
Linie den Auftrag, die logistische Unterstützung der
Luftwaffenverbände und -einheiten und sonstigen Dienststellen
ihres Zuständigkeitsbereichs zu gewährleisten, wozu die
Bereiche Materialwirtschaft, Materialerhaltung und
Materialtransport gehörten. Daneben oblag es ihr, Verbände
anderer Teilstreitkräfte in Bezug auf Waffensysteme und
sonstige Geräte zu versorgen, sofern diese Anlagen in den
Materialverantwortungsbereich des Inspekteurs der Luftwaffe
fielen. Das Luftwaffenunterstützungsgruppenkommando Nord
fungierte währenddessen als Stab der
Luftwaffenunterstützungsgruppe Nord und zeichnete des
Weiteren für die Erfüllung der sonstigen die Luftwaffe
betreffenden regionalen Aufgaben verantwortlich.
Die nachfolgenden Einheiten waren dem
Luftwaffenunterstützungsgruppenkommando Nord fortan
unterstellt:
- Materialkontrollzentrum
Nord, Diepholz
- Technische Schule der
Luftwaffe 3, Faßberg
-
Luftwaffenversorgungsbereich 2, Diepholz
- Luftwaffenversorgungsregiment 5, Essen
- Luftwaffenversorgungsregiment 6,
Oldenburg
-
Luftwaffenversorgungsregiment 7, Husum
- Luftwaffenpionierkompanie, Diepholz
- Luftwaffenmusikkorps 3, Münster
- Luftwaffenmusikkorps 4, Hamburg
- Fernmelderegiment 11, Osnabrück
Luftwaffenkommando Nord (1994 - 2001)
Nach zwei Jahrzehnten erforderte die gewandelte
politische Lage erneut eine organisatorische Umstrukturierung
der Luftwaffe, die sich ab 1. April 1994 in der
Luftwaffenstruktur 4 manifestierte. Der Fall der Berliner
Mauer und die deutsche Wiedervereinigung hatten für die
Luftwaffe zur Folge, dass gleichzeitig ehemalige
NVA-Angehörige integriert als auch insgesamt das Personal
reduziert werden musste. Vor allem aber galt es, die
Streitkräfte als „Armee der Einheit" angesichts der
veränderten sicherheitspolitischen Rahmenbedingungen
zeitgemäß zu positionieren: Neue Bedrohungsszenarien nach
1990 wie etwa Instabilitäten in der unmittelbaren
Nachbarschaft des NATO-Bündnisses (zum Beispiel auf dem
Balkan) legten die Anpassung der Strukturen an die
gewandelten Aufgaben nahe, sodass verschiedene Umgliederungen
und Neustationierungen diesen Zeitabschnitt
kennzeichnen.
Infolge des
Organisationsbefehls Nr. 19/1993 (Lw) vom 17. März 1993 wurde
das Luftwaffenunterstützungsgruppenkommando Nord mit Wirkung
vom 31. März 1994 wieder aufgelöst, woraufhin gemäß dem
Organisationsbefehl Nr. 31/1993 (Lw) vom 22. Juni in Kalkar
zum 1. April 1994 erneut ein Luftwaffenkommando Nord
aufgestellt wurde. Selbst dem Luftwaffenführungskommando
nachgeordnet, wurden diesem die Kommandos der 3. und 4.
Luftwaffendivision mit deren zugeordneten Einsatzverbänden
truppendienstlich und für den Einsatz unterstellt. Daneben
wurde das neu gebildete Luftwaffenkommando Nord im Rahmen der
NATO-Struktur aufgewertet: Wie auch dem Kommando Süd wurde
ihm ein Interim CAOC (Combined Air Operation Center)
zugeordnet. Außerdem übernahm der Kommandierende General in
Kalkar die Führungen des dort liegenden NATO-Gefechtsstandes
sowie des multinationalen RFAS (Reaction Force Air Staff),
das „Grundlagen für bündnisgemeinsame Kriseneinsätze
bereitzustellen" hatte.
Trotz dieses
Anpassungsprozesses machten die geänderten und erweiterten
Aufgaben im Kontext der Neuausrichtung der NATO und der
Auslandseinsätze weitere Reformen und den Übergang zu einer
stärker einsatzorientierten Bundeswehr notwendig, die 1999 in
einer bilanzierenden Bestandsaufnahme festgestellt wurden.
Zudem sollte die Umfangsreduzierung der Streitkräfte zur
Senkung von Kosten beitragen. Die Luftwaffe reagierte darauf
mit der Einnahme der Luftwaffenstruktur 5 ab dem 1. Oktober
2001, die eine stärkere Einsatzorientierung ermöglichen
sollte. Im Zuge dessen wurde insbesondere die
Führungsorganisation vereinfacht, indem von ehemals fünf
höheren Kommandobehörden drei aufgelöst wurden: Dazu gehörten
neben dem Luftwaffenunterstützungskommando auch die beiden
Luftwaffenkommandos Nord und Süd. Die Zuständigkeiten der
ehemaligen Luftwaffenkommandos wurden auf das verbliebene
Luftwaffenführungskommando und die vier Luftwaffendivisionen
übertragen.
Kommandierende Generale
und Stabschefs
Kommando der
Fliegerhorste Nord (1956 - 1957)
Chef
des Stabes
Oberst i.G. Hoffmann,
Werner Eugen Juli 1956 - 1957
Luftwaffengruppe Nord (1957 - 1970)
Kommandierender General
Gen.Lt.
Harlinghausen, Martin 01.08.1957 - 31.12.1961
Gen.Lt. Panitzki, Werner 01.01.1962 -
30.09.1962
Gen.Maj. Walter, Eugen
01.10.1962 - 30.09.1963
Gen.Lt.
Hoffmann, Werner Eugen 01.10.1963 - 31.03.1968
Gen.Lt. Mahlke, Helmut 01.04.1968 -
30.09.1970
Chef des Stabes:
Oberst i.G. Hoffmann, Werner Eugen 1957 -
ca. 12.1958
Oberst i.G. Berlin,
Friedrich Wilhelm 03.1959 - 05.1960
Brig.Gen. Ploetz, Hans von 05.1960 - 02.1962
Brig.Gen. Sieber, Wilhelm Peter 02.1962 -
31.03.1963
Brig.Gen. Boie, Werner 1963
- 03.1965
Brig.Gen. Leuchtenberg,
Werner 04.1965 - 31.03.1968
Brig.Gen.
Langguth, Gerhard 01.04.1968 - 30.09.1970
Luftwaffenunterstützungsgruppe Nord (1970 - 1994)
Kommandeur:
Gen.Maj.
Gentsch, Horst 01.10.1970 - 30.09.1971
Gen.Maj. Remberg, Josef Friedrich 01.10.1971 -
30.09.1978
Gen.Maj. Ortmanns, Dr.
Wilhelm 01.10.1978 - 30.09.1980
Gen.Maj. Westphal, Günther 01.10.1980 - 31.03.1984
Gen.Maj. Paschke, Rainer 01.04.1984 -
31.03.1986
Gen.Maj. Rekittke, Diether
01.04.1986 - 31.03.1990
Gen.Maj.
Klatte, Peter 01.04.1990 - 30.09.1991
Gen.Maj. Timm, Karl Hartlef 01.10.1991 -
30.09.1993
Gen.Maj. Richter,
Karl-Heinz 01.10.1993 - 31.03.1994
Chef des Stabes:
Oberst i.G.
Mummenthey, Günter 01.10.1970 - 28.02.1971
Brig.Gen. Schmidt- Ebert, Heinz 01.03.1971 -
31.03.1972
Brig.Gen. Weicksel, Joachim
01.04.1972 - 31.03.1974
Brig.Gen.
Ortmanns, Dr. Wilhelm 01.04.1974 - 30.09.1978
Brig.Gen. Westphal, Günther 01.10.1978 -
30.09.1980
Brig.Gen. Rekittke, Diether
01.10.1980 - 30.09.1982
Brig.Gen.
Paschke, Rainer 01.10.1982 - 31.03.1984
Brig.Gen. Laube, Heinz 01.04.1984 - 30.09.1986
Brig.Gen. Ibel, Hugbert 01.10.1986 -
30.09.1990
Oberst i.G. Neis, Kurt
01.10.1990 - 30.09.1992
Oberst i.G.
Wohak 01.10.1992 - 31.03.1994
Luftwaffenkommando Nord (1994 - 2001)
Kommandierender General:
Gen.Lt.
Portz, Rolf H. 01.04.1994 - 30.09.1994
Gen.Lt. Kleppien, Axel- Björn 01.10.1994 - 2000
Gen.Lt. Jertz, Walter 2000 - 2001
Chef des Stabes:
Brig.Gen. Döring, Wolfgang 01.04.1994 - 1998
Brig.Gen. Marzi, Heinz 1998 - 2000
Brig.Gen. Wachter, Hermann 2000 -
2001
Bearbeitungshinweis:
Erschlossen, Findbuch liegt vor
Bestandsbeschreibung:
Angesichts des Kalten Krieges und der unmittelbaren Lage am
„Eisernen Vorhang" wurde dem Aufbau einer deutschen Luftwaffe
große Bedeutung beigemessen, wäre Westdeutschland doch im
Falle eines Konfliktes Operationsgebiet gewesen. Demnach kam
es im Rahmen der NATO-Strategie vornehmlich darauf an, eine
wirksame Luftverteidigung zu etablieren; gleichzeitig sollten
aber auch die offensiven NATO-Kräfte mittels taktischer
Verbände unterstützt werden.
Nachdem
die Bundesrepublik sich im Zuge ihres NATO-Beitritts am 9.
Mai 1955 offiziell verpflichtet hatte, Luftstreitkräfte
aufzustellen, markiert die „Geburtsstunde" der Luftwaffe die
Einrichtung der Luftwaffenlehrkompanie in Nörvenich, in die
die ersten Freiwilligen am 2. Januar 1956 einrückten. Zuvor
waren bereits im Sommer 1955 deutsche Piloten zu
Ausbildungszwecken in den USA eingesetzt gewesen. Damit
vollzog sich der Aufbau der Luftwaffe parallel auf der Ebene
des Ministeriums wie auch einzelner Verbände und
Einheiten.
Das Luftwaffenkommando
Nord, das mit seinen Vorläuferorganisationen insgesamt von
1956 bis 2001 bestand, gehörte zeitweise zu den höheren
Kommandobehörden der Luftwaffe innerhalb der Bundeswehr.
Seinen Ausgangspunkt nahm es in dem im Mai 1956 errichteten
Kommando der Fliegerhorste Nord. In der folgenden Zeit seines
45-jährigen Bestehens war es mehreren Umstrukturierungen im
Rahmen der Einnahmen unterschiedlicher Luftwaffenstrukturen
unterworfen, die zum Teil auch mit gravierenden Änderungen
der Zuständigkeiten und Kompetenzen einhergingen und anhand
der wechselnden Organisationsbezeichnungen augenfällig
werden.
Kommando der Fliegerhorste
Nord (1956 - 1957)
Mit dem
Luftwaffenaufstellungsbefehl Nr. 7 vom 24. Mai 1956 wurde das
Kommando der Fliegerhorste Nord mit Sitz in Münster am 25.
Mai auf dem Fliegerhorst Köln-Wahn in Dienst gestellt. Aus
der Anfang 1956 gebildeten Vorbereitungsstelle für
bodenständige Aufgaben der Luftwaffe hervorgegangen, war es
dem Bundesministerium der Verteidigung zunächst unmittelbar
nachgeordnet. Schon im Oktober desselben Jahres erfolgte die
Umbenennung in Kommando der Luftwaffenbodenorganisation
Nord.
Zeitgleich wurden erste Verbände
und Einheiten aufgestellt oder dem Kommando der Fliegerhorste
Nord unterstellt: So die Fernmeldelehr- und Versuchskompanie
der Luftwaffe, das Luftwaffenausbildungsregiment 2 in Stade
und das Fernmelderegiment 11 in Münster. Zudem wurden bald
die Fliegerhorste Uetersen, Diepholz und Faßberg und Anfang
1957 die Fliegerhorstgruppe Nörvenich in Betrieb
genommen.
Luftwaffengruppe Nord (1957
- 1970)
Nur wenige Monate später wurde
zum 1. Februar 1957 durch Luftwaffenaufstellungsbefehl Nr. 34
vom 30. Januar 1957 das Luftwaffenkommando Nord etabliert,
dessen Zuständigkeitsbereich den gesamten nördlichen Teil des
Bundesgebietes umfasste. Der Stab erhielt die Aufträge:
a) „Aufstellung und Führung aller
unterstellten Einheiten und Verbände der taktischen
Luftwaffe, der bodengebundenen Luftverteidigung und der
Luftwaffenbodenorganisation bis zur Herstellung der
personellen und materiellen Einsatzbereitschaft",
b) „Erhaltung und ggf. Wiederherstellung der
Einsatzbereitschaft",
c) „Waffen- und
Verbandsausbildung nach Weisung, unter Berücksichtigung von
NATO-Weisungen für die Assigned Forces".
Noch im selben Jahr erfolgte eine weitere Änderung,
indem zum 1. Oktober 1957 mit Luftwaffenaufstellungsbefehl
Nr. 71 vom 7. Oktober der Übergang der Aufgaben des
Luftwaffenkommandos Nord auf das neu aufgestellte
Luftwaffengruppenkommando Nord in Münster erfolgte. Dem
Führungsstab der Luftwaffe unmittelbar nachgeordnet,
unterstanden ihm das Kommando der Luftwaffenbodenorganisation
Nord, die 3. Luftverteidigungsdivision und die in seinem
Zuständigkeitsbereich stationierten Luftwaffenregimenter und
-geschwader. Daneben wurde die Luftwaffengruppe Nord dem 2.
ATAF (Allied Tactical Air Force) in Mönchengladbach
zugeordnet. Im Bereich Nord war das Luftwaffengruppenkommando
„die einzige Höhere Kommandobehörde der Luftwaffe [...] auf
Korpsebene". Am 1. April 1958 wurde das Kommando der
Luftwaffenbodenorganisation Nord auf den Stab der
Luftwaffengruppe Nord übertragen.
Mit
dem Ziel, die Kommandostruktur der Luftwaffe zu straffen und
stärker an diejenige der NATO anzupassen sowie eine
identische Gliederung für Friedenszeiten als auch den
Verteidigungsfall zu schaffen, wurde ab 1963 die
Luftwaffenstruktur 2 eingenommen. Die
Luftwaffengruppenkommandos Nord und Süd wurden in diesem
Kontext mit dem Umgliederungsbefehl vom 22. Januar 1963
ausdrücklich zu den für den Nord- bzw. Südbereich der
Bundesrepublik Deutschland zuständigen
Luftwaffenkommandobehörden ernannt. Dem
Luftwaffengruppenkommando Nord unterstanden nunmehr die
Kommandos der 3., 4., 6. und 7. Luftwaffendivision mit ihren
jeweiligen zugeordneten Einsatzverbänden.
Luftwaffenunterstützungsgruppe Nord (1970 - 1994)
Die weiterhin angespannte politische
Situation bedeutete für die Luftwaffe angesichts ihrer
Bedeutung für den Konfliktfall das Erfordernis, die stetige
personelle und materielle Einsatzbereitschaft zu
gewährleisten. Sich am amerikanischen „Command"-Vorbild
orientierend, wurde daher mit der Einnahme der
Luftwaffenstruktur 3 ab 1970 eine dreigliedrige
Kommandostruktur etabliert: Das neu eingerichtete
Luftflottenkommando sollte als Nachfolgeorganisation der
Luftwaffengruppenkommandos die operative Führung der
Luftwaffendivisionen und damit die Einsatzbereitschaft
verantworten. Währenddessen übernahm das gleichfalls neue
Luftwaffenunterstützungskommando die Logistikunterstützung
und die Wahrnehmung regionaler Aufgaben. Die übrigen
zentralen Zuständigkeiten wie Ausbildung gingen in den
Verantwortungsbereich des Luftwaffenamtes über.
Demgemäß wurden aufgrund des
Aufstellungsbefehls Nr. 337 (Lw) vom 21. September 1970 das
Luftwaffengruppenkommando Nord und das Kommando der 6.
Luftwaffendivision aufgelöst und zum 1. Oktober des Jahres
zur neuen Luftwaffenunterstützungsgruppe Nord umgegliedert.
Kurzfristig wurde diese truppendienstlich und für den Einsatz
dem Luftwaffenamt und ab 31. März 1971 dem neuen
Luftwaffenunterstützungskommando unterstellt. Im Rahmen
dieser Strukturveränderung erfolgte nun auch eine
weitreichende Modifikation der Zuständigkeiten sowie des
Aufgabenspektrums: Die beiden Luftwaffenunterstützungsgruppen
Nord und Süd verloren ihren Charakter höherer
Kommandobehörden auf Korpsebene und wurden „auf nationale und
regionale logistische Einsatzunterstützungsaufgaben
beschränkt". Abgezeichnet hatte sich diese Veränderung schon
mit einem Befehl vom 10. Juli 1970, als die Luftwaffengruppen
ihre „Befehlsbefugnis für Einsatzverbände" verloren und den
„Status von territorialen Versorgungskommandos"
erhielten.
Die
Luftwaffenunterstützungsgruppe Nord hatte somit in erster
Linie den Auftrag, die logistische Unterstützung der
Luftwaffenverbände und -einheiten und sonstigen Dienststellen
ihres Zuständigkeitsbereichs zu gewährleisten, wozu die
Bereiche Materialwirtschaft, Materialerhaltung und
Materialtransport gehörten. Daneben oblag es ihr, Verbände
anderer Teilstreitkräfte in Bezug auf Waffensysteme und
sonstige Geräte zu versorgen, sofern diese Anlagen in den
Materialverantwortungsbereich des Inspekteurs der Luftwaffe
fielen. Das Luftwaffenunterstützungsgruppenkommando Nord
fungierte währenddessen als Stab der
Luftwaffenunterstützungsgruppe Nord und zeichnete des
Weiteren für die Erfüllung der sonstigen die Luftwaffe
betreffenden regionalen Aufgaben verantwortlich.
Die nachfolgenden Einheiten waren dem
Luftwaffenunterstützungsgruppenkommando Nord fortan
unterstellt:
- Materialkontrollzentrum
Nord, Diepholz
- Technische Schule der
Luftwaffe 3, Faßberg
-
Luftwaffenversorgungsbereich 2, Diepholz
- Luftwaffenversorgungsregiment 5, Essen
- Luftwaffenversorgungsregiment 6,
Oldenburg
-
Luftwaffenversorgungsregiment 7, Husum
- Luftwaffenpionierkompanie, Diepholz
- Luftwaffenmusikkorps 3, Münster
- Luftwaffenmusikkorps 4, Hamburg
- Fernmelderegiment 11, Osnabrück
Luftwaffenkommando Nord (1994 - 2001)
Nach zwei Jahrzehnten erforderte die gewandelte
politische Lage erneut eine organisatorische Umstrukturierung
der Luftwaffe, die sich ab 1. April 1994 in der
Luftwaffenstruktur 4 manifestierte. Der Fall der Berliner
Mauer und die deutsche Wiedervereinigung hatten für die
Luftwaffe zur Folge, dass gleichzeitig ehemalige
NVA-Angehörige integriert als auch insgesamt das Personal
reduziert werden musste. Vor allem aber galt es, die
Streitkräfte als „Armee der Einheit" angesichts der
veränderten sicherheitspolitischen Rahmenbedingungen
zeitgemäß zu positionieren: Neue Bedrohungsszenarien nach
1990 wie etwa Instabilitäten in der unmittelbaren
Nachbarschaft des NATO-Bündnisses (zum Beispiel auf dem
Balkan) legten die Anpassung der Strukturen an die
gewandelten Aufgaben nahe, sodass verschiedene Umgliederungen
und Neustationierungen diesen Zeitabschnitt
kennzeichnen.
Infolge des
Organisationsbefehls Nr. 19/1993 (Lw) vom 17. März 1993 wurde
das Luftwaffenunterstützungsgruppenkommando Nord mit Wirkung
vom 31. März 1994 wieder aufgelöst, woraufhin gemäß dem
Organisationsbefehl Nr. 31/1993 (Lw) vom 22. Juni in Kalkar
zum 1. April 1994 erneut ein Luftwaffenkommando Nord
aufgestellt wurde. Selbst dem Luftwaffenführungskommando
nachgeordnet, wurden diesem die Kommandos der 3. und 4.
Luftwaffendivision mit deren zugeordneten Einsatzverbänden
truppendienstlich und für den Einsatz unterstellt. Daneben
wurde das neu gebildete Luftwaffenkommando Nord im Rahmen der
NATO-Struktur aufgewertet: Wie auch dem Kommando Süd wurde
ihm ein Interim CAOC (Combined Air Operation Center)
zugeordnet. Außerdem übernahm der Kommandierende General in
Kalkar die Führungen des dort liegenden NATO-Gefechtsstandes
sowie des multinationalen RFAS (Reaction Force Air Staff),
das „Grundlagen für bündnisgemeinsame Kriseneinsätze
bereitzustellen" hatte.
Trotz dieses
Anpassungsprozesses machten die geänderten und erweiterten
Aufgaben im Kontext der Neuausrichtung der NATO und der
Auslandseinsätze weitere Reformen und den Übergang zu einer
stärker einsatzorientierten Bundeswehr notwendig, die 1999 in
einer bilanzierenden Bestandsaufnahme festgestellt wurden.
Zudem sollte die Umfangsreduzierung der Streitkräfte zur
Senkung von Kosten beitragen. Die Luftwaffe reagierte darauf
mit der Einnahme der Luftwaffenstruktur 5 ab dem 1. Oktober
2001, die eine stärkere Einsatzorientierung ermöglichen
sollte. Im Zuge dessen wurde insbesondere die
Führungsorganisation vereinfacht, indem von ehemals fünf
höheren Kommandobehörden drei aufgelöst wurden: Dazu gehörten
neben dem Luftwaffenunterstützungskommando auch die beiden
Luftwaffenkommandos Nord und Süd. Die Zuständigkeiten der
ehemaligen Luftwaffenkommandos wurden auf das verbliebene
Luftwaffenführungskommando und die vier Luftwaffendivisionen
übertragen.
Kommandierende Generale
und Stabschefs
Kommando der
Fliegerhorste Nord (1956 - 1957)
Chef
des Stabes
Oberst i.G. Hoffmann,
Werner Eugen Juli 1956 - 1957
Luftwaffengruppe Nord (1957 - 1970)
Kommandierender General
Gen.Lt.
Harlinghausen, Martin 01.08.1957 - 31.12.1961
Gen.Lt. Panitzki, Werner 01.01.1962 -
30.09.1962
Gen.Maj. Walter, Eugen
01.10.1962 - 30.09.1963
Gen.Lt.
Hoffmann, Werner Eugen 01.10.1963 - 31.03.1968
Gen.Lt. Mahlke, Helmut 01.04.1968 -
30.09.1970
Chef des Stabes:
Oberst i.G. Hoffmann, Werner Eugen 1957 -
ca. 12.1958
Oberst i.G. Berlin,
Friedrich Wilhelm 03.1959 - 05.1960
Brig.Gen. Ploetz, Hans von 05.1960 - 02.1962
Brig.Gen. Sieber, Wilhelm Peter 02.1962 -
31.03.1963
Brig.Gen. Boie, Werner 1963
- 03.1965
Brig.Gen. Leuchtenberg,
Werner 04.1965 - 31.03.1968
Brig.Gen.
Langguth, Gerhard 01.04.1968 - 30.09.1970
Luftwaffenunterstützungsgruppe Nord (1970 - 1994)
Kommandeur:
Gen.Maj.
Gentsch, Horst 01.10.1970 - 30.09.1971
Gen.Maj. Remberg, Josef Friedrich 01.10.1971 -
30.09.1978
Gen.Maj. Ortmanns, Dr.
Wilhelm 01.10.1978 - 30.09.1980
Gen.Maj. Westphal, Günther 01.10.1980 - 31.03.1984
Gen.Maj. Paschke, Rainer 01.04.1984 -
31.03.1986
Gen.Maj. Rekittke, Diether
01.04.1986 - 31.03.1990
Gen.Maj.
Klatte, Peter 01.04.1990 - 30.09.1991
Gen.Maj. Timm, Karl Hartlef 01.10.1991 -
30.09.1993
Gen.Maj. Richter,
Karl-Heinz 01.10.1993 - 31.03.1994
Chef des Stabes:
Oberst i.G.
Mummenthey, Günter 01.10.1970 - 28.02.1971
Brig.Gen. Schmidt- Ebert, Heinz 01.03.1971 -
31.03.1972
Brig.Gen. Weicksel, Joachim
01.04.1972 - 31.03.1974
Brig.Gen.
Ortmanns, Dr. Wilhelm 01.04.1974 - 30.09.1978
Brig.Gen. Westphal, Günther 01.10.1978 -
30.09.1980
Brig.Gen. Rekittke, Diether
01.10.1980 - 30.09.1982
Brig.Gen.
Paschke, Rainer 01.10.1982 - 31.03.1984
Brig.Gen. Laube, Heinz 01.04.1984 - 30.09.1986
Brig.Gen. Ibel, Hugbert 01.10.1986 -
30.09.1990
Oberst i.G. Neis, Kurt
01.10.1990 - 30.09.1992
Oberst i.G.
Wohak 01.10.1992 - 31.03.1994
Luftwaffenkommando Nord (1994 - 2001)
Kommandierender General:
Gen.Lt.
Portz, Rolf H. 01.04.1994 - 30.09.1994
Gen.Lt. Kleppien, Axel- Björn 01.10.1994 - 2000
Gen.Lt. Jertz, Walter 2000 - 2001
Chef des Stabes:
Brig.Gen. Döring, Wolfgang 01.04.1994 - 1998
Brig.Gen. Marzi, Heinz 1998 - 2000
Brig.Gen. Wachter, Hermann 2000 -
2001
Inhaltliche
Charakterisierung: Den maßgeblichen Überlieferungsschwerpunkt
des Bestandes machen 116 Verzeichnungseinheiten des Bereiches
Organisation aus. Dieser beinhaltet neben allgemeinen
Organisationsunterlagen mit Befehlen und die
Luftwaffenstrukturen 3 und 4 betreffenden Akten die Gebiete
Betriebsorganisation mit zahlreichen Besprechungs- und
Tagungsprotokollen sowie einzelne Verbände und Einheiten.
Daneben sind 55 Archivalieneinheiten dem Komplex Führung
zuzuordnen, die neben wenigen Unterlagen zum Thema Innere
Führung zu etwa gleichen Teilen Führungsinformationssysteme
und Führungseinrichtungen sowie Angelegenheiten der
Militärischen Führung und Ausbildung betreffen. Sodann folgen
kleinere Schriftgutbereiche zu Übungen (41) und zur Logistik
und dem Transportwesen (26) sowie Auslandseinsätzen und
Besonderen Vorkommnissen (12). Darüber hinaus sind Unterlagen
zu den Themen Infrastruktur (17), Personal- und Rechtswesen
(5), Politische Angelegenheiten (5) und Militärwissenschaften
(4) überliefert.
Der Bestand
ermöglicht einen guten Einblick in die Entwicklung der
Luftwaffe nach der Gründung der Bundeswehr und insbesondere
in den Bereich der Logistikunterstützung. Wenngleich das
Luftwaffenkommando zeitweilig auch als höhere Kommandobehörde
fungierte, überwiegen doch insgesamt betrachtet die das
Logistiksystem der Luftwaffe betreffenden Unterlagen. Daher
findet sich dieser zentrale Aufgabenbereich sowohl in den
Organisationsunterlagen als auch in den genannten Bereichen
Führung und Übungen wieder.
Erschließungszustand:
Findbuch
Umfang, Erläuterung:
VS-Anteil: ca. 10,5 %
Zitierweise: BArch BL
21/...
- Bestandssignatur
-
Bundesarchiv, BArch BL 21
- Umfang
-
361 Aufbewahrungseinheiten; 15,0 laufende Meter
- Sprache der Unterlagen
-
deutsch
- Kontext
-
Bundesarchiv (Archivtektonik) >> Bundesrepublik Deutschland mit westalliierten Besatzungszonen (1945 ff) >> Bundesrepublik Deutschland (1949 ff) >> Verteidigung >> Bundesministerium der Verteidigung und Bundeswehr >> Streitkräfte >> Verbände und Dienststellen der Luftwaffe
- Verwandte Bestände und Literatur
-
Amtliche Druckschriften: Amtsdrucksachenbestand BLD 20 Luftwaffenunterstützungsgruppe Nord und Süd
Literatur: Chronik des Luftwaffenunterstützungskommandos 1970 - 2001. Seine Bedeutung in der Geschichte der Logistik der Luftwaffe von den frühen Anfängen bis zur Gegenwart, Rösrath-Hoffnungsthal [2002]
Jarosch, Hans-Werner (Hg.): Immer im Einsatz. 50 Jahre Luftwaffe, Hamburg/ Berlin/ Bonn 2005
Knobloch, Heinz von: Bundesluftwaffe intern. Aufbau, Wandel, Einsätze, Stuttgart 2008
Lemke, Bernd u.a.: Die Luftwaffe 1950 bis 1970. Konzeption, Aufbau, Integration, München 2006 (Sicherheitspolitik und Streitkräfte der Bundesrepublik Deutschland, 2)
Luftwaffenunterstützungsgruppenkommando Nord: Vom Luftgau zur Luftwaffenunterstützungsgruppe Nord 1957 - 1982, Münster 1982
Markus, Werner: Die Bundeswehr - Geschichte, Aufbau, Aufgaben, München 1972
Teuber, Reinhard: Die Bundeswehr 1955 - 1995, Norderstedt 1996 (Schriftenreihe Führung und Truppe, 5)
Vetter, Bernd/ Vetter, Frank: Die Verbände der Bundesluftwaffe, Stuttgart 1996
50 Jahre Luftwaffe der Bundeswehr 1956 - 2006, Berlin-Gatow 2006 (Veröffentlichungen des Luftwaffenmuseums: Texte & Materialien, 5)
- Provenienz
-
Luftwaffenkommando Nord (LwKdo Nord), 1994-2001
- Bestandslaufzeit
-
1956 - 2000
- Weitere Objektseiten
- Online-Beständeübersicht im Angebot des Archivs
- Letzte Aktualisierung
-
16.01.2024, 08:43 MEZ
Datenpartner
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Objekttyp
- Bestand
Beteiligte
- Luftwaffenkommando Nord (LwKdo Nord), 1994-2001
Entstanden
- 1956 - 2000